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Einer Mutter
Auf den Feldern des Todes wandelt deine Seele,
deines Sohnes Weg ist mit Schmerzen getränkt,
deine Tränen weinen die Nacht herein.
Viel sind deine Seufzer
wie die weißen Blumen der Schrapnelle
am Himmel.
Mit deinen einsamen Stunden spielen
die Granaten.
Der Tod singt die Welt,
der Tod ist all deine Liebe,
viel Sonne braucht dein graues Haar.
Deine Söhne sind Halme der Welt
gefallen der fremden Sense.