Full text: Bauzeitung für Württemberg, Baden, Hessen, Elsaß-Lothringen (1913)

18. Januar 1913 
BAUZEITUNG 
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das Bestreben, jedem Hause trotz der Einheitlichkeit ein 
eigenes Gesicht zu geben. Günstig für die Qesamt- 
wirkung ist die tiefe Lage der Straße und der uneinge- 
zäunte Grünplatz. 
Vorgesehene Staatsbauten 
in Württemberg 
Der den Ständen zugegangene Finanzetat für 1913/14 
enthält folgende außerordentliche Staatsausgaben: zur Er 
neuen Dienstgebäudes für das Ministerium des Kirchen- 
und Schulwesens und die Ministerialabteilung für die 
höheren Schulen, erste Rate 400000 M.; für den Umbau 
des Stifts in Tübingen 445000 M.; für den Neubau einer 
Haut- und Ohrenklinik in Tübingen, erste Rate 300000 M.; 
zur Herstellung einer Abwasserreinigungsanlage für staat 
liche Gebäude in Tübingen 170000 M.; zur Errichtung 
eines Wasserkraftlaboratoriums in Berg für die Technische 
Hochschule 172000 M.; für die Anschaffung einer Dampf 
turbine und eines Kessels für das Ingenieurlaboratorium 
der Technischen Hochschule 84000 M.; für die Anschaff- 
bauung eines für das Amtsgericht Stuttgart Stadt und die 
Amtsanwaltschaft Stuttgart bestimmten Dienstgebäudes 
1273500 M.; zur Erstellung einer Abteilung für Epileptiker 
an der Invalidenstrafanstalt auf Hohenasperg 45000 M.; 
zur Herstellung von Familienwohnungen für niedere staat 
liche Beamte in Stuttgart 250500 M.; zur Erweiterung der 
Lazarettgebäude der Heilanstalt Weinsberg 213600 M.; 
zur Erstellung eines Wärterinnenhauses daselbst 26000 M.; 
zur Errichtung eines Neubaus zur Aufnahme männlicher 
epileptischer Geisteskranker in der Heilanstalt Weißenau 
160000 M.; zur Erstellung eines Wohngebäudes für An 
gestellte der Heilanstalt Zwiefalten 32000 M.; zu Vor 
arbeiten für den Neuban eines Dienstgebäudes für das 
Ministerium des Innern 20000 M.; zur Erstellung eines 
ung eines Dieselmotors für diese und Erstellung eines 
Schuppens 47000 M.; für die Errichtung einer Arbeits 
stätte zur Pflege der wissenschaftlichen Grundlagen des 
Baus und Betriebs von Luftschiffen einschließlich der 
Flugzeuge, sowie des Baus und Betriebs von Kraftfahr 
zeugen für die Technische Hochschule 46000 M.; zur Er 
weiterung des Lehrerseminars in Eßlingen 465000 M.; 
für den Neubau eines Hauptzollamtsgebäudes in Stuttgart, 
erste Rate 600000 M. 
In der Begründung der einzelnen Posten ist über die 
Bauausführung u. a. folgendes gesagt: Zur Befriedigung 
des Erweiterungsbedürfnisses der Justizbehörden auf dem 
staatseigentümlichen Baugelände an der Archiv- und Olga 
straße, das durch den beabsichtigten Abbruch der Staats- 
Mietwohnhausreihen in der Landauerstraße in Berlin Architekt Paul Jatzow-Berlin 
Aus „Mietwohnhaus der Neuzeit“ von Hänel und Tscharmann. Verlag J. J. Weber-Leipzig
	        
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