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verletzlich war, tief in die Erde, und walzte einen
ungeheuren Stein darüber.
Zum Labn für seine Arbeit tauchte er i» das
vcrgoßene Blut der Hydra seine Pfeile, die durch
da-! tödtliche Gift nun doppelt furchtbar waren, und
über ihren Besitzer, selbst durch seines Feindes Tod,
dereinst noch Qual und Verderben bringen sollten.
Wenn unüberwindlicher Mutb und Standhaftig-
feit, bei der Ueberwindung unzähliger Hindernisse
und immer erneuerter Gefahr, irgend durch ein
treffendes Sinnbild bezeichnet wird, so ist cS in
dieser Dichtung von dem Siege deS Herkules über
das vielköpfigte Ungeheuer. — Alte und neuere
Dichter haben daher dieß Bild auch stets genützt,
weil eS sich durch kein bedeutendere- ersetzen läßt.
Der ErymanthischeEber.
Ei» ungeheurer Eber auS dem Erymantbischcn
Gebürge verwüstete die Fluren von Arkadien. —
Dem Eurystheus war dieß erwünscht, um den Her
kules zu einer neuen gefährlichen Unternehmung
auszuschicken. Dem Ucberwinder des Ncmäischen
Löwen, und der vielköpfigten Hydra, war eS ein
Leichtes, den Eber zu sangen, welchen er gebunden
dem EurystheuS brachte , der vor Schrecken über den
Anblick des Ungeheuer- sich in ein ehernes Faß
verkroch.
I» dieser lächerlichen Stellung ist Eurystheus
auf einem antiken geschnittenen Steine abgebildet.—