Full text: Götterlehre oder mythologische Dichtungen

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Zögen, als persönliche Wesen dargestellt, in Rei 
he und Glied mit stehen, und mehr Stoff für die 
Dichtkunst als für die bildende Kunst, darbieten. 
Aus dem Nebel dieser Erscheinungen treten die 
neue» Göttergestalten in Sonnenglanz hervor. —- 
Der mächtige Donnergott mit dem Adler zu seinen 
Füßen; Neptun, der Erdcrschütterer, mit dem 
mächtigen Dreizack; die majestätische Juno; der 
ewig junge Apoll mit dem silbernen Vogen; die 
blauäugigte Minerva mit Helm und Spieß; die 
gvldne Aphrodite; die jungfräuliche Diana mit Kö 
cher und Bogen; der eherne Kriegsgott, MarS; 
Merkur, der schnelle Götterbste. — 
Auf den Jupiter selber fällt der höchste Glanz 
zurück; denn er ist der Erzeuger der strahlenden 
Gestalten, die in jugendlicher Schönheit neu her 
vorgehen. — Neptun und Pluto, Juno, Vesta 
und die befruchtende Ceres sind unter den neuen 
Göttern mit ihm zugleich vom SaturnuS erzeugt, 
und von der Ahea gebohren; vom Jupiter selber ist 
die größre Zahl der neuen Götter entsprossen. 
Unter den alten Gottheiten erzeugte Jupiter 
schon: 
Mit der Metis, einer Tochter des Oceans, die 
Minerva; 
Mit der Mnemosyne, einer Tochter des Him 
mels, die Musen; 
Mit der Themis, einer Tochter des Himmels, 
die Göttinnen der Eintracht und Gerechtigkeit;
	        
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