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Skizze zum Neubau eines Concert⸗ und Tanzsaales ꝛc. 
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Skizze zum Neubau eines Concert und Tanzsaales auf dem Grundstück der Neuen Liedertafel zu Stettin 
(Hierzu 5 Fig.) 
Neue Li— 
— 
Das Grundstück der Neuen Liedertafel entbehrt nicht eines 
Jewissen historischen Werthes, indem dasselbe als Wittwensitz einer 
rüheren Königin von Preußen das einzige massiv erbaute Ge— 
zäude innerhalb des Festungsrayons von Stettin war und noch 
jeut' im Volksmunde als „Friedrichs Gnade“ oder „Prinzeß— 
Schlößchen“ bezeichnet wird 
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Der eine Flügel des Gebäudes ist allerdings nur in Fach— 
werk erbaut und jedenfalls schon für den Zwed der Liedertafel 
mit einem Concertsaal von sehr beschränkten Dimensionen und mit 
Her allerbescheidensten Dekoration versehen. Dagegen ist der übrige 
Theil, welcher unten die Spielzimmer der Gesellschaft, im oberen 
Geschoß aber einige Miethswohnungen enthält, massiv erbaut, es 
fehlen diesem Bau aber die, für den vorliegenden 
Zweck ganz unentbehrlichen Kellereien. 
Nachdem die Zahl der Meitglieder so bedeutend 
angewachsen ist, daß die bisherigen Lokalitäten in Bezug 
auf die Räumlichkeiten nicht mehr genügen und auch 
die Ausstattung der Festsäle den heutigen Ansprüchen in 
keiner Weise eutsprechend erscheint, wurden von Seiten 
des Vorstandes mit dem Verfasser Dieses Unterhandlungen 
iiber Ausführung eines den Anforderungen der Neuzeit 
»ntsprechenden Neubaues angeknüpft, und ist nach dem 
— D—— 
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Grundriß vom 1. und 2. Stock 
. Treppenhaus. 2. Korridor. 8. Vestibül. 4. Concertsaal. 5. Orchester-Bühne, 8. Damengarderobe. 7. Damensalon. 8. Treppe zu den A. 9. Treppe 
u den Logen und Wohnungen. 10. Herren-Garderobe. 11. Rauchzimmer. 12. P. P. 18. Ab. 14. Durchfahrt. 15. Hof. 16 Passage zu den Spielzimmern. 
7. Passage vom Ankleidezimmer. 18. Passage zum Speisesaal. 18. Treppe zu den Logen. 20. Instrumentenraum. 21. Speisenaufzug. 22. Logen. — 
a.Stube. b. Kammer. c. Küche. d. Magdkammer. e. Speisekammer.