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Arbeiten von Krähn, Mehrtens und anderen werden eingehend be
sprochen. Auch die Abbildungen derselben sind teilweise wiedergegeben.
(6önie civil 1892, Bd. XXI, S. 5-41)
Flußeisen im Brückenbau.
(Zeitschrift des Hannov. Ber. 1892, S. 605; Engineering news 1892,
S. 308—310 u. 331—333; vgl. Zeitschrift des Vereins deutscher
Ingenieure 1892, Seite 858—860 und Stahl und Eisen 1892,
S. 686-690.)
Bersuche mit basischem Stahl.
(Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure 1892, S. 745—749 u. 773—778.)
Ueber die Veränderungen der Eigenschaften des Flußeisens,
welche durch physikalische Ursachen bedingt sind.
(Stahl und Eisen 1892, S. 550—558.)
Das Verhalten des Flußeisens in großer Kälte.
(Zeitschrift des Hannov. Ver. 1892, S. 605; Stahl und Eisen 1892.
S. 599-600.)
Ein Beitrag zur Flußeisen-Frage.
(Stahl und Eisen 1892, S. 558—565 Schweizerische Bauzeitung
1892, Bd. XIX, S. 126-128, 134—137, 139-141, 145-148
u. 154—155.)
Einige Prnsungsergebnisie des Flußeisens der Fordoner
Weichselbrücke; von Mehrtens. — Mit Abb.
(Stahl und Eisen 1892, S. 593—599; Zentralblatt der Bauver
waltung 1892, S. 285—286; Zeitschrift des Vereins deutscher
Ingenieure 1892, S. 778—783; Zeitschrift des Hannov. Ver. 1892,
S. 471.)
Widerstand gegen Längsabscheerung in Blechträgern.
(Nouvelles annales de la construction 1892, S. 83—88 u. 95—111.)
Tunnelbau der elektrischen Untergrundbahn in Paris. Ge
samtlänge ungefähr 12 km; Tiefe unter Straßenfläche 6 m; kreis
förmiger Querschnitt; Verkleidung aus gußeisernen Röhren.
; Engineering record 1892, S. 3.)
Die Tunnel der bosnisch-herzegowinischen Staatsbahnen, im
Besonderen der Zahnradbahn zwischen Sarajevo und Konjiea.
Die Bahn hat 76 cm Spurweite und erfordert eine große Zahl 10
bis 648 m langer Tunnel. Die Tunnel in festem und in brüchigem
Felsen wurden mit Firststollen, diejenigen im drückenden Gebirge mit
First- und Sohlenstollen, und zwar sämtlich von Hand, vorgetrieben.
— Der 648 m lange Ivan-Tunnel ist etwas eingehender besprochen.
— Mit Abbildung.
(Zeitschrift des österr. Ing.- und Arch.-Vereins 1892, S. 333—340
und 349—356.)
Tunnel der für das Montmartre-Stadtviertel in Paris ge
planten, unterirdischen Straßenbahn.
(Annales des travaux publics 1892, S. 112 — 114.)
Tunnel der Central-Eisenbahn in Glasgow. — Mit Zeichn.
(Engineering 1892, I, S. 674—679.)
Entwurf eines Tunnels für die elektrische Untergrundbahn
in New-Pork. — Mit Schaubild.
(Engineering news 1892, I, S. 320—321 u. 406—407.)
Der 220 m lange Hopkins-Tunnel der West Virginia und
Pittsburgh-Eisenbahn ist dem Verkehre kürzlich übergeben. Der
Tunnel liegt in einer Steigung von 10°/»« und sein Querschnitt
besteht aus einem Rechteck von 4,0 m Höhe und 7,0 m Breite und
einem darüber sich wölbenden Halbkreise von 3,5 m Halbmesser.
(Railroad gazette 1892, S. 46.)
Busk-Jvanhoe-Tunnel (Colorado). 1400 m von dem im Ganzen
2865 m langen Tunnel sind erst fertig gestellt. Die Arbeiten wurden
infolge der wider Erwarten sich vorfindenden weichen Gesteinsarten
und wegen des heftigen Wasserandranges verzögert.
(Engineering news 1892, I, S. 249.
Simplon-Tunnel. Die Vorerhebungen zu diesem großartigen
Werke sind zum Abschluß gebracht; die Ausführung des 19,7 km
langen Tunnels wird voraussichtlich neun Jahre erfordern. Die
Kosten belaufen sich auf 64 Mill. Mark.
(Railroad gazette 1892, S. 249.)
Reue Tunnelanlagen zu St. Paul (Minn.); kurze Beschreibung
(Engineering news 1892, I, S. 598.)
Gußeiserne Verkleidung des Hudson-Tunnels.
(Engineering news 1892, I, S. 609—610.)
Der 4,2 km lauge Kelty-Long-Tu»nel für das Wasserwerk
in Glasgow ist jetzt vollendet. (Engineering record 1892, S. 145.)
Riagarafall-Tunnel.
(Railroad gazette 1892, S. 136; Engineering news 1892, I,
S. 22, 33, 95 u. 213; Zeitschrift des Hannov. Ver. 1892, S. 610.)
DerFourMile-Tunnel der Chicagoer Wasserwerke ist vollendet;
kurzer Bericht. (Railroad gazette 1892, S. 609.)
Die Tunnelbauten der Erweiterung der Great Northern-
Eisenbahn sind eingehend beschrieben. — Mit Zeichn.
(Engineer 1892, II, S. 106—107.)
Der 3900 m lange und 1950 m über dem Meere liegende
Khojak-Tunnel in Indien ist vollendet. Ausführliche Mitteilungen.
(Engeneering record 1892, S. 142.)
Lüftung der Tunnel; kurze Angabe.
(Annales industrielles 1892, I., S. 768; Zeitschrift des Hannov.
Ver. 1892, S. 473.)
Themse-Tunnel zu Blackwall. — Mit Abb.
(Engineering news 1892, I, S. 615; Zeitschrift des Hannov. Ver.
1892, S. 608.)
Die Beleuchtung des Tunnels von Batignolles auf der
französischen Westbahn soll durch elektrische Lampen mit Schein
werfern erfolgen. Während der Durchfahrt der Züge soll die zum
Zwecke der Bahnbewachung ständig angeordnete Beleuchtung noch
besonders verstärkt werden. (Railroad gazette 1892, S. 233.)
— Es ist eine Anordnung nach Brochon gewählt.
(Engineering news 1892, I, S. 599.)
Tunntlarbeiten im weichen Boden.
(Engineering news 1892, I, S. 64—65.)
Der Tunnel unter dem Mersey-Fluß für die Liverpooler
'Wasserleitung hat einen kreisrunden Querschnitt von 3,0 rn Durch
messer; die Länge beträgt 245 rn; 116 rn sind bereits vollendet.
(Enginnering 1892, II, S. 17.)
Abbruch eines Tunnels der Kaledonischen Eisenbahn zwischen
Glasgow und Aberdeen. — Mit Abb.
(Engineering news 1892, I, S. 410.)
Neue Schöpfwerke in Preußen aus den Jahren 1890 und 1891.
Sechs Kreiselpumpen und zwei Wurfräder gelangen zur Anwendung.
Die Nutzpferdekraft stellt sich in den Anlagekosten auf 656 bis 1400
Mark. Bei den Anlagen mit Wurfrädern erfolgten nur Umbauten.
(Zentralblatt der Bauverwaltnng 1892, S. 181 — 183 und 196;
Zeitschrift des Hannov. Vereins 1892, S. 88.)
Speisung der Kanäle Belgiens. Ing. Lebouco beschreibt die
künstliche Speisung von 4 Kanälen. Sieben Kanäle von 87 km
Gesamtlänge werden teilweise künstlich gespeist; sie machen 9°/o der
960 km langen Kanäle Belgiens aus. Die zwei Taucherpumpen
der Maschinenanlage zu Harchies liefern für den Kanal Pommeroeul-
Antoing jede für sich 12 cdm in der Minute. Für gewöhnlich ist
nur einer der Taucherkolben im Betriebe. Die Hubhöhe beträgt 9,5 rn,
der Kolbenhub 2,5 rn und die Zahl der Kolbenspiele in der Minute 6.
Bei dem Kohlenpreise von 1,36 Pfennig für 1 kg kostete die Hebung
von 1000 kg Wasier um 1 m im Ganzen 0,344 Mark. Die
Speisung des Roulers-Lys-Kanales erfolgt bei Oyghem mittels
Kreiselpumpe. Diese Anlage ist nicht so gut durchgebilder und arbeitet
um l li theurer; sie ist deshalb neuerdings durch besser ausgebildete
Kreiselpumpen ersetzt. Für kleine Hubhöhen wird das Wurfrad
empfohlen. Bei Cachten ist ein derartiges Hebrad für 0,75 rn Hub
im Betriebe. Die Anlagen sind des Näheren beschrieben, auch ist
der Wasserverbrauch veranschaulicht.
(Verhandlungen des V. inlernationalen Binnenschifffahrts-Kongresses
zu Paris 1892, Frage 2, Heft 5; mit 4. Tafeln.)
Speisung der Kanäle in Ostfrankreich. Oberingenieur Denys
bespricht die Speisung des Ostkanals, den Stauweiher bei Bouzey,
die Speisung des Rhein-Marne-Kanals, des Marne-Aisne-Kanals, des
Aisne-Oise-Kanals, des Saone-Marne-Kanals, des Chiers-Kanals und
des Saone-Montbeliard-Kanals. Die Kosten der Speisung, die durch
Stauweiher und Wasser-Hebewerke verteuert ist, beträgt im Kleinst
werte bei 4 °/o Verzinsung der Anlagekosten 0,004 Mark für 1 cbm,
im Meistbetrage 0,036 Mark Die künstliche Hebung geschieht am
vorteilhaftesten durch Wasserkraft; dies ist deshalb bei Auswahl der
Ortslage für die Scheitelhaltung zu berücksichtigen. Dampfmaschinen
sollen nur zu Zeiten kleiner Wasserstände als Aushilfsmittel dienen. Bei
der künstlich gespeisten Scheitelstrecke ist ein Stauweiher oder ein