Full text: Programm der Königlich Württembergischen Technischen Hochschule in Stuttgart für das Studienjahr 1906-1907 (1906)

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Übungen im Laboratorium für Elektrochemie 
und Technische Chemie. 
Professor Dr. E. Müller mit Assistent Prof. Dr. Schmidt. 
Bestimmung elektrochemischer Grössen. Gewinnung der Metalle 
aus wässerigen Lösungen. Elektroanalyse. Galvanisieren. Darstellung 
unorganischer und organischer, technisch wichtiger Präparate auf elek 
trochemischem Wege. Herstellung und Untersuchung von Akkumula 
toren. Arbeiten mit dem elektrischen Ofen (bes. für Hüttenchemiker). 
Selbständige wissenschaftliche Untersuchungen. 
Chemische Technologie der Brenn- und Leuchtstoffe. 
Im Winter 2 Stunden: Professor Dr. Häussermann. 
Brennmaterialien einschliesslich Wärme- und Kälteerzeugung. 
Wasserreinigung. Produkte der trockenen Destillation. 
Chemische Technologie der Baumaterialien. 
Im Sommer 1 Stunde: Professor Dr 
Mörtelmaterialien, Produkte der keramischen Industrie, Holz 
konservierung. 
Farbenchemie. 
Im Winter 3 Stunden: Professor Dr 
Metallurgie 
(mit Ausschluss der Eisenhüttenkunde). 
Im Sommer: Professor Dr 
Wird jedes 2. Jahr vorgetragen, so im Sommer 1907. 
Elektrotechnik, 
Vortrag und Übungen 
siehe unter , Maschinen ingenieurfächer“. 
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III. Maschineningenieurwesen einschliesslich 
Elektrotechnik. 
Die Vorträge und Übungen, für welche die zur Aufnahme als 
Studierender geforderte mindestens einjährige Werkstattätigkeit (S. 8) 
in Betracht kommt, setzen die Ableistung dieser Tätigkeit voraus. 
Technische Mechanik 
siehe unter »Mathematik und Mechanik«. 
Übungen in technischer Mechanik II für Maschinen 
ingenieure. 
Im Winter 2 Stunden: Professor 
Bei diesen Übungen kommen solche Kapitel der technischen Mechanik 
zur Besprechung, welche, vorzugsweise für den Maschineningenieur von 
Interesse, in dem allgemeinen Kursus der technischen Mechanik nicht 
behandelt werden. 
Bedingung der Zulassung ist der Nachweis genügender Kenntnisse 
in technischer Mechanik A, B und C (oben S. 26). 
Mechanische Wärmetheorie. 
Im Winter 4 Stunden: Professor Dr. v. Weyrauch. 
Wärme und Temperatur. Wärmeäquivalent. Erhaltung der Energie. 
Erster Hauptsatz. Zustandsänderungen und Kreisprozesse. 
Wärme und Arbeit. Zweiter Hauptsatz. Absolute Temperatur. 
Hauptgleichungen der Wärmetheorie. Über Wärmemotoren. 
Allgemeine und spezielle Beziehungen für Gase, gesättigte Dämpfe 
und überhitzte Dämpfe. Anwendungen. Über Heissluftmaschinen, Gas 
maschinen und Dampfmaschinen. 
Vorkenntnisse: Höhere Analysis. 
Aerostatik und Aerodynamik. 
Im Sommer 2 Stimden: Professor Dr. v. Weyrauch. 
Aerostatik. Grundgleichungen und Spezialfälle. Barometrisches 
Höhenmessen. Auftrieb. Wahres Gewicht. 
Ausfluss der Gase und Dämpfe aus Gefässmündungen. Bewegung 
der Gase und Dämpfe in Köhren. Zugerzeugung durch Schornsteine. 
Bewegung der Luft in rotierenden Kanälen. 
Bewegung in der Luft. Stoss und Widerstand der Luft. 
Vorkenntnisse: Mechanische Wärmetheorie.
	        
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