Q
uff das Hohle Prügkle, vom Prügle biß in das Himelreich, vom
Himelreich biß in das Seligthal, vom Seligthal biß uff die Offnen,
von dannen biß uf die Schermayrin, von dar biß ins Stregel, vom
Stregele biß zu der Staingrub, von der Staingrueb biß uff den
Reitenbuck, von dar biß uffs Burgerhelzel, vom Burgerhölzel biß
uff die Pfarrwiß, von der Pfarrwiß biß in daß Kuestelle, von
dannen biß uff den Peugert, vom Peugert biß in die Saugle, von
dar biß in das Wannenthal, vom Wannenthal biß in Röhrenbach,
vom Röhrenbach biß an Trochtelfingener gemain, alda sich beeder
gemaind waidstain voneinander schaiden.
19
Fluer betr.
Der fiuer hat von der gemaind uf der Egerwiß 2 freyloß
und solle ime niemand weder auf noch abfahren darauf alß
allein mit dem pflueg.
Mehr hat der fluer von einem jeden morgen acker ein garb, 15
und der ein aigen pflueg in das feld füehrt ain laib brot zu geben
schuldig.
Item mehr ist man ime fluer oder veldknecht uf Georgi,
Johanni und Martini jedesmahls ein maltr korn und darbey 2 fl.
30 kr. allwegen an gelt von einer gemaind zugeben schuldig, mehr 20
ein jeder baur 3 kr. holzfarthgelt, item %/« wisen uff der Eger-
wisen und in ein jedes feld ein morgen ackers und zwey gemain
viertel holz und gemaines fueter, item weiter den hirtenfreyloß
neben herrn ritmaister Thomas und dem bach.
Dann soll auch ein hürt nit anfangen außtreiben, er zaigs 25
dann zuvor den vierern an.
Item wann der hirt ein hund helt, soll ime von der gemaindt
ein fl. gegeben werden. Der hürt soll an St. Peterstag außtreiben
und biß Martini hüeten. Sonsten mueß auch ein gemain für daß
ambt Wallerstain wegen deß hürtenstaabs erlegen siben creuzer. 30
So soll auch der baursmann dem hirten umb ein pillichen pfenning
ackern und holz zue der herberg füeren, wie es einer seinem
taglöhner thuet.
Meßner betr.
Der meßner hat von jedem underthonen durchgehend so ein- 35
zuschneiden alle jar 2 garb, ein winterige und sömerige. Der
meßner hat auch von der gemain alle jahr die gemaindsgerechtig-