28 Die Budenschreiber auf den Haltepunkten.
Apparats, an dem zur Aufhängung des Budenschreibers vor-
handenen. Wandbrett befestigt und dient zugleich als Blitz-
schutz; das Klingelwerk wird sonst an geeigneter Stelle auf-
gestellt.
2. Benützung des Budenschreibers.
Der Budenschreiber darf. nur in dringenden Fällen
eingeschaltet werden. insbesondere dann, wenn. ein Anruf
von, einer benachbarten Station erfolgt oder wenn einem Zug
auf freier Strecke ein Unfall begegnet und ‚eine, Hilfsloko-
motive oder sonstige Hilfe erforderlich ist. ‚ Der Haltepunkt
wird von jeder der beiden angrenzenden Stationen durch
4 langgezogene Klingelwerkszeichen angerufen, zu diesem
Zweck ist von der rufenden Station der Fussumschalter der
Zugmeldeeinrichtung (s. u.:S. 56) niederzudrücken und als-
dann der Taster des, Zugmeldeapparats 4mal in angemessenen
Zwischenräumen zu heben. Wenn ein solches Zeichen an-
kommt, hat der Haltepunktbesorger den Budenschreiber zu
öffnen und seine Dienstbereitschaft durch „Hier“ und die An-
gabe des Anrufs anzuzeigen. Hat der Haltepunktbesorger
eine der beiden Stationen anzurufen, so öffnet derselbe den
Budenschreiber und giebt ein oder zwei Klingelzeichen durch
Heben des Tasters; ein Zeichen ist: zu geben, wenn die
anzurufende Station in der Richtung liegt, in welcher die
eingruppigen Läutewerkszeichen bei Ablassung der Züge
anzuwenden sind, zwei Klingelzeichen dagegen, wenn die
Station in der Richtung der zweigruppigen Läutewerks-
zeichen liegt (zu vrgl. u. S, 32). Die angerufene Station
antwortet mit ihrem Anruf, darauf giebt der Haltepunktbe-
sorger „Hier“ und seinen Anruf zurück und beginnt mit de:
Übermittlung der Nachricht.
3. Vorkommende Unregelmässigkeiten und Störungen
im Budenschreiber.
Zeigt das Galvanoskop keinen Ausschlag oder bleibt
die Nadel und der Apparat beim Arbeiten mit dem Taster