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voll Trauer war, weil sein geliebter Sohn in letz
ten Züge» lag.
Die Göttin nahm an dieser Trauer Theil, weil
fit den Schmerz über den Verlust eines Kindes in
seiner ganzen Größe selber kannte. — Nun aber
that sie, was als Göttin ihr ein Leichtes war; sie
machte des CeleuS Sohn gesund.
Auch wollte sie die Unsterblichkeit dem blühen»
den Knaben schenken, indem sic ihn alle Nacht auf
ihrem Schooße in Flammen hüllte, »m alles Sterb
liche an ihm zu tilgen; bis durch den ungestümen
Schrei, und durch die unzeitige Furcht der Mut-
ter, welche die Ceres einst bei diesem Geschäft be
lauschte, auch dieser Wunsch der Göttin vereitelt
ward.
Dennoch setzte sie ihrer Wohlthätigkeit keine
Schranken; sie gab dem Triptolemus des CeleuS äl
term Sohne, einen Wagen mit fliegenden Drachen
bespannt, und schenkte ihm den edlen Waizen, daß
er ihn auf der ganzen Erde mit vollen Hände» aus
streuen , und Sergen allenthalben seine Spur be
gleiten sollte.
Endlich entdeckte nun auch der Ceres die allse-
hcnde Sonne den Aufenthalt ihrer Tochter, — da
forderte sie die gewaltsam Geraubte zürnend vom
Orkus wieder, — und Jupiter selber bewilligte
Proserpinens Rückkehr, unter der Bedingung, daß
von der Kost in Plutos Reiche ihre Lippe noch un
berührt sey.