Full text: Kind

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Die Fünfzehnjährige 
Ich verachte Sie 
Der Leutnant küßt sie auf den Mund 
Die Fünfzehnjährige schlägt ihn ins Gesicht 
Der Leutnant 
Dummes Balg. Das sollst Du büßen 
Tanzmusik aus dem Haus 
Der Vater aus dem Fenster 
Bitte, meine Herrschaften 
Der Leutnant geht in das Haus 
Das sollst Du bereuen 
Die Siebzehnjährige 
Harri komm. Sonst merkt es Vater. Käte. Allein. 
Wo ist der Leutnant 
Die Fünfzehnjährige 
Getroffen 
Der Künstler 
Ja so ein Leutnant trifft ins Herz. Aber wir Künstler 
sind doch bessere Menschen 
Die Siebzehnjährige 
Den wollen wir uzen, Harri. Komm, Magda. Alle 
warten 
Der Vater an der Tür 
Wo bleibt Ihr denn 
Die Siebzehnjährige 
Die Magda will durchaus nach Hause gehen. Jetzt. 
Wo es gerade lustig wird. Rede ihr doch zu. 
Kommen Sie, Herr Konzertmeister 
Der Vater 
Warum wollen Sie nicht bleiben, Magda 
Die Fünfzehnjährige 
Ich fürchte mich vor den Menschen 
Der Vater 
Man braucht sich nicht vor Menschen fürchten, Kind. 
Man muß sich an sie gewöhnen 
Die Fünfzehnjährige 
Ich brauche keine Menschen 
Der Vater 
Wie wir Menschen uns brauchen. Mit wem wollen 
Sie sprechen 
Die Fünfzehnjährige 
Ich spreche nicht 
Der Vater 
Mit wem wollen Sie schweigen
	        
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