Full text: Augsburg, Bd. 9 (1929 / 34)

Cl. Jägers Berichte etc. über die Aufrichtung etc. des Zunftregiments 389 
bürgern welen sollen, mit inen in rat zu gen, auch wie viel zünften 
sein sollen, und anders mer, wie dann der brief, hernach folgend, 
klärlich ausweist 1 . 
Aber hiezwischen wurden vonstundan zu burgermaister erwelt 
5 her Johan Vögelin, genant der Graufogl, und von der gmaind 
her Johan Wessispruner aus der saltzfertigerzunft. und zu Herren 
baumaistern erwelt 4 mann; von den bürgern zwen: nämlich Conrath 
Jlsung aufs dem Stain und Hans Hainrich Bach, sBl. 119] von den 
zünften Hainrich B urtenbach, der Pech und Hainrich Weiß, der 
io kürschner; zu steurherrn würd des jars zu steurzeit erwelt Partolme 
Niederer, Ulrich Langenmantel und Conrat Fideler, all drei der ge- 
schlechter oder burger, von der gmain Hainrich Weiß, der weder, 
Conrat Haug, der lederer, und der vorgenant Hainrich Weiß, der 
kürschner, auch baumeister?. 
io Also hab ich den Proceß der zünften ankunft, so vil man davon 
ungefarlich finden mag, nach rechter ordnung beschriben. deren an 
sang ist gewesen der sontag oder montag nach Galli [22., 23. Oktobers, 
die auffrichtung der freihait, darwider nichts ze reden und die zunft 
ewig zu halten, welcher bries hinder dem Herrn burgermaister ligt, 
so ist beschechen in der 5. wachen hernach, nemlich in der Wochen Catha 
rinau und als die Wahl beschechen umb Nicolas [6. Dezembers ward 
am pries wider von neuem von gantzer gmainer stat wegen auff- 
gerichtet, darinnen die ordnung, wie alle ding gehalten werden sollen, 
mit allen umbstenden verzaichnet. des datum stat aufs den sambstag 
2o vor Thome vor weihennächten 4 , also daß mit der ordnung der zünften 
bis in 7 Wochen durch die erbersten der gmaind diser stat umbgangen 
worden und dennocht die fach bis zu ainem satten, bestendigen grundt 
noch nit volfiert worden ist, dann, wie ich disen pries übersich, so be 
find ich, daß er mer ain muster der ordnung, dann die ordnung selbs 
33 ist, 6 wie dann auch alle ding im ansang nit so gar zu treffen sein», 
a) ist und beschämt (?), wie dann auch darneben, daß die dingt im ansang nit so gar zu 
treffen sein, wie es die notturft alerlai erfordern wil. 
1. Der sog. zweite Zunstbrief. S. oben S. 181. 
2. Schon bei Mülich S. 7 s. Vgl. oben S. 18». „sie Zunstbrief. 
3. Das ist der oben S. 387,16 u. Anm. 2 schon erwähnte er, 
1. Der eben erwähnte zweite Zunstbrief. ieitteaenden Urkunde hat 
5. Aus das Fehlen einer die neue Ordnung genauer fe,ii » Studien usw., 
auch Frensdorfs, Beil. I zu A, S. 134, 20, ”äe eimentaten «tut*- 
S-160 stellt fest, dag im zweiten Zunstbrief eigentlich u ^ wichtiger Punkte 
zügeder neuen Ratsversassung angegeben sind, eineg r bleibt, 
aber —die im einzelnen aufgesührt werden »m T
	        

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