Full text: Programm der Königlich Württembergischen Technischen Hochschule in Stuttgart für das Studienjahr 1896 - 1897 (1896)

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b) Für Abiturienten humanistischer 
Gymnasien. 
Erstes Jalir. 
Trigonometrie 
Niedere Analysis • • • 
Differential- und Integralrechnung I. . . 
Analytische Geometrie der Ebene . . . 
Darstellende Geometrie 
Experimentalphysik • 
Experimentalchemie 
Freihandzeichnen 
Bauzeichnen 
Ferner empfohlen: 
Englische und französische Sprache, Ex 
perimentalchemie (Sommervortrag). 
Zweites Jahr. 
Wie das erste Jahr des Studienplans a, 
jedoch mit analytischer Geometrie des 
Raums, 3 Stunden im Winter, anstatt 
Experimentalphysik und Experimental 
chemie. 
Drittes, viertes und fünftes Jahr. 
Wie das zweite, dritte und vierte Jahr 
des Studienplans a. 
Wöchentliche Stundenzahl 
im Winter. 
im Sommer. 
Vortrag. 
Übun 
gen. 
Vortrag. 
Übun 
gen. 
2 
4 
2 
2 
4 
2 
— 
3 
1 
4 
6 
4 
6 
4 
— 
4 
— 
4 
6 
1 1 1 
4 
4 
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0. Abteilung für Maschinen-Ingenieurwesen, 
Denjenigen, welche sich dem Studium des Maschinen-Ingenieurwesens, 
das Elektrotechnik in sich schliesst, widmen wollen, wird angeraten, vor 
Beginn der Studien mindestens ein Jahr in einer Werkstätte zu ar 
beiten, umsomehr als die Zulassung zur mathematisch-naturwissenschaft 
lichen Vorprüfung für die Staatsprüfung und für die Diplomprüfungen 
im Maschinen-Ingenieurfache durch den Nachweis einer mindestens ein 
jährigen Werkstattthätigkeit bedingt ist. 
Die im folgenden aufgestellten Stundenpläne entsprechen den An 
forderungen der mathematisch-naturwissenschaftlichen Vorprüfung, der 
ersten Staatsprüfung und der Diplomprüfung für Maschineningenieure. 
Studierende, welche eine noch weitergehende Vertiefung ihres 
Wissens und Könnens anstreben, haben hierzu Gelegenheit: durch Ar 
beiten in den chemischen Laboratorien, dem physikalischen und dem 
elektrotechnischen Institut, dem Ingenieur-Laboratorium, sowie durch 
Hören der in Frage kommenden Vorlesungen sämtlicher Abteilungen. 
Sie bei Aufstellung von Studienplänen oder auch sonst unter Berück 
sichtigung der jeweils in Betracht kommenden Sonderverhältnisse zu 
beraten, sind auf Wunsch der Vorstand und die Mitglieder der Abteilung 
gern bereit; dasselbe ist der Fall gegenüber denjenigen, welche bereits 
anderwärts Studien gemacht haben, sowie gegenüber solchen Studieren 
den, welche nicht die volle, durch die Vorschriften der bezeichneten 
Prüfungen bestimmte wissenschaftliche Ausbildung anstreben. 
Studierende, welche weder die Staats- noch die Diplomprüfung ab- 
legen, können sich den Nachweis über den Erfolg ihrer Studien dadurch 
erwerben, dass sie an den Prüfungen teilnehmen, die jeweils am Schlüsse 
des Semesters oder Studienjahres abgehalten werden.
	        

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