Full text: Bauzeitung für Württemberg, Baden, Hessen, Elsaß-Lothringen (1907)

14. Dezember 1907 
BAUZEITUNG 
397 
Sindelfingen 
Skizzen alter Fach werkbauten 
Eßlingen 
Architekt W. Remppis, Stuttgart 
nunmehr viel billiger, leichter und schneller zugestellt 
erhalten, keine Neigung zeigten, sich über die geheimnis 
volle Aid und "Weise zu beklagen, mit der der Bau be 
trieben und mit der vermieden worden war, vorher ihre 
Einwilligung zur Unterminierung ihrer Grundstücke ein 
zuholen. 
Erwähnt sei zum Schluß noch die eigenartige Ein 
richtung, durch die die Ventilation dieser sonderbaren 
Metropolitaine gesichert wurde. Ueberall, wo sich Häuser 
und Etablissements vorfanden, deren Schornsteine schlecht 
zogen, wurden die Eigentümer herangezogen und dazu 
bewogen, ihre Feuerungsanlagen mit den Luftschächten 
der Untergrundbahn in Verbindung zu bringen, wodurch 
beiden Teilen geholfen war. 
A Tom Holzmarkt 
Die verhältnismäßig milde Witterung, deren wir uns 
während der jüngsten Zeit zu erfreuen hatten, machte 
sich beim Baufach in günstiger Weise fühlbar, und so 
äußerte sich immer noch Bedarf in Holz für genannte 
Zwecke. Freilich kann von einem regen Geschäftsgang 
nicht im entferntesten die Bede sein, aber der Handel 
auf dem rheinischen Holzmarkt kam doch wenigstens 
nicht ganz zum Stillstand. Das Hauptinteresse wendet 
sich jetzt der Frage zu, wie sich der Markt während des 
nächsten Jahres gestalten wird. Wenn man einen Maß 
stab anlegen kann bei Beurteilung der Marktlage an dem 
Verlauf der jüngsten Bundholzverkäufe im Walde, so 
muß das Urteil „unentschieden“ lauten. Bei der großen 
Versteigerung des Forstamts Augsburg war im all 
gemeinen wenig Kauflust vorhanden, und das Ergebnis 
stellte sich daher weniger günstig als im Vorjahre. Die 
Fürstl. Fuggersche Forstverwaltung brachte in Augsburg 
die stattliche Menge von 10 800 fm Nadellangholz und 
2400 Ster Schleifholz zum Angebot. Der dabei erzielte 
Uebererlös belief sich auf durchschnittlich D^/ohzw. nahe 
zu 5% gegenüber dem Vorjahr. Wenn sich auch neuer 
dings die Interessenten bei der Bohholzeindeckung etwas 
mehr Beserve auferlegten als anfänglich, so muß doch 
hervorgehoben werden, daß das Hochtreiben der Preise 
immer noch anhält, das sich mit der Marktlage wenig 
oder gar nicht verträgt. Daß unter diesen Verhältnissen 
die Sclmittwarenproduzenten auf hohen Preisen für ihre 
Schnittware bestehen müssen, braucht nicht besonders 
hervorgehoben zu werden. Die Offerten unter sich, die 
Skizzen alter Faehwerkbauten 
Architekt W. Remppis, Stuttgart 
Bönnigheim 
Schwaigern 
Steinheim a. Murr
	        

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