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Neubauten und Concurrenzen,
"Der Ortsschulrath in Bela bei Bezdez in Böhmen schreibt
behufs Gewinnung von Plinen für den Bau eines Gemeinde- und
Bürgerschulgebáudes einen Concurs aus. Für die als beste erkannten
-Pline sind zwei Preise: der erste mit 400, der zweite mit 200 Kronen,
ausgesetzt, Als Einreichungstermin wurde der 40. Jánner 1898 fest-
gesetzt, Bauprogramm und Situationsskizze. werden über Verlangen
eingesandt.
Zur. Gewinnung von geeigneten Plänen für einen Pavillon der
ungarischen‘ retrospectiven Ausstellung‘ auf: der Pariser Ausstellung
im. Jahre 1900 wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben. Zur Ver-
theilung gelangt der erste Preis mit 1000 Kronen, der zweite Preis mit
600 Kronen Einreichungstermin 21. Jänner 1898. Náheres beim Secre-
tariate des Ungarischen Ingenieur- und Architektenvereines.
Die Stadt. Székely-Udvarhely schreibt zur Gewinnung
Entwürfen. für ein den modernen. Anforderungen, entsprechendes
Stadthaus, in welchem auch ein zu Ball- und Theaterzwecken ge-
eigneter Saal und Nebenlocalitäten zu errichten sind, einen öffentlichen
Concurs aus, Erster Preis 800 fl, zweiter Preis 300 fl. Concurrenz-
werke sind bis 20. Februar 1898 beim dortigen Bürgermeisteramte
einzubringen, bei welchem der Situationsplan, das Bauprogramm und
die sonstigen Daten erliegen.
Behufs Erlangung von Entwürfen für eine Synagoge in Igló
schreibt die dortige Gemeinde einen Wettbewerb aus. Die Baukosten
dürfen die Summe von 15.000 fl. nicht übersteigen, Erster Preis 150 fl.,
zweiter Preis 100 fl. Behelfe kónnen vom stádtischen Ingenieuramte
bezogen werden, Entwürfe sind bis 15. Jänner 1898 bei derisraelitischen
Gemeindevorstehung in Igló (Zipser Comitat) einzureichen.
Zur Erlangung von Entwürfen zu einem Rathhausneubau für
die Stadt Stolp im Betrage von 300.000 Mark wird ein Wettbewerb
mit einem ersten Preis von 3000 Mark, zweiten Preis von 2000 Mark,
dritten Preis von 1000. Mark unter deutschen Architekten .ausge-
schrieben. Die Entwürfe sind bis zum 185. April 1898 einzureichen,
. Bedingungen nebst Lageplan sind gegen Einsendung von 0:60 Mark
durch das Stadtsecretariat Stolp i. P. zu erhalten, — Das neu zu
errichtende Rathhaus soll auf der westlichen Seite des Stephansplatzes,
von
auf einer an 3 Seiten freiliegenden. Baustelle errichtet werden. Das
sich in den üblichen Forderungen haltende Bauprogramm gibt zu
einer besonderen Erwähnung keinen Anlass, Vorschriften. über Stil,
Material u. s. w. für das viergeschossig gedachte Gebäude sind nicht
gegeben. Verlangt sind: ein Lageplan 1:500, Grundrisse, Schnitte,
eine Ansicht der Hauptfront 1:400, Ansichten der, Nebenfronten
1:900, eine perspectivische Ansicht, ein Erláuterungsbericht und
eine Kostenberechnung. Sachverstündige Preisrichter sind die Herren
Geh. Regierungsrath Professor Ærzde in Berlin, Stadtbaurath Pliiddemann
in Breslau und Stadtbaurath Meyer in Stettin, Die. schon genannten
Preise können auch in anderer Weise vertheilt werden; ein Ankauf
von Entwürfen für je 500 Mark ist, vorbehalten. Hinsichtlich der
Ausführung behält sich die Stadt Stolp freie Hand vor,
Internationaler Wettbewerb zur Erlangung “von Entwürfen
für einen Neubau der Universität in Californien. Die Universität
von Californien hat sich eine bauliche Aufgabe gestellt, von deren
Lósung man hofít, dass sie eines der hervorragendsten Ereignisse
der ‚Geschichte der Baukunst bilden möge, In dieser Erwartung und
durch. die Fürsorge der Frau Zhebe A. Hearst dazu berechtigt, ergeht
von. der Universität von Californien an Architekten und Künstler ohne
Unterschied der Nationalitát die Aufforderung zur Theilnahme an der
Feststellung eines Planes für ein den hóchsten Anforderungen der
Baukunst geniigendes Erziehungsheim.
Man wiinscht einen Entwurf zu erlangen, dem sich alle Bau-
lichkeiten, deren die Universität in ihrer künftigen Entwicklung be-
dürfen wird, organisch anschliessen können; Zu diesem Zwecke soll
das der Universität zur Verfügung stehende Areal als vollkommen
unbebaut angenommen werden, damit auf demselben der Baumeister
einen einheitlichen, harmonischen Bau aufführe,
Die Universität von Californien wurde im Jahre 1862 durch
Beschluss des Congresses der Vereinigten Staaten gegründet, Sie er-
hielt, eine bedeutende Zuweisung ‘an Ländereien und Subsidien und
empfängt noch ausserdem einen jährlichen Beitrag von Seiten der
Vereinigten Staaten. Die Legislatur des Staates Californien genehmigte
im Jahre 1868 das Universitátsstatut; ein Theil des Einkommens der
Universität wird durch eine sich. auf 9 Cents per 100 Dollars des
gesammten. steuerbaren Vermógens des Staates belaufende Steuer
gewonnen, deren Ertrag natürlich von jahr zu Jahr wächst,
Aus dem Gesagten ergibt sich, dass die Universität neben ihrem
californischen. einen nationalen amerikanischen Charakter besitzt. Ihr
gegenwürtiges Vermógen wird auf etwa 36,000.000 Mark geschützt.
Ausser dem von einem Theile dieses Vermógens erzielten Einkommen
erhält sie von den Vereinigten Staaten einen Jahresbeitrag von 40.000
Dollars (160.000 Mark) und vom Staate Californien die erwähnte
jährliche Steuerquote von ungefähr 250.000 Dollars (1,000.000 Mark).
Entschiedene
; Wettbewerb: Stadttheater in Bern. Es wurden 93 Entwürfe
eingereicht. Da nach dem Gutachten der Preisrichter kein Project
vollständig den Anforderungen des Programmes entsprach; wurde die
Gesammtsumme, die für Preise zur Verfügung stand, in zwei gleiche
zweite Preise (2500 fl) und einen dritten Preis (1000 0.)
Es erhielten: die beiden zweiten Preise Achitekt A v. Wurst
in Bern und die Architekten Auer d Müller in Zürich ; x
Preis Architekt Æud. Streiff in Zürich.
Wettbewerb: Pestalozzi-Denkmal in Zürich. Es liefen
würfe ein. Der erste Preis wurde auch hier nicht vertheil
getheilt.
emberger
den dritten
18 Ent-
t, Es erhielten:
Studirenden: hat sich
Die: Zahl der an der Universitüt Californien
während der letzten sechs Jahre verdreifacht. Im Jahre 41891 war
dieselbe 777; jetzt. beträgt ihre Zahl 2300; in zehn, Jahren wird sie
sich wahrscheinlich auf 5000 belaufen, und soll der Entwurf der be-
treffenden Baulichkeiten diese Ziffer zum Massstab nehmen.
Das der Universität von Californien
Californien zur Verfügung stehende Areal beläuft sich auf 245 Acres
(ungefähr 99 Hektar); zuerst eine sanfte Bodenerhebung, steigt das-
selbe in steilem Gelände von einer ungefähr 200: (engl.) Fuss . be-
tragenden Höhe bis auf.circa 900 Fuss . über dem Meeresspiegel. Es
hat somit eine Bodenerhebung von 700 Fuss und ist im Hinte
von einem sich noch weitere 4000 Fuss. erhebenden Hóhenzuy
geschlossen. Die Lage beherrscht eine prachtvolle Aussicht
Bai von Sàn Francisco, auf die Stadt San Francisco selbst,
von Gebirgszügen eingefassten Ebenen und auf den Stillen Ocean.
Das mit der Ausführung des Wettbewerbes betraute Comité
wünscht, « Architektur und’ Landschaft
in Berkeley im Staate
man Gebäude und Lage,
als ein Ganzes behandle, welchem. sich in der ferneren Entwicklung
der Universität alle späteren Baulichkeiten harmonisch. a n
werden. Man erwartet, dass die ausgezeichnete Lage dem Baumeister
dessen eigenartige
aller Zeit
Gelegenheit geben wird, ein Werk. zu schaffen,
den grössten Künstlern
Namen
bürtig an die Seite. stellen wird.
Selten bat in. früheren Zeiten 'ein Künstler Gelegenheit gel
vollständig‘ frei von dem Ei:
stórender Umgebungen Ausdruck zu geben. Es handelt sich
wenigstens 28 miteinander harmonirende Gebáüude, in der t
affende Akropolis — eine Akropolis der Wissensch
In Bezug auf, Stil, Kosten. und Baumaterial werden
keine ihn beengenden Vorschriften gemacht; seir
keiner Weise Fessel angelegt werden. Da seine Schöpfung k
Jahrhunderten genügen soll, fordert man ihn auf, unter der
setzung hinreichender Zeit unbeschrünkter Mittel
eines einer grossen Universität würdigen ‚Gebäudecomplexes Aus
Schönheit seinen
seiner Idee so ungehindert, so
eine zu s
dem Künstler
n Genie ]
seiner e
und
zu geben. Unzweifelhaft wird die Wissenschaft der Zukunft an die
Universität neue Anforderungen stellen und Aenderungen in 1
inneren Einrichtungen ihrer Gebäude verlangen, Aber man n
die Móglichkeit eines umfassenden, den hóchsten Anford
Baukunst. entsprechenden Entwurfs, welcher selbst nach 1000 Ja n
eine Aenderung seiner Grundzüge ebenso ausschliessen wird, wie die
künstlerische Idee, welche das Parthenon erschuf, Verü n
seiner grossen Linien, wie versehrt sie auch auf uns gekommen
unserer Zeit immer noch undenkbár erscheinen lüsst,
Ungeführ 5,000.000 Dollars sind bereits für
Baues versprochen, und so allgemein ist der Wunsch geàáussert :
an den Kosten des Werkes theilzunehmen, dass man glaubt,
dem Fortschreiten des Baues nóthig werdenden Mitte
Schwierigkeiten beschaffen zu kónnen.
Frau Phebe A. Hearst, Witwe des früheren
einigten Staaten, George Hearst, eine wegen ihrer
ihres Gemeinsinnes und ihrer für alle. künstlerischen
warmen Sympathie bekannte und geschätzte Frau, hat für einen Entwurf
des geplanten Baues hinreichende Mittel zur Verfügung gestellt 1
diesem Zwecke hat sie ein Comité ernannt, welches aus Sr. Excellenz
dem Gouverneur des Staates: Californien Saes H. Budd, als Vert
des Staates Californien, einem der Regents der Universität 1
J. B. Reinsteim, als Vertreter der. Universität von Californien
einem Mitgliede der Facultit der Universität Profe
Jones, als Vertreter des Senates der Universität von Californien |
Obgleich die Einzelheiten des Planes für die Erlangur nes
baulichen Entwurfs noch nicht festgesetzt sind, so liegt d er
Gedanke eines allen Architekten ohne Unterschied der Nat ität
zugünglichen Wettbewerbes nahe, welcher der Controle eine ter-
nationalen Jury von fünf Mitgliedern unterliegt. Derselben : die
Festsetzung der Bedingungen des Wettbewerbes und die Ents
über die Ertheilung der ausgeschriebenen Preise definiti
Man beabsichtigt, zwei Wettbewerbe zü verar für
welche beträchtliche Preise in Aussicht gestellt werden. I Re-
liefabbildungen des Areals, sowie Photographien der
menden Landschaft: werden an verschiedenen Centralst
und Amerikas ausgestellt werden, welche den sich für de
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den Anfang 8
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Senators de Te
Wohlthätig t;
Bestrebungen
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interessirenden Architekten leicht ‘erreichbar sind. Da errn
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Guadet, Professor an der Ecole des Beaux-Arts de Fran fene
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Programm liegt gegenwärtig dem Curatorium zur Berath man
hofft dasselbe, mit allen nóthigen Anweisungen versehen, rhalb
60 Tagen der Oeffentlichkeit übergeben zu kónnen
Architekten kónnen Exemplare dieses Prog: ne 1 es
erschienen, durch die verschiedenen Architektenvereine i rika
und Europa oder von dem Board of Trustees, Nr. 217 me
Strasse, San Francisco, Californien, beziehen
Wettbewerbe.
Je einen zweiten Preis (2000 fl.) Giuseppe Chiattone in Luo owie
Hugo Siegwart in Luzern
len dritten Preis Zuigo Va i 1gano.
Wettbewerb der Kaiser-Jubiláums-Stiftung für Volk hnungen
und Wohlfahrtseinrichtungen. In dieser interessanten irren?,
welche wir in vorhergegangenen Nummern wiederhol ochen
haben, ist vor einigen Tagen die Preiszuerkennung erfolgt. I ‚ielten
den 1. Preis die Architekten ZWeoder Bach und Leopold Si Beide
in Wien, den 2. Preis Baurath Otto Zhienemanrn in Wien und 3. Preis
die Architekten Grüsner und Pohl, Beide in Warnsdorf. 1 relaufen
waren 11 Projecte fi
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