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Stimmungen. Hebel. Gleitende Reibung. Schiefe Ebene. Keil.
Schraube. Zapfenreibung. Rad an der Welle. Starre Stab
verbindungen. Eachwerke. Bewegliche Stab Verbindungen. Spreng-
werke. Hängwerke. Seile. Rollen. Flaschenzüge. Riemen
scheibe. Bremsband.
2) Festigkeitslehre. Ausdehnung und Zusammendrückung.
Biegung. Torsion. Biegung in Verbindung mit Zug oder Druck.
Knickung.
3) Theorie des Erddrucks und Berechnung von Futter
mauern und Gewölben.
B. Dynamik,
Geradlinige und krummlinige Bewegung eines materiellen
Punktes. Bewegung materieller Systeme. Relative Bewegung.
Theorie des Stosses.
0. Hydraulik.
Hydrostatische Grundgleichungen. Niveauflächen. Wasser
druck gegen ebene und krumme Flächen. Auftrieb. Stabilität
schwimmender Körper.
Hydrodynamische Grundgleichungen. Ausfluss des Wassers.
Wehre. Schleusen. Bewegung des Wassers in Röhren, regel
mässigen Kanälen und Flüssen. Stoss des Wassers.
Der Vortrag über »A. Statik« wird im Wintersemester erledigt.
Geschichte der Mechanik.
Im Winter 1 Stunde: Professor Autenrieth.
Plan- und Terrainzeichnen.
Im Winter 4 Stunden: Professor Hammer, mit Assistenz von
Massstäbe. Aufträgen von Plänen nach Handrissen. Kon
struktion von Höhenkurven in kotierten Plänen. Kopieren von
Höhenkurven-Plänen im Originalmassstab und in reduzierten
Massstäben mit Benützung des Pantographen und anderer Hilfs
mittel. Topographische Karten mit den verschiedenen Arten der
Darstellung der Bodenformen.
Praktische Geometrie.
Vortrag I. (für sämtliche Abteilungen).
Im Winter 3 Vortrags- und 10 Demonstrationsstunden:
Professor Hammer mit Assistenz für die Demonstrationen von
1. Lagemessungen. Instrumente zum Abstecken von Ge
raden und rechten Winkeln. Instrumente zum Längenmessen.
Aufnahme und Flächenberechnung von Grundstücken. Flächen
teilungen. Flächenberechnung aus Plänen. Planimeter. Ein
richtung und Rektifikation des Theodolits. Messen von Hori
zontalwinkeln. Überblick über eine Landesvermessung. Station
ierung. Kleintriangulierung. Einfache Axaussteckungen.
2. Höh enmessungen. Nivellierinstrumente und die Ar
beiten mit ihnen.
Die Demonstrationen, von denen an jeden Teilnehmer im
Laufe des Wintersemesters 16—18 (zweistündige) kommen, bilden
die spezielle Vorbereitung für die geodätischen Übungen im
Sommer.
Vortrag II. (zunächst für Bau-Ingenieure).
Im Sommer 4 Stunden: Professor Hammer.
1. Lagemessungen. Spezielle Behandlung des Theo
dolits. Einfluss der Axenfehler auf die Horizontalwinkel. Die
Aufgaben der Zugmessung und der Klein-Triangulierung im tri
gonometrischen Netz, je mit Ausgleichung der Anschlussfehler.
Axaussteckungen.
2. Höhenmessungen. Weitere Ausführung der Nivelle
mentsarbeiten. Fein-Nivellierung. Messung der Höhenwinkel.
Trigonometrische Höhenbestimmung auf grosse Entfernungen (mit
Rücksicht auf Erdkrümmung und Refraktion) und auf kleine
Entfernungen. Höhenmessung mit dem Aneroid. Herstellung
von Höhenkurvenkarten auf Grund eines Lageplans.
3. Tachymetrie. Distanzmesserprinzipien. Fadendistanz
messer, Tachymeter. Bussole. Messtisch-Tachymetrie und Theo-
dolit-Tachymetrie. Photogrammetrie. Höhenkurvenaufnahmen zu
Tracierungszwecken.