4. A. A. ou Mut
| NEU BAUTEN usp| 77
CHEFREDACTEUR:
Architext; Emil Bressler.
| CONCURRENZEN
Jährlich 12 Hefte mit je | Tafeln Abbildungen, sowie mit Grundriss- und Textbeilagen.
Verlag von
Preis per Jahrgang fl, 12.—, Mark 20.—, Frcs. 25.—
FRIEDR. WOLFRUM § C9, WIEN, [. Buchhandlung für Architektur
IV. JAHRGANG.
* * x x und Kunstgewerbe.
—< 189858. 2—— HEFT 11.
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Vorschläge und Mittheilungen diber interessante Bau-Objeete, Entwürfe, Concurrenzen ete. "werden v von der Verlags-
Buchhandlung stets dankbar entgegen genommen.
Tafel 81.
Goneurrenzprojeet für ein Sparkassagebàude in Elbogen.
Architekt GERHARD REITMAYER in Wien.
Beschreibung und Grundriss des Objectes folgt im nüchsten Heft.
Tafel 82, 83, 84.
Entwurf für eine Central-Friedhofsanlage.
Architekt ADOLF P. SCHLAUF in Wien.
iegender Entwurf ist als Alternativproject des bereits
n Grazer Centralfriedhofes, náchst der sogenannten Türken-
Triesterstrasse gedacht.
Iauptportal mit 5 Einfahrts- und 2 Fingaigstinungen, |
, an beiden Seiten von éinem Administrations- und |
üáude flankirt, gelangt man in das Innere des Friedhofes.
i Leichenaufbahrungshalle. Sie: enthált den freien
1 nebst einem Chorumgang bis zum Presbyterium, 4 Seiten-
Sacristeien und eine Paramentenkammer. Rechts und
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Grundriss zu Tafel 85.
Tafel 86.
Vestibul des Wohnhauses in Budapest,
Alkotmany-uteza 7.
Architekt BERTALAN GÁAL in Budapest.
Die Façade des Gebäudes wird in einem späteren Hefte nachgetragen werden.
Tafel 87.
Entwurf füreine Volks-u. Bürgersehule in Floridsdorf.
Architekt FRANZ KRÁSNY in Wien.
Obiges Project erhielt einen Preis von 600 Kronen.
Tafel 88.
hliessen sich die Aufbahrungsräume an. Waschkammer, |
Secirsäle, eine Morgue tind diverse andere Räume mussten eben- |
falls in diesem Hauptgebäude untergebracht werden. Der erste Stock
enthält ausgedehnte Sargmagazine nebst Requisitenräumen.
Da das Terrain gegen die Türkenschanze um ca. 4 m steigt,
musste die Verbindung mit einer Treppe nebst befahrbarer Rampe
hergestellt werden, an welche sich rechts und links Doppelarcaden
| anschliessen, die Ehrengrüber aufnehmen sollen. Hiedurch wird der
Entfernung befindet sich als Hauptgebäude die Ein- |
Friedhof in zwei Theile getrennt. In dem hóher gelegenen befindet
sich-die Infectionsleichenhalle mit Raum für 11 Leichname und einem
grossen Secirsaal im Parterre, sowie mit Depôts und einer
Leichenwüchterwohnung im ersten Stock. Die ganze Anlage ist mit
einfachen Arcadenreihen umrahmt, welche den Durchblick ins Freie
gestatten und so einen würdigen Abschluss des Ganzen bilden.
Tafel 85.
Wohnhaus in Budapest,
Foherezeg Sandor-uteza 10.
Architekt ERNO SCHANNEN in Budapest.
Die enge Strasse ermöglicht es leider nicht, auch den sehr interessanten Thurm des
Gebäudes aufzunehmen.
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Grundriss zu Tafel 87.
Entwurf für ein Landhaus.
Architekt JOSEF SOSNOWSKI in Lemberg.
Diesem Hefte liegt je ein Prospect der Baumgärtner'schen Buchhandlung in Leipzig, sowie der Firma H. Schmid
in München bei, auf welche wir besonders verweisen.