Full text: Technische Hochschule Stuttgart. Personal- und Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 1941 (1941)

beruf erforderlichen Voraussetzungen bezüglich praktischer Kenntnisse er- 
werben. 
Da „ich, alle Betriebe sämtliche angegebenen Werkstätten umfassen, wird 
cS oft schwierig sein. die gesamte Ausbildung nach dielen Plänen zu ermög. 
lichcn. Die AuSbildungöpläne sind deshalb nur als Vorschläge anzuseben. 
Die Ausbildung wird stets von den Erzeugnissen. Einrichtungen und Möglich, 
keilen dc6 gewählten Betriebe» abhängig sein. Zur guten Ausnutzung der ver 
fügbaren Zeit muh jeder Ausbildungsabschnitt des 'Praktikanten zeitlich im 
Voraus mit der Firma annähernd festgelegt werden. Die Rcibenfolge der 
einzelnen Auöbildtmgsabschnitte kann die Firma mit dem Praktikanten 
vereinbaren. 
Sofern die für den Anfang gewählten Betriebe die genannten Werkstätten 
nicht alle ausweisen, ist es erforderlich, die Vorpraxis aus 2 Ausbildung-, 
betriebe oder noch mehr zu verteile». Die in der Vorprariö noch fehlenden 
FertigungSversahreit kann der Praktikant mit Zustimmung des Praktikanten. 
Professors in den nächsten Semesterferien noch ergänzen. 
I. Für Studierende des Maschinenbau- 
Erste Ausbildung vor Beginn des Studium»: 
I. Grundlegende Arbeiten am Schraubstori und in der 
Schmiede (Grundausbildung) eiit'st 5 Wochen 
2. Dreherei und Hobe lei 5 .. ' 
3. Maschinenschmiede 3 .. 
4. Schweißerei 3 .. 
5. Modelltischlerei 4 ,. 
6. Formerei und Gießerei 4 
7. Anreißplanc 2 .. 
2b Woeben 
Weitere Ausbildung nach der Borprüsuug: 
1. Klein, und Großdreherei 
2. An Fräsmaschinen und Schleifmaschinen 
3. An Bohrmaschinen und Daagcrechrbobrwerkcn . . . . 
4. Wcrkzeugoiacherei und Härterei 
5. Gruppenschlosserel und Momage 
6. Fertigiingskonlrolle 
7. Elektrikerwerkstatt und Installation 
etwa I Woche» 
.. 5 „ 
.. 3 .. 
.. 4 .. 
2 
26 Wochen 
Studenten, die weitere Zeit aus ihre praktische Ausbildung verwenden können. 
'Villen dann noch durch Arbeit an Aund. und Flächenschleifma-chinen. an Revolver, 
danken und Automaten, in Robrschlosserei und Schweißen, im Kessel. und Kraft. 
Maschinenbetrieb und auf dem Maschinen,'Ntfstand Kenntnisse sammeln. 
104 
2. Für Studierende der Starkstrom-Elektrotechnik 
Erste Ausbildung vor Beginn des Lludiums im allgemeinen Maschinenbau: 
1. Grundlegende Arbeiten am Schraubstock und in der 
Schmiede 
2. Formerei und Gießerei 
3. Modelltischlerei 
4. Maschinenschmiede oder Metallpresserei 
5. Schweißerei 
6. Hobelei. Dreherei. Fräserei 
7. Anreißplatte 
. etwa 5 Wochen 
» *» 4 ,, 
» ,, 4 „ 
.. 2 .. 
. .. 3 .. 
. .. 6 .. 
. .. 2 .. 
26 Wochen 
Weitere Ausbildung nach der Borprinung in rlellrotcchniichrn Wrrtstältra und 
Betrieben: 
1. Stanzerei, Anker« und Transformatorenbau etwa 4 Wochen 
2. Spulen.. Anker, und Gehäulcwickelei 6 
3. Majchinenmonrage 4 .. 
4. Apparatcmomage .. 4 .. 
5. Schaltlafrlbau n»d Installation 3 „ 
6. Prüffeldmessungen „ 2 
7. Sondcrbearbeitung .. 3 
26 Wochen 
Studenten, die weitere ; Vit aus ihre praliische Ausbildung verwenden können, 
sollten außerdem »och bei Montage in Clektrokraftwcrken. von Hochspannuugö. 
leitungen und von größeren Kraft« und Licht«2nstalla«ionen. sowie im Betrieb 
von Ümspaimwcrkcn Kenntnisse sammeln. 
Studierende der Elektrotechnik können anstelle von Formerei und Gießerei eine 
entsprechende Zeit in der Schweißerei arbeiten. 
3. Für Studierende der Fernmeldetechnik und des Gerätebaues 
der Feinmechanik 
Erste Ausbildung vor Beginn drs Studiums iu drn gemeinsame» Grundlagen 
von Maschinenbau und Feinmechanik: 
I. Grundlegende Arbeiten am Schraubstock und in der 
Schmiede 
2 Klein.Dreherei 
3. Bohrern 
4. Fräserei 
5. Formerei und Metallgießerei 
6. Modelltischlerei 
7. Werkzeug-Schmicde. Gesenkschmiede. Mctallpresserei . . . 
. 26 Wochen 
105 
etlva 6 Wochen 
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