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BAUZEITUNG
Nr. 1/2
26 qm, davon bleiben 44 qm als Hofraum liegen, 98 qm
sind einstockig überbaut und 57 qm mit Bauverbot belegt.
Die übrige Fläche mit etwas über 500 qm ist 4 >4 stock,
überbaut. Der Bau enthält 2 Untergeschosse und 5 Ober
geschosse. Von denselben werden vorerst 3 Ober
geschosse und die beiden Untergeschosse für die Zwecke
der Bank benützt. Das 4. Obergeschoß enthält 2 Be
amtenwohnungen und das 5. 2 Wohnungen für den Haus
meister und den Heizer. Die Wohnungen und ihre Zu
behörden haben gesonderte Zugänge, welche von der
Bank absolut getrennt sind. Die Bauart des Hauses ist
ganz massiv, und zwar sind Tragwände und Decken in
Eisenbeton erstellt. Die Schauseiten sind in einheimischem
ein elektrischer Personenaufzug eingebaut. An diesem
Treppenvorplatz liegt der Diener- und Wächterraum,
welcher eine genaue Beobachtung des Verkehrs gestattet.
Der Weg nach der im Erdgeschoß befindlichen Bank-
schalterhalle führt durch einen Vorraum für die Direk
tions- und Sprechzimmer. Die Wände sind mit eichenem
Getäfer versehen. Der Eintritt in die Bankschalterhalle
erfolgt durch 2 breite Türen, diese Halle enthält den
eigentlichen Raum für die Kunden mit genügenden Schreib
end Sitzgelegenheiten und mit den Bankschaltern zu den
um den Publikumraum gruppierten Bankabteilungen wie:
Effektenabteilung, Depotabteilung, Couponkasse, Wechsel,
Positionsbuchhaltung, Auszahlung und Einzahlung. Die
Fassaden-Delail
Muschelkalk ausgeführt. Die Dachdeckung ist Ziegel.
Der mit einem schweren Eisentor verschlossene Eingang
zur Bank liegt in der Gymnasiumstraße. Der Eintritt er
folgt in einen Vorraum mit Marmorwänden und Stukk-
decke. Gegen den anschließenden Treppen- und Aufzugs
vorplatz sind Windfangtüren aus Eichenholz eingebaut,
und zwar erfolgt der Eingang und der Ausgang je durch
eine besondere Türe. Es wird dadurch der Verkehr zur
Bankschalterhalle und den übrigen Kundenräumen in
klarer Weise geleitet, ohne daß Gegenströmungen im Ver
kehr entstehen; der Treppen vorplatz führt zu einer breiten
Treppe aus Naturgranit, welche den Verkehr zu den
oberen Stockwerken aufnimmt. Die Wände sind in Glanz
putz und Stukk ausgebildet, ln die Treppenöffnung ist
einzelnen Büroabteilungen sind durch niedere Glaswände
von einander getrennt. Zum Verkehr der Beamten ist
hinter den Büroräumen ein Gang angeordnet. Dadurch
wird bewirkt, daß der Verkehr der Kunden von dem
jenigen der Beamten absolut getrennt ist. Die Schalter
halle wird durch große Fenster und durch ein Glasdach
gelüftet. Zwischen den 8 Drahtpfeilern, welche mit
Eichenholz verkleidet sind, liegen die Bankschalter. Der
ganze Raum ist an den Wänden mit Eichenholzgetäfer
versehen, die Decken sind aus Stukk. Gediegene Be
leuchtungskörper sind für das elektrische Licht ausgiebig
vorhanden. Bei der Effektenabteilung führt eine bequeme
Steintreppe zu der im Untergeschoß gelegenen Stahl
kammer mit den Schrankfächern für die Kunden und dem