2850 Ji., also mehr 126 J( Die außerordentliche Umlage hat
388 Ji. ergeben, 1 Ji. mehr als vorgesehen. Eintrittsgelder gingen
ein von 16 neuen Mitgliedern 96 Ji. gegen den Etatsposten von
30 JL, also mehr 66 Ji. Aus Zeitschriften wurden dagegen 27 M.
weniger erlöst, als veranschlagt war, nämlich nur 3 Ji. gegen den
Etatssatz von 30 Jb. Es rührt dieses daher, daß die Versteigerung
im letzten Jahr unterblieben ist.
Den Einnahmen stehen die Ausgaben gegen
über im Betrag von Ji. ilbi. b2
Rechnet man von diesen ab die im Etat nicht
mitberechneten Posten:
1. Für Anschaffung von 57 Exemplaren des Werks
„Deutsche Bausteine" . . . Ji. 143.30
2. Die Ablieferung an das Komite
für das Denkmal Friedrich
Schmidts „ 800. —
3. Die Kosten für Porti und Druck
sachen anläßlich dieser Sammlung „ 37.51 „ 980.81
so bleiben Ausgaben Ji. 3773.71
welche mit dem Etat von „ 3178.32
zu vergleichen sind.
Die Gesamtausgaben mit Jb. 4754. 52
übersteigen die Einnahmen mit „ 4559.78
Es ist somit ein Defizit von M. 194. 74
auf die neue Rechnung zu übertragen.
Die außerordentliche Umlage von 2 Jb. für die hiesigen und
1 Jt>. für die auswärtigen Mitglieder wurde im vorigen Jahre
beschlossen, namentlich zur Deckung des Aufwands für den Bezug der
VerbandSmitteitungen und zur Bezahlung rückständiger Einbandkosten
von 100 Ji.
Die Verbandsmitteilungen, für welche im Etat nur Ji. 250.—
vorgesehen waren, kosteten statt dessen in diesem Jahr
mit Porto Ji. 432. 30
Hiezu die oben genannten „ 100. —
giebt zusammen Ji. 532.30
Da, wie oben erwähnt, die Umlage „ 388. —
ergab, so bleibt ein Abmangel von Ji. 144. 30
Die weiteren „ 50.44
rühren von verschiedenen Posten her.
Zu erwähnen ist noch, daß für zwei Abgeordnete zur Abge
ordnetenversammlung in Leipzig je ein Reisekostenbetrag von Ji. 80.—
vorgesehen war. Da der Verein nur durch einen Abgeordneten ver
treten wurde, so war nur ein solcher Beitrag zu buchen. Ohne
diese Ersparnis hätte sich der Abmangel noch größer gestaltet.
Gleichwohl mahnt der Umstand, daß der Abmangel von JC 100.—
im Vorjahre auf JL 194. 74 sich erhöht hat, zur Sparsamkeit. Zunächst
soll der Bezug der Verbandsmitteilungen auf Vereinskosten aufge
geben werden. Dadurch und durch thnnlichste Sparsamkeit im allge
meinen, sowie durch eine kleine Verminderung der zirkulierenden Zeit
schriften, worauf beim Etat zurückgekommen wird, hofft man weiterer
Vermehrung des Abmangels zu begegnen. Auch von der Neuerung
der Monatsschrift darf man eine günstige Wirkung in Aussicht nehmen.
Die Rechnung ist von den Herren Abteilungsingenieur Kräutle
und Abteilungsingenieur Fischer geprüft und richtig befunden worden.
Was den Verkauf der entbehrlichen Zeitschriften anbelangt, so
läßt sich eine Versteigerung mit unserem heutigen Feste nicht ver
einigen. Dieselben sollen nun auf Grund einer durch einen Antiquar
vorzunehmenden Schätzung in der neuen Monatsschrift zum Verkauf
an die Mitglieder ausgeboten werden. Der Ausschuß wird sodann
nach Einlauf der Offerte über den Verkauf beschließen. Auf diese
Weise ist auch denjenigen Mitgliedern möglich gemacht, sich etwas
auszuwählen, welche an der Generalversammlung teilzunehmen ver
hindert sind.
Stuttgart, 7. Januar 1893. Mayer.
Beilage 3.
Kntwurf des Kaushatts für das Jahr
1893.
Einnahmeil:
Mitglieder-Beiträge: 137 hiesige k Ji. 14.—
Ji.
1918. -
127 auswärtige kJi. 8. — .
„
1016. —
Beiträge zusammen
Jh.
2934.—
Eintrittsgelder
30.—
Kapitalzinsen Ji. 2300. — ä 4 °/o * *)
92.—
Erlös aus Zeitschriften
60.—
Sonstiges: Kontokorrentzinsen
20.—
Kassenbestaiid, weil Defizit vorhanden . . .
„
—. —
Außerordentliche Umlage:
Ji.
3136.—
137 hiesige Mitglieder ü Ji. 4. — Ji. 548. —
127 auswärtige „ k Ji. 2.— „ 254. —
802.—
Ausgaben:
Ji.
3938. —
1.
Lokalmiete
260. —
2.
Besorgung der Schreibgeschäfte ....
200.—
3.
Besorgung des Zeitschriftenumlaufs ....
300.—
4.
Versand- und Verpackungskosten
30.—
5.
Sonstige Versandkosten, Schreibbedarf . .
40. —
6.
Buchbinderarbeiten
70.—
7*
Beiträge zur Verbandskasse
292.50
8*
Reisekosten für zwei Abgeordnete .
120.—
9*
Zeitschriftenanschaffung
600.—
10*
Monatsschrift
500.-
11.
Zeichnungsbeilagen hiezu
200.—
12*
Sonstige Drucksachen
70.—
13.
Anzeigen im Merkur und Einladungskarten
150. —
14.
Hauptversammlung (diesmal unter Festkosten) .
15.
Feuerversicherung und Kapitalsteuer ....
10.-
16.
Trinkgelder bei Ausflügen, Belohnung der Diener
am Weihnachtsfeste
70.—
17.*
Anschaffungen für die Bibliothek und Verbands
mitteilungen
18.
Verschiedenes
28. 76
19*
Vereinsjubelfest
802.—
20.
Defizit von 1892
„
194. 74
Das Vereinsvermögen umfaßt: Ji. 6068.—
Ji. 2000.— 40/0 Württ. Staatsobligationen 1880er, Zins am 1 Nov
Lit. T, 15 207.
„ 500.— 4°/o ditto 1881er „ 1. Aug
Lit. N, 15 305.
„ 500. — 4°/o Württ. Kattunmanufaktur-Oblig. „ „ 1. Okt
Nr. 658.
Laut Generalversammlungsbeschluß sollen von diesen Ji. 3000.—,
die als Restmittel aus früheren Vereinsjahren anzusehen sind,'
Ji. 700. — zu der 50jährigen Jubelfeier verwendet werden.
Stuttgart, 4. Januar 1893. Vereinskassier: E. Mayer.
*) Nach Verwendung von X 700.— zu dem Jubelfest reduziert sich das
Vermögen auf X. 2300.— (Bergt. Beschluß vom 22. Oktober 1892).
* Zu 7. Entsprechend den neuen Verbands-Satzungen für den Kopf
M. 1. 15, bei 254 Mitgliedern M. 292.10, Porto Ji. —.40.
* Zu 8. Die Abgeordneten versammeln sich heuer in Münster i. W.
Fahrgeld für 1 Mitglied X. 60.— I Taggelder für 2 Mitglieder
1 ditto mit Freikarte / k JI 30. — = Ji. 60. —.
* Zu 9. Uni den bisherigen Aufwand von 640.—zu ermäßigen, soll
die Zeitschrift Nouvellds annales de la construction, X 20.—, künftig nur noch
Isach gehalten werden, wie früher. Die Zeitschrift des Österreichischen Jngenieur-
und Architektenvereins, die bisher 2fach gehalten wird, soll im Buchhandlungs
weg nicht mehr bezogen werden, und das im Tausch erhaltene Exemplar in
Unilauf gesetzt werden. Ersparnis zusammen Ji. 60.—.
* Zu 10. Nach dem Vertrag mit Weise 12 Hefte a X. 30.— Hiezu
X 140.— für Porti und stärkere Nummern.
* Zu 12. Das Mitgliederverzeichnis kostet allein schon X. 30. —.
* Zu 17. Die Verbandsmilteilungen sind künftig entbehrlich, indem
das wesentliche in die Monatshefte aufgenommen wird.
* Zu 19. Kommt hier durchlaufend wie bei den Einnahmen.
Herausgegeben vom Württemb. Verein für Gaukunde. Für denselben: Oberbaurat a. fl), v. Ärock in ann. — Druck von Alfred Müller & Co. — Verlag von L. Weiset
Hofbuchljandlung, sämtlich in Stuttgart.