Full text: Neubauten und Concurrenzen, IV. Band (1898)

  
   
   
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
    
     
     
      
  
   
   
   
  
  
   
   
   
  
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
    
IV. Jahrgang. 
Tafel 93, 
Goneurrenzprojeet für das Gebäude der k. k. priv. mähr.-sehles. 
NEUBAUTEN UND CONCURRENZEN 
    
Heft 12 
94. 
weehselseitigen Versieherungsanstalt in Brünn. 
Architekt k. k. Baurath Prof, JUL. DEININGER in Wien. 
Die eigenartigen Umstünde, welche bei der Entscheidung dieser Concurrenz obwalteten, haben 
Erregung hervorgerufen und veranlassten eine Anzahl der Theilnehmer, an deren S 
Schritte zu unternehmen, um eine Aufklärung dieser Angelegenheit herbeizuführen. 
Auf das Ergebnis dieser Action darf man im Interesse des Schutzes 
in der Architektenwelt berechtigte 
pitze Herr k. k.'Baurath Professor Julius Deininger steht, 
der Concurrenten bei Wettbewerben sehr gespannt sein. 
Tafel 95, 96. 
Wohnhaus des Herrn B. Erndt 
Architekt ARNOLD HEYMANN in Wien. 
in Wien, IX., Pramergasse. 
  
  
  
  
   
i A H 6 
o M CL ec E a on 2 Weitere neue Bände des „Handbuches der Architektur“, 
T Y hii Y Felix /Genzmer, Stadtbaumeister in Wiesbaden. Bade und 
Me Ne Sehwimmanstalten. (Handbuch der Architektur IV., Theil, 5 Halbband, 
= e Neue rac itteratur. ^ / | Heft 3.) 284 Seiten. Mit 338 Abbildungen im Text und 8 Tafeln, brosch. 
N PARA RUEDA fl. 9.—, in Halbfrzb. fl. 10.80. 
QJ TNT e de S 9) Dr. Heinrich Holtzinger, ord. Professor der Kunstgeschichte an der 
technischen Hochschule in Hannover. Die aitehristiiche und byzan- 
i : ; tinisehe Baukunst. (Handbuch der Ar sktur II. Theil, Band, 
André Lambert und Eduard Stahl, Architekten in Stuttgart. Die | | [ilfte) Zweite Auflage. 172 Seiten mit 278 Abbildungen im Text und 
Gartenarchitektur. 8 Bogen Lex.-Octav. Mit 107 Abb. im Text und | 5 Tafein, brosch. t. 7.20, in Halbfranzband geb. fl. 9. —.. 
5 Tafeln. (>Handbuch der Architektur«, IV Theil, 10. Halbband.) Preis geh. | F. Ewerbeck, weiland Professor an der technischen Hochschule in 
fl. 4.80. In Halbfranz geb. fl. 6.60. In der bautechnischen und auch in der | A n 
gártnerischen Literatur fehlt schon lange ein Werk über »Garten-Architektur«, 
welches in erster Reihe für die Zwecke des Architekten abgefasst wire. 
Seit Lothar Abel in dieser Richtung einen Anfang und Versuch gemacht 
hat, sind: zwar mehrere Schriften über Gartenanlagen erschienen; allein in 
Aachen, Dr. Ed. Schmitt, geh. Baurath, 
| Hochschule in Darmstadt und Adolf Göller, Architekt, 
technischen 
Geländer, Balkone, Altane, Erker, Gesimse. (Handbuch der 
Professor an der technischen? 
Professor an der 
Einfriedungen, Brüstungen, 
Architektur 
Hochschule in Stuttgart. 
di E sche Seite Berücksichtieung IL. Theil, 2: Band, Haft 2.) Zweite Auflage. 480 Seiten mit 930 \bbildungen 
denselben hat entweder blos ie gártnerisc e pet o OrückstciNig ng im Text und 1 Tafel brosch. fl. 12. — in Halbtranzband geb. fi 13.80. 
gefunden, oder der kiinstlerische Theil des Gegenstandes wurde nur gestreift. 
Für den Architekten ist jedoch die architektonische Composition und die 
decorative Gestaltung der Gartenanlagen, dıe Ausschmückung derselben mit 
den Werken der Architektur und der Plastik dasjenige; was ihn unmittelbar 
berührt, und in dieser Richtung so!” oben genannte Dand des »Z/azq- x 
buches der Architektur« seine A1 sabe erfüllen. Indess wird derselbe nicht 
blos dem Architekten, sondern auch dem Kunstgirtner und Gartenkünstler 
gute Dienste leisten. 
A KC GM IO PR KA Mio 
Gustav Ebe. Die Schmuckformen der Monumental- | 
bauten aus allen Stilepochen seit der griechisehen Antike. | 
VIIL (Schluss-) Theil: Rococo und Klassizismus. 360 Seiten mit 133 Ab- | 
bildungen. Preis fl. 9.60. Mit obigem Band ist das Werk vorerst | 
abgeschlossen. Der Verfasser hat seine Absicht, von den geschicht- | 
lichen Wandlungen der Dekoration ein. zusammenháüngendes Bild zu | 
geben, in glänzender Weise durchgeführt. In seltenem Maasse das Gebiet 
beherrschend, analysirt er mit frappierender Sicherheit die einzelnen Formen 
und Motive und seine Arbeit erhält erhöhten Wert dadurch, dass er aus | 
den Erscheinungen der verflossenen Kunstperioden stets die Nutzanwendung | 
für unser modernes- Schaffen zu gewinnen sucht. Auf seine Beurtheilung | 
der Formen der neuesten Zeit, welche er im Nachworte des Werkes in | 
Aussicht stellt, darf man mit Recht gespannt sein. | 
Franz Brantzky. Reiseskizzen. 100 Tafeln in Mappe, Quartformat. | 
Preis tl. 12.—. Verlag von Kanter & Mohr, Berlin. Der Verfasser über- | 
rascht durch seine virtuose Zeichnerische Technik, welche auf den ersten 
Blick vergessen lässt, dass es sich hier um Architekturskizzen handelt, da | 
auch der Laie an diesen kleinen Kunstwerken seine Freude haben kann. | 
Bei näherer Durchsicht wird der Fachmann aber durch die vercblüffende 
Sicherheit in Erstaunen versetzt, mit welcher gerade die architektonisch 
wichtigen Momente jeder Aufnahme hervorgehoben sind. Wie ernst der | 
Autor seine Aufgabe genommen hat, geht aus den vielen Details, Schnitten etc., 
ja selbst kurzen erliuternden Bemerkungen hervor, die, wenn auch in ganz 
knapper Form, so doch vollkommen zweckentsprechend in grosser Zahl 
angebracht sind, um móglichste Klarheit und Deutlichkeit zu erzielen, Die | 
| 
| 
Reproduction — feinster Kunstdruck auf Kreidecarton — ist eine 
zügliche. 
vor- 
E. Edel u. C. Schnebel. Die Staffage. Motive f. Architekten, Zeichner 
etc. 60 Tafeln Quer-Quart in Leinwandmappe fl. 12. . Verlag v. Kanter & Mohr | 
in Berlin. Alles, was in unseren Strassen lebt und Webt, spaziert hier in | 
I bis 3 Zoll hohen Figürchen an unserem Blick vorüber. Mánnlein und Weiblein | 
der verschiedensten Qualitäten, die typischen Gestalten des Verkehrs : | 
Dienstmann, Briefbote, Polizist, Strassenkehrer, dazwischen Militär, Bummler, 
Hausirer, Reiter, Hunde, alle die verschiedenen Fuhrwerke wie Droschke, 
Omnibus, Tramway, elegante Equipagen, die unvermeidlichen Radfahrer u.s.w., | 
nichts fehlt, alles ist in. den verschiedensten Gróssen und Stellungen, aber | 
immer originell und in packender Naturtreue zu finden, Das Werkchen wird | 
jedem Architekten ein hochwillkommenes Hilfsmittel bei der Staffirang | 
seiner Arbeiten sein. 
* 
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Ausführliche Besprechung obiger Bände behalten wir ans vo 
Gilbers’sche kgl. Hof-Verlagsbuchhandlung 
J. BLEYL in Dresden. 
ist empfohlen : 
DIE BAUKUNST FRANKREICH" X 
herausgegeben von 
Als alle ähnlichen Werke weit überragende Publication 7% 
  
  
  
Hofrath, Prof. Dr. CORNELIUS GURLITT. 
ca. 200 Tafeln gr. Fol. mit Text in 8 Lieferungen zu je 25 Mk. 
Bis Ende Juni 5 Lieferungen erschienen, die übrigen Lieferungen 
folgen in ca. 4mönatlichen Zwischenräumen. 
Das Werk beabsichtigt, einen Ueberblick über Werth und 
Geist der franzôsischen Baudenkmäler und in 
einer Ausstattung 
zu geben, welche deren Grossartigkeit entspricht, Das wird zu 
erreichen versucht, durch photographische Aufnahmen, Zeichnungen 
von tüchtiger Künstlerhand und durch Wiedergabe von Handzeich- 
nungen und Stichen der älteren französischen 
Baukünstler, Ein 
kurzer Text wird den Inhalt der T 
afeln ergánzen und erläutern, 
Misst man an diesem Programm die Leistungen der vor- 
liegenden Lieferungen, so muss rückhaltlos 
vereinigt. Die photographischen Aufnahmen sind 
trefflicher Klarheit und grosser Durchsichtigkeit in den Schatten, 
Die Wahl‘ des Standpunktes Zeugt von einem seltenen archi- 
tektonischen und malerischen Feingefühl. Der- Druck ist von 
einer Weichheit und einer Feinheit in der Wahl der Drucker- 
farbe, dass die Tafeln an die besten Heliogravuren erinnern. 
Wenn die übrigen Lieferungen das Halten, was das Vorliegende 
erwarten lässt, so wird der Fachwelt in dem 
Werke eine Veröffentlichung geboten werden, 
Werthschätzung sich erringen wird, 
(Aus einer Besprechung der „Deutschen Bauzeitung“.) 
s Aehnliche empfehlende Besprechungen brachten die „Blätter 
f. Architektur und Kunsthandwerk“, die „Zeitschrift f, bildende 
Kunst“, die „Beilage zur Münchener Allgem. Zeitung“, die „Ge- 
werbehalle z, Zeitschr, des Bayr. Kunstgewerbe-Vereines“ u. à, m. 
Zu beziehen durch: FRIEDR. WOLFRUM & Co., 
Buchhandlung, Wien, I, Rathhausstrasse 21, 
von unüber- 
abgeschlossenen 
die die hóchste 
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anerkannt werden, dass 3 
das Werk das Beste des französischen Denkmalschatzes in sich : 3 
      
   
   
  
  
     
  
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