Full text: Die Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen

II- 33a.-u.pe:riocLe_ 
Sechstes Kapitel. 
Verzeichnis der Längen, Bauformen und wichtigeren Bauwerke der Ostbahn, nach den einzelnen 
Strecken hiernach verzeichnet. 
T eilstrecken. 
Länge 
in 
Meter. 
Steigung 
im 
Maximum. 
Kurvenradien 
Minimum. 
Geognostische 
Schichten lagen. 
Bemerkungen. 
Stuttgart. 
Kannstatt 
3979 
Früher 
i:125, 
jetzt 
i: 100 
514,5 m 
Diluvialer Tuff und Lehm 
mit Gerollen. 
Untergrund Gipsmergel des 
Keuper. 
Im Rosenstein-Tunnel von 
Tagwassern gesättigte di 
luviale Ablagerungen. 
Breccie, Lehm, Sand etc. 
Plochingen 
19235 
1:150 
514 m 
In den Einschnitten die dilu 
vialen und alluvialen Kiese 
und Sande. 
Als Untergrund das normale 
Profil durch den unteren zum 
oberen Keuper (Gipsmergel- 
Stubensandstein). - 
Göppingen 
18866 
1:2oo 
569,4 m 
Bei Plochingen unterster Lias 
(L. a). Dann Fortsetzung des 
normalen Profiles. 
Stubensandstein, Knollen 
mergel, unterer Lias. 
Bei Plochingen wird ein 
Versenkungsgebiet an 
geschnitten. 
Geislingen 
19213 
1:100 
343,8 m 
Ungestörtes Profil durch den 
Lias und braunen Jura. 
Darüber die Alluvionen der 
Fils. 
Amstetten 
57 x 4 
1: 44>5 
274 m 
Normalprofil durch den 
weissen Jura (W. J. a—3). 
Beimerstetten 
14986 
I:100 
515,68 m 
Plateau des oberen weissen 
Jura. 
Dolomite. 
Epsilonmarmor. 
Plattige Zetakalke. 
Ulm 
11983 
Früher 
1:70, 
jetzt 
I : 64 
550 m 
Auf den Epsilonmarmor Ab 
lagerungen von tertiären Süss 
wasserkalken und Letten. 
Bei Ulm als Untergrund Zeta 
platten mit Tertiärdecke. 
Gesamtlänge: Stuttgart—Ulm = 93976 km. 
Auf der Gesamtstrecke Stuttgart—Ulm waren im Jahr 1847 an wichtigeren und bedeuten 
deren Bauwerken zur Ausführung gelangt und in Betrieb gestellt: 
1) Der Bahnhof Stuttgart 
mit grösster Länge seines Areals von 2750 Fuss, seiner grössten Breite von 360 Fuss. Auf dem 
selben waren erstellt: 
a) ein dreistöckiges 113,2 Fuss langes und 41,5 Fuss breites Kassen- und Verwal 
tungsgebäude mit 2 je 40,5 Fuss langen, 32,5 Fuss breiten Flügelbautcn; 
b) zwei Perrons mit einem an den Abfahrtsperron anschliessenden 122 Fuss langen, 
25 Fuss breiten Wartsaalbau;
	        
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