N EUBA UIE IN UNP| Monatehefte,
eus | CONCURRENZEN
Jahrlich 12 Hefte mit je 8 Tafeln Abbildungen, sowie mit Grundriss- und Textbeilagen.
Preis per Jahrgang fl. 12.— oder Mark. 20.—
Verlag von
FRIEDR. WOLFRUM S (9, WIEN, I. Buchhandlung fur Architektur
* x x ¥* und Kunstgewerbe.
IV. JAHRGANG. — ISOS. 3 HEFT I.
Vorschläge und Mittheilungen über interessante Bau-Objecte, Entwürfe, Concurrenzen etc.,
die sich zur Reproduction eignen, werden von
der Verlagsbuchhandlung stets dankbar entgegen genommen.
Tafel 1—2,
Goneurrenz-Entwurf für das Rathhaus in Linden.
Architekt KARL BENIRSCHKE.
Das Programm verlangte ausser den für ein Rathhaus erforderlichen
Repräsentations- und Geschäftsräumen noch eine geräumige Bürgermeister-
Wohnung und Verkaufslocale. Die Ausführung sollte in 2 Perioden er-
möglicht werden. Als Architekturformen wurden die dort üblichen mittel-
alterlichen Backsteinmotive in freierer Verwendung gewählt. Die im Innern
in mittelbarer Verbindung stehenden Räumlichkeiten wurden auch in der
Facade einheitlich durchgebildet.
Laut Programm waren die Herstellungskosten excl. der inneren
Ausstattung auf 300.000 Mark veranschlagt.
Das Project wurde wegen Kostenüberschreitung nicht prämiirt.
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, A
i Tafel 3.
{ Villa Baron Diller~Hess in Baden.
I Von¥Architekt LUDWIG BAUMANN in Wien.
|
Dieses villenartige Wohnhaus reprásen-
tirt sowohl nach Innen als auch Aussen
englische Art. Der Grundriss ist einfach
und klar und doch schónheitlich gestaltet
und bietet die grosse Mittelhalle, an welchér
der Salon in unmittelbarer Verbindung liegt,
Tafel 4.
x mit der monumentalen Holztreppe einen
^4 Bau für prachtvollen Anblick. Die im Bilde gezeigte
T Facade ist die erste Skizze und ist dem
1 Herrn Josef Hausner, richtig gestellten Grundrisse entsprechend
| Olmütz umgestaltet worden.
| Das Wohnhaus sammt Reit- T=
schule, Stall und Wagenremise von —>+##f
2 Seiten freistehend, enthält im
Souterrain ausser den Kellern, die
Wohnung des Hausbesorgers, einen
Stall für 7 Pferde, einen Stall für-2
kranke Pferde und 1 Toilettezimmer
sammt Vorraum und Closet, zur Reit-
schule gehórig und mit derselben direct
in Verbindung. Das Parterre und die
SStockwerke enthalten je 2Wohnungen,
! die mit allem Comfort ausgestattet
| sind. Das ganze Wohnhaus ist auf j El 1 Pain due
X Traversen mit Ludwig’schen Patent Flach-Gewölb-Ziegeln i Dunn US |
eingewôlbt. Anstossend an das Wohngebäude befindet sich
— 8.90— — prêt
V. die von 3 Seiten freistehende, 370 m? grosse heitschule. ITT uF ke dul m 773 ire — —.
i Dieselbe ist heizbar, ringsherum ist eine 2:50 m hohe Holzverschalung T LES D. |g Jp Feb 7
1 angebracht. Das Stallgebäude und die Wagenremise sind der Reitschule > + de — CSL + ETTTTERTTIT: : r] Tm =
; gegenüber separat angeordnet. Das Stallgebüude besteht aus 2 Abtheilungen A A E L | = On
für je 16 Pferde; über den Stallungen ist, mit einem Holzcementdach ab- ume eme d € i | | A
gedeckt, der Futterboden. Die Wagenremise und Geschirrkammer befindet I3 | ril p eT
; Sich im Parterre des ein Stock hohen Theiles, der im I. Stock ein Zimmer | eds Pt ds ISL OF ciem...
| fiir die Pferdewürter, sowie Zimmer und Küche für den Kutscher enthält. : J Rig CH 3 FAM Lee
J Jo Facaden, in Putz durchgeführt, sind in deutscher Renaissance gehalten 3 [7 ! JA j 5 X i
, und zeichnen sich durch vornehme Einfachheit aus. Die ganzen Baukosten ! | lo | zd AN = i
ohne Bauplatz betragen fl. 80.000. Die Pläne für diesen Deu wurden vom gente | je, | Bape 3 n : :
i * — Architekten J. GARTNER in WIEN verfasst. Die Ausführung des ganzen vad do | Ja boii 1] ~ Homme.
Lb '. Baues würde dem Baumeister WENZEL WITTNER in OLMÜTZ übertragen. ! |: | | E as od
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