Vorschlag von Prof. Th. Fischer
Schlängelwege zu beseitigen, die Allee müßte durch Nach
pflanzungen für alle Zeiten erhalten bleiben.
Den von Prof. Fischer ästhetisch geforderten Abschluß
dieses neuen Lustgartens könnte — nicht muß — ein
Theater bilden, auch ein Gebäude von geringerem Um
fang wäre für diesen Zweck geeignet. Um Irrtümern
vorzuheugen, sei an dieser Stelle bemerkt, daß das
Projekt, welches die städtischen Kollegien guthießen,
das ursprüngliche Fischersche Projekt war, welches
wir heute zur Dar
stellung bringen.
Danach kommt das
eine Theater als
Abschluß des ge
nannten neuen
Lustgartens an die
neue Straße zu
stehen; das zweite
kleinere Haus ist
auf dem Areal des
Marstalls projek
tiert.
Ein zweites, in
zwischen fallenge
lassenes Projekt
hatte beide Theater
zu einem großen
Theater komplex an
der neuen Straße
vereinigt. Das ur-
sprünglicheProjekt
Zwischenprojekt Vorschlag von Prof. Th. Fischer, Stuttgart
Durchblick von der Allee des oberen Anlagenteiles auf das schematisch dargestellte
neue Theater
Lageplan
(vgl. die Abh.) zeigt die Masse des Opernhauses auf ein
möglichst geringes Maß reduziert, alle Nehenräume sind
aus dem Hauptbau herausgezogen, die Garderoben liegen in
langgestreckten Flügelbauten beiderseits des Hauptbaus,
und diese endigen in zwei Pavillons, von denen der eine
das Magazin, der andre die Verwaltung, Malersaal u.s.w.
aufzunehmen hätte. Die niederen Flügelbauten sind in
ihrem ganzen Erdgeschoß mit Arkaden durchbrochen, so
daß der dahinterliegende Park unten und oben herüber
sieht. Das kleine
Haus ist neuer
dings in der Achse
der Kronen straße
gedacht und kann
mit dem Magazin
durch ein Tunnel
verbunden werden.
Angenommen, daß
die auf dem Areal
des Kgl. Marstalls
entstellenden Neu
bauten auch gegen
den neuen Kgl.
Lustgarten schöne
einheitliche Fas
saden bekämen und
daß hier in den
Arkaden des Erd
geschosses Cafes
und feine Restau
rants sich ent-
'