6 Die Telegrapheneinrichtungen' der Nebeneisenbahnen,
Die neuere Forin des Telephons, welche in den Fig. 5—T7
dargestellt ‚ist, unterscheidet sich‘ von dem vorstehend be-
schriebenen Telephon im wesentlichen dadurch, dass das
Mundstück)! die Elektromagnete und die Membrane seitlich an
den /Polenden ‘ des Magneten’ hefestigt‘ sind.‘ Die einzelnen
Teile, welche ‘dieselben Bezeichnungen erhalten haben, sind
aus den Abbildungen zu ersehen.‘ Die Regulierung der Ent-
fernung zwischen Membrane un Magnet kann nach Lösung
der Schraube s geschehen.
Das Mikrophön: von Berliner,- sog. Kontaktmikrophon,
im Gegensatz zu dem: vielkontaktigen Kohlenpulvermikrophon;
ist nur noch. an-den‘ einzelnen älteren Apparaten verwendet
und in Fig. 9 und 10 dargestellt. Dasselbe enthält zwei
Kohlenkontakte. Der-eine derselben (K) ist: mit der Mem-
brane fest verbunden, während der zweite Kontakt (Kı) an
einem: Träger 'T' zwischen ‘zwei Schraubenspitzen leicht‘ be-
weglich ist und durch sein Eigengewicht gegen den Kontakt
K gedrückt wird.‘ DierMembrane' ist. von einem Gummiring
umfasst und lagert‘ zwischen Vorsprüngen am Deckel des
Mikrophons. An: dem Kohlenstück K ist‘ "die zum Teil‘ mit
Gummi überzogene Dämpfungsfeder: F befestigt, diese wird
beim ‚Schliessen‘. des Deckels: gegen die: Metallschiene p ge-
drückt, an' welche das eine Ende ıder primären Windung
des Induktoriums I geführt ist. Letzteres besteht aus einem
von Eisendrähten: gebildeten KEisenkern, welcher von zwei
von einander ‚isolierten. Drahtwindungen, der’ primären und
der sekundären Windung, umgeben ist; die erstere hat einen
Leitungswiderstand von 0,8 Ohm, die letztere einen solchen
von 170 Ohm. Die primäre Windung liegt im Stromkreis
eines Leclanche-Elements, das sich in: dem unteren Kästchen
(Fig. 1/2) befindet, (ein Pol des Elements ist an den Kohlen-
kontakt kı, der andere an die primäre Windung des Induk-
toriums geführt ; die sekundäre Windung steht mit der Aussen-
leitung bezw. Erdleitung in Verbindung. | Zur‘ Sicherung eines
guten Kontakts an der beweglichen Kohle: ist zwischen den
Schräubchen t t, am Träger T ein Goldfaden eingeschaltet.