1 12 Das Laden der Lmchtscitze.
III.
Kaliumchlorat
.... 40
Strontiumnitrat.
. . . . 20
Kupfersulfid . .
.... 20
Calomel . . .
.... 8
Salpeter . . .
.... 30
Schwefel . . .
.... 12
Kohle
.... 6
Die Leuchtsätze, welche hier angegeben wurden, dienen in
der Feuerwerkerei zu vielen Zwecken; sie werden entweder für
sich allein angewendet und geben dann, in Hülsen geladen,
die sogenannten römischen Kerzen oder bengalischen
Feuer, deren Anwendung zu allgemeinen Beleuchtungs
zwecken bekannt ist. Die Anfertigung der römischen Kerzen
geschieht durch einfaches Laden derselben in chlindrische Hülsen,
und werden wir über die Vornahme des Ladens in einem
besonderen Abschnitte sprechen, da ebenso gut von der Art des
Ladens eines Feuerwerkssatzes dessen Erfolg abhängt, wie von
der Art der Composition selbst.
XIII.
Das Laden der Leuchtsätze.
Beiin Laden eines Leuchtsatzes kommt es auf zwei Um
stände an: der Satz muß so gleichmäßig als möglich in die
Hülsen eingestampft werden, und soll auch so dicht als
möglich erhalten werden. Es ist leicht einzusehen, welche
Uebelstände eine mit einem Leuchtsatze geladene Hülse zeigen
wird, welche auf eine unrichtige Art geladen wurde. — Ist
der Satz ungleichmäßig eingestampft, so erfolgt das Ver
brennen des Satzes bald mit einer größeren, bald mit einer
kleineren Flamme; die Theile derselben, welche stärker zu
sammengedrückt sind, kommen nicht zu so rascher Verbrennung
wie die lockeren, liefern daher auch eine kleinere, weniger