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Die Feuerung mit Rauchverbrennung.
Unterfeuerung für einen Röhrenkessel
Längenschnitt
nach OCID.
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n4 20n
Schnitt
nach AB.
Längenschnitt
nach EBP.
Querschnitt
nach AB.
Schnitt
nach GH.
Ansicht.
Fia—
bestimmten Verhältniß, der Querschnitt derselben ist sonach kein
willkürlicher und kann daher niemals wesentlich schädlich wirken.
Dagegen bringt der Luftstrom aber großen Nntzen in den Fällen,
wo eine starke Schlackenformation auf den Rostflächen den genügen—
den Luftzutritt hindert, oder ein starkes Nachfallen unentgaster
Brennstoffe aus der Entgasungskammer nach den Fenerräumen
eine größere gleichzeitige Luftzusuhr erforderlich macht.
Vorgesehene Luftregulirungsklappen gestatten jedoch das mehr,
weniger oder vollständige Abschließen dieser Kanäle. — Man kennt
dieses Prinzip übrigens schou längst als die richtigste Verbrennungs—
methode bei Dampfkesselfeuernngen, doch wäre zu wünschen, daß es
auch bei andern Feuerungsanlagen mehr als bisher in Anwendung
Fia
zäme. Bei den eigentlichen Gasfeuernugen, worunter solche Feuer—
angen verstanden werden, bei welchen erst Brenngase erzeugt
verden, die alsdann mit der nöthigen heißen Luft gemischt, zur
Verbrennnug gelangen, (sog. Generatoren oder Regenerativ-Gas—
seuerungen) kann das Brennmaterial der allergeringsten Sorten
vollständig zu Kohlensäure ohne bemerkenswerthen Luftüberschuß
»erbrannt werden. Es ist also eine rationelle Ausnützung des Brenn—
naterials, eine hohe, resp. die höchst möglichste Temperaturerzeu—
zung, sowie vollstäudig rauchfreie Verbreunung durch dieselbe ge—
»oten. Diesen unbestrittenen Vortheilen stehen jedoch schwerwiegende
Nachtheile gegenüber, die hauptsächlich bei Dampfkesseln in vielen
Fällen die Verwendbarkeit des Systems in Frage stellen. Die