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Gliederung im Einzelnen und die Bedeutung eines jeden im
Ganzen der bürgerlichen Wirthschaft.
Gewerbliche Betriebslehre.
2 Stunden von Professor Schmidt.
Beschaffung der Geldmittel zur Gründung von Fabrikgeschäf
ten durch Aktiengesellschaften, Gewerkschaften, Kompagnie und
Kommanditgesellschaften. Allgemeines über den Fabrikbetrieb,
Verzinsung der Kapitalien, Abschreibungen, Prämien, Dividenden
u. s. w. Vermischte Beispiele über Berechnung der Selbstkosten,
des Verkaufwerthes und den Gewinn.
Mechts- und Berwaltungsbnnde.
Von Regierungsassessor Rüdinger.
Beginnt im Wintersemester in wöchentlichen 5—6 Stun
den mit Erörterung der Grundbegriffe von Staat und Recht, und
der wichtigsten Grundsätze des in Württemberg geltenden
Privatrechts.
Im Sommer wird die Darstellung des württembergischen
Privatrechts mit besonderer Berücksichtigung der auf die Liegen
schaften bezüglichen Bestimmungen, sowie der wichtigsten Verträge
in wöchentlichen 3 Stunden zu Ende gebracht.
In weiteren 2—3 Stunden werden die Hauptgrundsätze des
württembergischen Staatsverfassungs- und Verwaltungsrechts ab
gehandelt, und in zwei Stunden wöchentlich, Niederlassungs- und
Gewerberecht, Patent- und Baupolizeigesetz, Vorschriften für Er
werbung von Wasserkräften, Anlagen von Dampfkesseln, Fabri
ken re., soweit es für das Bedürfniß künftiger Techniker nothwendig
ist, ausführlich erörtert.
Hürnen.
In zwei Abtheilungen, 4 Stunden von Elsen Hans.
Werkstätten.
Die mechanische Werkstätte gibt den Studirenden Gelegenheit
die Arbeiten des Mechanikers kennen zu lernen. Mechanikus
Schweizer. DieHolzmodellirwerkstätte. SchreinerHalmhuber.
Beide Werkstätten sind den ganzen Tag geöffnet.
Studienpläne.
Für die mathematische Abtheilung sind die Studienpläne oben
gegeben. In der technischen Abtheilung ist die Wahl der Vor
lesungen den Studirenden frei gegeben, welche sich darüber mit den
Vorständen der Fachschulen zu berathen haben. Um Anhalts
punkte zu geben folgen hier Studienpläne, in welchen aber nur
das Nothwendige aufgenommen ist, welchem jeder Studirende die
für ihn passenden weiteren Vorlesungen je nach seiner Vorbildung,
seinem Willen sich höher auszubilden, und der Zeit, welche er dieser
Ausbildung widmen will, anreihen kann.
Bei diesen Studienplänen ist der Besitz der in den zwei ma
thematischen Klassen zu erwerbenden Kenntnisse vorausgesetzt.
Fachschule für Architektur.
Vorstand: Professor Tritschler.
Erstes Jahr. Elemente der Baukonstruktionslehre, Orna
menten- und Freihandzeichnen, Mineralogie und Geognosie, ma
thematische Physik, Chemie für Baufächer.
Zweites Jahr. Baukonstruktionslehre, Geschichte der
älteren Baukunst, Bauentwürfe, Baumaterialienlehre, Ornamen
ten- und Freihandzeichnen.
Drittes Jahr. Hochbankunde, Geschichte der neueren
Baukunst, Bauentwürfe, Baukostenberechnung, Ornamenten- und
Freihandzeichnen.
Die Zeichensäle sind den ganzen Tag offen.
Fachschule für Jngenieurwesen.
Vorstand: Professor Hänel.
Erstes Jahr. Mechanik II, Maschinenbau I mit Kon
struktionen, Elemente der Baukonstruktionslehre, praktische Geo
metrie, Freihandzeichnen, Mineralogie und Geognosie, mathema
tische Physik, Chemie für Baufächer.
Zweites Jahr. Jngenieurwissenschaft I, Baukonstruktions
lehre, Maschinenbau II. Freihandzeichnen.
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