Full text: Programm der Königlich Württembergischen Technischen Hochschule in Stuttgart für das Studienjahr 1914-15 (1914)

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133. Baukoiistruktlonslebre lf. 
Im Winter 4 Stunden Vortrag und 10 Stunden Übungen, im Sommer 8 Stunden 
Übungen: Professor Obeibnurat M&rika mit Attistant Endreß. 
2. Abschnitt: Massive Decken in Verbindung mit eisernen 
Stützen und Trägern. — Eisenbeton. — Treppen in Stein. Kamine. — 
Wände, Balkenlagen, Dachkonstruktionen in Holz. Verbretterungen. — 
Dachrinnen, Ducheindeckungon. — Fenster und Türen. Treppen in 
Holz. — Verputaarbeiten; Plattenböden und Estriche. 
Die Übungen erstrecken sich ausschließlich auf den 1. und 2. Ab 
schnitt. Die Zulassung zu den Übungen ist durch den erfolgreichen 
Besuch der zugehörigen Vorträge und der Vorträge über Baumaterialien- 
lehre, Technische Mechanik mit Übungen und der Baufcrmenlehre mit 
Übungen bedingt. 
134. BaukonstruktJonslchre III. 
Im Sommer 2 Stunden Vor (rag, im Winter 4 Stunden Übungen: 
Professor Oberbaurat Mörilie mit Aa*i*tent Endreß. 
3. Abschnitt: Das Eisen als Stütze und Träger. Nietverbin 
dungen. Bachkoustruktionen in Eisen mit statischer Berechnung. Das 
Eisen bei Wandkonstruktionen und Treppen. 
Die Zulassung zu den Übungen ist durch den erfolgreichen Be 
such des zugehörigen Vortrags und der Übungen in Abschnitt 1 und 2 
(132 und 133) bedingt; von letzteren sind beglaubigte Studienzeich 
nungen vorzulegen. 
135. Eisenbetonbuu. 
Im Sommer3Stunden Übungen: Proreanor Oberbaurat M örilio mit Assistent Endreü. 
Entwerfen von Eisenbetonkonstruktionen dos Hochbaus. 
Bedingung der Zulassung ist der erfolgreiche Besuch der Analy 
tischen Theorie der Ingenieurkonstmktionen und der Baukoustruk- 
tionen 1 und II. 
130. Brückenbau I. 
Im Winter 3, im Sommer 4 Stunden: Proleseor Scliwend. 
Einleitung: Stiitzmuuern, Dohlen und RAjhrcndurchlfisse. 
Erster Abschnitt: Gewölbte Brücken aus Stein, Beton und 
Beton mit Eiseneinlagen. Baumaterial, Berechnung und Architektur 
derselben. Baugerüste und Ausführung. 
Zweiter Abschnitt: Eiserne Balkenbrücken. Baumaterial, 
Nietverbindungen. Konstruktion der Vollwand- und Fachwerksbvücken. 
Pfeiler in Stein und Eisen. 
137. Brückenbau II einschliesslich Tunnelbau. 
(Fortsetzung zu Brückenbau I.) 
Im Winter 3 Stunden: Prnfeasor Scbwond. 
Dritter Abschnitt: Eiserne Bogen- und Hängebrücken. 
Vierter Abschnitt: Hölzerne Brücken. 
Fünfter Abschnitt: Bewegliche Brücken. 
Sechster Abschnitt: Tunnelbau. 
138. Gründung der Bauwerke. 
Im Winter 1 Stunde, im Sommer 2 Stunden: Profeasor Schwend. 
Untersuchung des Baugrunds. Umschliessung und Aushub der 
Baugrube. Bamrn-, Bagger- und Schöpfniaschinen. Die verschiedenen 
Gründungsarten. 
139. Brückenkonstruktionsübungen I. 
Im Winter 6, im 8ommer 7 Stunden: Profi-ssor Schwend 
mit Assistent .... 
Entwerfen der im »Brückenbau I« behandelten Bauwerke. 
Bedingung der Zulassung ist der vorhergehende erfolgreiche Besuch 
der Technischen Mechanik mit Übungen, sowie der Bauformcnlebre mit 
Übungen, worüber Zeugnisse vor/.ulcgen sind; ferner der vorhergehende 
oder mindestens gleichzeitige vollständige Besuch vor. »Brückenbau 1«. 
140. Brückenkonstruktionsübuiigen II. 
Im Winter 8 Stunden: ProfesBor Schwond mit Asaiatent .... 
Entwerfen der im Brückenbauvartrag (l u. II) behandelten Bauwerke. 
Die Zulassungsbedingungen sind dieselben wie für die Brücken 
konstruktionsübungen I. 
141. Erdball. 
Im Winter 2 Stunden, im Sommer I Stunde: Professor Baurat Kubier. 
Graphische Arbeiten, Erdberechnung und Verteilung. Konstruktion 
und Erkaltung der Erdkörper. Preisermittlungen, 
142. Trassierung. 
Im Sommer 2 Stunden: Professor Bamat Kubier. 
Grundsätze beim Trassieren von .Strassen und Eisenbahnen. Wider 
stund der Züge, Zugkraft der Lokomotiven. Schneeschutzanlagen. 
143. Strasseubnn. 
Im Sommer 3 Stunden: Profen-tor Baurat Kübler. 
Widerstände der Fuhrwerke und Zugkraft der Tiere. Aulegung 
der Strassen nach Lago und Höhe. Querschnittsanordnung und Be 
festigung der Land- und Stadtstrassen. Grundzüge des Städtebaus.
	        

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