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Neubauten und Concurrenzen in Oesterreich und Ungarn.
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‚d-aus 1 Zimmer, Küche und Speisekammer. Im I. Stock war erwünscht
1 Zimmer für physikalische Instrumente. (Museum),
Speisekammer. Der Hoftract ist dem Programme
und ‚vor dem Bau ein Vorgarten anzulegen.
tung der Hofschulsäle, sowie auch auf die
asse zu wurden drei Tracte angebracht,
Die mittlere Hauptmauer hört
e Dienerwohnung, bestehe1
it 200 z* Grundfläche, 1 Directorsbureau,
bestehend aus 3 Zimmern, Küche und
nach auf die Westseite, d. h. im Plan nach rechts zu verlegen
Beim Entwurfe wurde das Hauptgewicht auf die Placirung und Beleuch
Placirung und Form des grossen Saales gelegt. Im Parterre gegen die G
wovon die zwei Hoftracte als Säulenhalle vor den Schulsälen einen Vorraum bilden. a
im I. Stock auf, wodurch es möglich ward, für den grossen Saal die beste Form 1: 2 zu erhalten. Die Hoflehrsäle
wurden so angeordnet, dass dieselben ihre Beleuchtung von Osten bekommen, die Fenster derselben gehen auf den
grossen Hof hinaus. Vor den Lehrsälen ist ein geschlossener Corridor angeordnet, welcher sein Licht durch die
grossen Fenster gegen den Lichthof gewinnt. Der Lichthof ist länglich und neben dem Nachbargrundstück angelegt.
In diesem Lichthofe, ungefähr im Mittelpunkte des Gebäudes, sind die Aborte angebracht. Diese sind Torfmull-
Aborte; die Ableitung der Fäcalien geschieht durch emaillirte Gusseisenrohre in eine gemeinschaftliche Senkgrube.
Vom Parterre in den I. Stock hinauf führt. eine 1:80 zz breite untermauerte Steinstiege. In der Mitte der Gassenfront
ist der grosse Saal, welcher gleichzeitig Festsaal und Zeichensaal ist. Die Beleuchtung ist sehr reichlich und günstig
von Norden. Neben dem grossen Saale ist auf einer Seite das Bureau des Directors. mit Vorzimmer, auf der anderen
Seite das Zimmer für physikalische Instrumente angeordnet, dessen Vorzimmer gle
ichzeitig als Garderobe des grossen
Saales benützt werden kann. Im Hoftracte ist die Directorswohnung, welche durch eine Thür gegen die Schulräume
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zimmer und ein
1 grosser Saal m
ferner 1 Directorswohnung,
| HKetllezw Orımdziso
Trechtrx uamd Zeichensdal
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= am am
mern, Küche, Dienstbotenzimmer und Speise
abgesperrt werden kann. Die Wohnung des Directors besteht aus 3 Zin
Die Zwischendecken im Parterre sind theils
den En Fortsetzung ‚des Schulcorridors bildet das Vorzimmer.
Kreuzgewölb eils flache sussische Kappen zwischen Traversen; ü > i Ü
rolectirt 2 Die En fl TS preussische Kappen zwischen Traversen; über dem I. Stock sind überall die letzterem
pP 2 ro je Heizung der Räume geschieht durch Ventilations-Mantelfüllöfen, welche vom Corridor aus gefüllt
A en önnen. In jedem Raume ist ein Abzugscanal zur Ableitung der schlechten Luft angebracht, welcher Canal
Mir AD TS regulirbar ist. Das ganze Gebäude wird auf Wunsch der Baucommission mit Blech eingedeckt .
m allgemeinen wır De infac solid ausgeführ je _ver N ur ji 708 m i i 03
allg rd der Bau einfach und solid Aus gelüNTE Die „verbaute Cubatur ist 9708 m*; mit Rücksicht auf
die dort. üblichen billigen Preise von Material und Art
N in natura unentgeltlich zu liefernde Holz und auf. die
ikmeter. mi *() berechnet. daher bhe#rz ; imati
der Cubikmeter mit fl, 4:39 berechnet, daher betragt die approximatıve Bausumme fl. 43.686.— ö. W.
Tafel 48, 49, 50. Entwurf-Zu einem Schlosse. Architekten Bauqgue und Pro, Wien. Der Styl eines
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der Grundrissanlage erkennbar sein, wenn die Facade nicht eine bloss äu
‘ Bauwerkes muss schon aus
Edel Verkleidung werden soll. Dieser naturgemässe. Grundsatz, gegen den so viel gesündigt wird, ist aUSM
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HE Ohr Each herauszufinden, und schon deshalb ist das Studium dieses Entwurfes interessant. Demm
englische arakter der Anlz ar sich. in der Facade zei ist auch i :‘G ssdisnositi erke 7
Den NEN n r: der Anlage, der sich in der Facade zeigt, ist auch in der Grundrissdisposition zu erkenne
is besteht das Haus eigentlich aus zweıl Häusern, dem Herrschafts- und dem Dienerschaftshause > sin ei a
EN Winkel zur al lic} . chaf ı jenerschaftshause, welche in einem
zel. zu einander stehen und nur durch einen Corridor, die Dienerschaftsstiege und das Office mit
des Herrenhauses sind in üblicher Weise die Empfangsräume, 1m ersten
einander verbunden sind. Im Erdgeschosse
Stockwerk die Wohnrä im L
Oo rk die Wohnräume und im Dachgesc
wie das herrschaftliche. Im Erdgeschosse
hosse die Gastzimmer disponirt. Das Dienerhaus geht nicht so !
befinden sich hier die Küchenräumlichkeiten, im oberen Geschosse
jeit ISCH
sserliche
hoch hinauf