Full text: Architektonische Monatshefte, VIII. Band (1902)

Heft 10, ARCHITEKTONISCHE MONATSHEFTE VIII. Jahrgang. 
Der erste Stock enthält die Schlafräume, Herren- 
zimmer, Fremdenzimmer, Bad und Mädchenkammer. 
Ausserdem sind noch im Dachstock zwei grosse 
Zimmer vorhanden, die durch einen Aufzug leicht er- 
reichbar sind. 
Neue Wettbewerbe. 
Zur Gewinnung von Plänen für den Neubau einer höhe- 
ten Töchterschule mit Seminar in Essen a. d. 
Ruhr wird unter den deutschen Architekten ein Wettbewerb 
(Ideen-Concurrenz) ausgeschrieben. Das Bau-Programm mit den 
näheren Bedingungen kann unentgeltlich von dem Ober-Bürger- 
meister-Amt Essen a. d Ruhr bezogen werden. An Preisen 
kommen zur Vertheilung: ein erster Preis von M. 2000; ein 
zweiter Preis von M. 1500: ein dritter Preis von M. 1000. Ausser- 
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Badge. 
Grundriss zu Tafel 76 
dem behält sich die Stadtgemeinde das Recht zum Ankauf 
weiterer Entwürfe vor. Der Schluss des Wettbewerbes erfolgt 
am 1. November 1902, nachmittags 6 Uhr.} 
Zur Erlangung von Entwürfen für den Neubau eines 
Landeshauses für den Bezirksverband des Regierungsbezirkes 
Wiesbaden zu Wiesbaden wird unter den im Deutschen 
Reiche ansässigen Architekten ein Wettbewerb ausgeschrieben. 
An Preisen sollen vertheilt werden: ein erster Preis von M. 3000; 
ein zweiter Preis von M. 2500; ein dritter Preis von M. 1000, 
Ausserdem wird das Recht vorbehalten, zwei weitere Entwürfe 
zum Preise von je M. 500 anzukaufen. Das Preisgericht be- 
steht aus den Herren: Professor und Baudirector Durm in Karls- 
ruhe; Stadtbaurath Hoffmann in Berlin; Professor Friedrich von 
Thiersch in München; Landesbaurath, Geheimer Baurath Voiges 
in Wiesbaden; Landrath Dr. Beckmann in Usingen; Bürgermeister 
a. D. Dr. Henssenstamm. Vorsitzender des I‚andesausschusses 
Wohnhaus in Paris, 29, Avenue Rapp. Architekt G. Lavirotte in Paris. 
Villa Dr. May in Münehen-Neuhausen. 
Architekt Professor K. HOCHEDER in MÜNCHEN. Tafel 79 
In ihrer äusserst malerischen Gesammtgestaltung fügt sich die 
Villa völlig harmonisch in die umgebenden grossen Gärten und An- 
lagen ein. 
Sämmtliche Facadenflächen, einschliesslich aller decorativen 
Formen, sind mit feinem Spritzbewurf überzogen und zeigen den 
natürlichen Putzton, indem die dunkler gestrichenen Holzläden und 
Spalierlatten einen wohlthuenden Gegensatz bilden. 
Die Durchbildung des Innern ist ganz den Bedürfnissen eines 
herrschaftlichen Familienhauses angepasst. Neben Wohn- und Speise- 
zimmer, vor denen sich der grösste Theil des Gartens ausbreitet, = 
sind nach den untergeordneten Seiten im Parterre noch Küche. 
Speisekammer, Kinderzimmer und Garderobe untergebracht. Grundriss z Vak“ 79 
— 28 =
	        

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