Full text: Programm der Königlich Württembergischen Technischen Hochschule in Stuttgart für das Studienjahr 1910-1911 (1910)

57 
209. Bebauungspläne. 
Im Sommer 2 Standen Vortrag mit Übungen, priv.: Profcasor $r.r3ng. R. Woyraucb. 
Einleitung. Anforderungen an Bebauungspläne. Strassen, Plätze, 
gärtnerische Anlagen. Aufstellung von Entwürfen. 
210. Eisenhüttenkunde. 
Im Winter 1 Stunde: Professor Widmaler 
211. Grundzüge des Strassen- und Elsenbahnbanes. 
Im Winter 2 Stunden: Baurat Kuting. 
Dieser Vortrag hat den Zweck, den Studierenden anderer Abtei 
lungen, insbesondere den Architekten, das für sie Wissenswerte aus den 
genannten Gebieten mitzateilen. 
Erster Abschnitt: Strassen- und Erdbau. Fuhrwerke. Ober 
bau. Erdbau. Linienführung. Städtische S:rassen. Bauordnungen. 
Zweiter Abschnitt: Ausgewählte Kapitel aus dem Eisenbahubau. 
Besondere Berücksichtigung finden die Bahnhöfe und die technischen 
Grundlagen des Eisenbahnhochbaus. 
I ber Grundzüge des Wasser- und Brückenbaus 
(s. 160. 235). 
VI. Architekturfächer. 
212. Technische Mechanik. 
Profen&or Kriciuler. 
Statik, einschliesslich der Elemente der graphischen Statik. 
Im Winter 6 Stunden Vortrag uml 2 Stunden Übungen a. unter 22; im Sommer 
2 Stunden Übungon. 
213. Baukoiistruktioiislchre. 
Professor Obcrbanrat Gebhardt. 
I. Kura: 2 Stunden Vortrag und 4 Stunden Übungen (Konatruktioueu in Stein: 
Maurer-, Steinhauer-. Betonier- uml Gipse rarbeiten). 
II. Kura: 2 Stunden Vortrag und 8 Stunden Übungen (im Winter Holzkouatruk- 
tionen: Zimmerarbeiten, im Sommer Fortsetzung der Holzkonstruktionen: 
Schreiner- und Glasorarboiten, sowie KonBtraktioneu auf dem Gcbioto der 
Schlossorei und Flaaelinerei}. 
III. Kura: Im Winter 2 Stunden Vortrag (Kisenkonntruktionen and Gnmdzüge de* 
EiaenbätonbauaJ und 8 Stunden Übungen (EisenkonatruUtionen) 
Die Zulassung zu den Übungen ist durch den erfolgreichen Besuch 
der zugehörigen Vorträge bedingt. Die Übungen UI (Eiseukonstrukiionen) 
sote.en überdios den Besuch der Technischen Mechanik mit Übungen 
(212) voraus. 
214. Baukostenberechnuug. 
Im Winter 2 Stunden: Obcrbaurai Gebhardt. 
Preisbildung für die wichtigsten Bauarbeiten. Anleitung zur 
Aufstellung von Kostenvoranschlägen, von Akkordsbedingungen usw., 
überhaupt Anleitung zur Kenntnis der Ballführung. 
215. Heiznng uml Lüftung. 
Im Winter 2 Stunden: Stadt. Bauinapektor Kerachbanm. 
A. Lüftung. Eigenschaften der Luft. Notwendigkeit, Grösse und 
Erzielung des Luftwechsels. Anordnung und Ausführung von Lüftungs 
anlagen. 
B. Heizung. Allgemeines über Heizung. Temperatur und Wärme 
erzeugung und Nutzbarmachung der Wärme. Bestimmung der erforder 
lichen Wärmemenge. Anordnung und Ausführung der verschiedenen 
Systeme von Heizungsanlagen. 
216. Baumnterialienlehre. 
Im Sommer 2 Stunden: Professor Oberbaurat Jussoy. 
Die künstlichen und natürlichen Baumaterialien, deren Bearbeitung, 
Herstellung und Verwendungsart im Baufach, unter besonderer Berück 
sichtigung künstlerischer Gesichtspunkte. 
217. Bauzeiclinen. 
4 Stimdeu gleichzeitig mit den Übungen zur Bauformenlehre: Profe&ttor 
Baudirektor v. Reinhardt. 
ümrisszeichnen architektonischer Gliederungen und Bauteile nach 
Vorlagen. 
218. Bauforinenlelire. 
2 Stunden Vortrag und 3 Stunden Übungen: Professor Bnudircktor r. Reinhardt. 
a) Antike Kunst: Die architektonischen Formen und die Säulen- 
Ordnungen der Griechen und Hörner. 
b) Italienische Renaissance: Säulenordnungen, Fassaden gliede- 
rungen, Tür- und Fensterbilduugen, Fassadenbildungen, Ausbildung 
der inneren Gebäudeteile. 
219. Baugeschichte I. 
2 Stunden: Professor Bauiiircktor v. Reinhardt. 
Baukunst des klassischen Altertums.
	        

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.