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Das Land
gegenwärtigen Grenze hier sind heute durch Grenzkommissionen be
kanntgeworden. Eine gewisse natürliche Grundlage hat die Grenz-;
führung auch an diesen Stellen, insofern es sich meist um ein schwie
riges und sehr spärlich bewohntes Gebirgsgelände handelt. Eine fort- j
laufende Grenzmauer gibt es in diesen Gegenden nicht. Wohl aber sind
einzelne Zugangsstellen auch hier befestigt. So die von den Franzosen!
so genannte Porte de Chine bei Langson, wo von einem Mauertor in
der Taltiefe beiderseits Zinnenwälle steil die Berglehnen hinansteigen.
5. Die Provinz-Einteilung.
Der so umschlossene Raum ist seit alters in Provinzen gegliedert,
die sich im Lauf der langen chinesischen Geschichte natürlich ver
schiedentlich geändert, insbesondere mit der Zunahme der Bevölke
rung durch Teilungen gemehrt haben, allein die doch großenteils auf
entlegene Zeiten zurückgehen. Seit dem 18. Jahrhundert bestehen die
heutigen 18 Provinzen, die den erwähnten Namen Shihpaschöng für
das eigentliche China (S. 4) erzeugt haben.
Man kann sie in drei Gruppen zusammenfassen:
Provinzen
Fläche
in rooo qkm
Bevölkerung
in Mill.
Volksdichte *)
je qkm
N ordprovinzen:
Tschili
300
34 186
115
Schantung
145
30803
212
Honan
176
30832
180
Schansi
212
II 080
52
Schensi
195
9466
49
Kansu
325
5 927
18
Mittelprovinzen:
Kiangsu
IOO
33 786
338
Tschekiang
95
22043
23O
Nganhwei
142
19833
I40
Kiangsi
180
24466
136
Hupe
185
27 167
147
Hunan
216
28 443
132
Kweitschou
174
II 114
64
Sz’tschwan
566
49 783
88
Südprovinzen:
Fokien
120
13 157
HO
Kwangtung
259
37 168
144
Kwangsi
200
12 258
61
Yünnan
380
9839
26
Gesamt
3970
4H35I
124
1) Die Ziffern nach China Yearbook. Und zwar sind der Bevölkerungs-