Full text: Programm der Königlich Württembergischen Technischen Hochschule in Stuttgart für das Studienjahr 1892 - 1893 (1892)

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Bakteriologische Übungen. 
Im Sommer 1 Stunde: Professor Dr. Klunzinger. 
Für die Bedürfnisse der Pharmazeuten. 
Die wichtigeren Untersuchungsmethoden. Nachweis von 
Tuberkelbacillen im Sputum. Bakteriologische Untersuchung der 
Luft, des Wassers und Bodens. 
Bakterien, Sprosspilze, pathogene Schimmelpilze und 
Protozoen. 
Im Winter 2 Stunden Vortrag mit Demonstrationen, priv.: Assistenzarzt I. Kl. 
Dr. Scheurlen. 
Nahrungsmittelhygieine. 
Im Sommer 1 Stunde, priv.: Assistenzarzt E. Kl. Dr. Scheurlen. 
Praktische Übungen in den bakteriologischen 
Untersuchungsmethoden. 
Sechswöchiger Kurs im Semester, täglich 1 Stunde, priv.: Assistenz 
arzt I. Kl. Dr. Scheurlen. 
Erste Hilfeleistung bei Unglücksfällen. 
Im Winter 1 Stunde: prakt. Arzt Dr. Alb. Zeller. 
Botanik. 
3 Stunden: Professor Dr. v. Ahles. 
Allgemeine Pflanzenkunde. 
Nach Seuberts »Lehrbuch der gesammten Pflanzenkunde, 
7. Auflage, 1887.« 
Im Wint er: Anatomie und Physiologie der Pflanzen, 
mit Einschluss specieller biologischer Yerhältnisse. 
Im Sommer: Allgemeine Pflanzenkunde. Organo- 
graphie, einschliesslich der Grundzüge der Systematik aus der 
speciellen Pflanzenkunde. 
Botanische Excursionen. 
Im Sommer Ein Nachmittag wöchentlich: Professor Dr. v. Ahles. 
Die Excursionen werden an günstigen Samstag-Nachmittagen, 
an Feier- oder Sonntagen in der Umgebung von Stuttgart oder 
auf weitere Entfernungen in Württemberg und den angrenzenden 
Ländern unternommen. 
Sie dienen als Ergänzungen zu den Vorlesungen. Ausser 
der Kenntnissnahme der phanerogamen Specialflora werden auch 
die Kryptogamen berücksichtigt. 
Pharmaceutische Botanik. 
Im Sommer 3 Stunden: Professor Dr. v. Ahles. 
Die arzneilich wichtigeren Pflanzenfamilien nebst den dazu 
gehörenden officinellen Pflanzen werden, soweit das Material des 
botanischen Gartens ausreicht, zergliedert, erläutert und schliess 
lich systematisch geordnet. 
Kenntniss der Morphologie der Pflanzen wird vorausgesetzt. 
Pharm akognosie. 
Im Winter 4 Stunden: Professor Dr. v. Ahles. 
Zu Grunde liegt die neueste deutsche Pharmakopoe. 
Mikroskopische Übungen. 
An 2 Vormittagen je 2 Stunden: Professor Dr. v. Ahles. 
Sie setzen den Besuch der botanischen Vorlesungen voraus. 
Im Wintersemester vorzugsweise für Pharmaceuten als 
Ergänzung der pharmakognostischen Vorlesung. 
Im Sommersemester: Mikroskopische Untersuchungen von 
Pflanzentheilen als Repetition der Anatomie und Einführung in 
die Kryptogamenkunde. 
Angewandte Pflanzenanatomie. 
(Für die Theilnehmer am »Praktikum für technische Mikroskopie«.) 
1 Stunde, privatim: Dr. Fünfstück. 
Praktikum für technische Mikroskopie. 
3 Stunden, privatim: Dr. Pünfstück. 
Im Winter: 
Unterweisung im Gebrauch des Mikroskops. Die wichtigsten 
mikrochemischen Reaktionen und Färbungsmethoden. Stärke, 
Dextrin und verwandte Präparate, Mehl. Die wichtigsten Spinn
	        

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