Full text: Einladungs-Schrift der K. Polytechnischen Schule in Stuttgart zu der Feier des Geburtsfestes Seiner Majestät des Königs Wilhelm von Württemberg auf den 27. September 1853 (1853)

  
  
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Bei Beginn der Compression (Fig. 6) hat der Kolben seinen Lauf nach links nahezu vollendet und der Schieber 
schliesst die Dampfausstrümungsüffnung bei b ab. 
Der Schieber hat in Fig. 5 und Fig. 6 die gleiche Stellung. 
Ist ausser den früher eingeführten Bezeichnungen für die Dampfwirkung zwischen Kolben und Boden 
e der Eintrittswinkel KCK, (Fig. 3), welehen der Kurbelradius von Beginn des Dampfeintritts bis zur Vollendung 
des Kolbenlaufs beschreibt; 
& der Expansionswinkel K'CK (Fig. 4), welchen der Kurbelradius von Beginn der Expansion bis zum Kolben- 
wechsel am Cylinderdeckel durchläuft ; 
a der Austrittswinkel KCK‘ (Fig. 5), welchen der Kurbelradius von Beginn des Dampfaustritts bis zum Kolben- 
wechsel am Cylinderdeckel beschreibt ; 
c der Compressionswinkel KoCK (Fig. 6), welchen der Kurbelradius von Beginn der Compression des Dampfes 
bis zum Kolbenwechsel am Boden durchläuft; 
S, der Weg, welchen der Kolben durchläuft, während der Kurbelradius den Eintrittswinkel e beschreibt; 
S, der Weg, welchen der Kolben durchläuft, während der Kurbelradius den Expansionswinkel & beschreibt ; 
S, der Weg, welchen der Kolben durchläuft, während der Kurbelradius den Austrittswinkel a beschreibt; 
S, der Weg, welchen der Kolben durchlüuft, wührend der Kurbelradius den Compressionswinkel e beschreibt: 
U die üussere Ueberdeckung cd des Schiebers (Fig. 7); 
u die innere Ueberdeckung ab des Schiebers (Fig. 7); 
w die Weite der ganz geüffneten Einstrümungsüffnung in den Cylinderraum (Fig. 7); 
w, die Weite dieser Einstrümungsäffnung im Augenblick des Kolbenwechsels am Cylinderboden, und haben 
oo oC HBSS. Ua woh fiir die Dampfwirkung zwischen Kolben und Deckel die gleiche 
Bedeutung, wie beziehungsweise e s a € S, S; S, Se Uu wwe für die Dampfwirkung zwischen Kolben und 
g; o o 
Boden. Ist ferner 
v der Voreilungswinkel meo des Schiebers (Fig. 3 bis 6); 
r die Länge des Excenterradius OC (Fig. 3 bis 6), so ergibt sich aus der gleichen Stellung des Schiebers in 
Fig. 3 und Fig. 4, so wie in Fig. 5 und Fig. 6: 
v-— € € —— v (10) 
"Wo m a ded MCLAREN. (11) 
Aus den Figuren 7, 3 und 5 folgt: 
D Ut des se TA ae Sixt MeL St. tT f e (12) 
Gr MOF me U Sa AM n otto nur (13) 
u = rsin (v — a) (14) 
Im Augenbliek des Kolbenwechsels am Boden hat der Schieber von seiner mittleren Position Fig. 7 an ge- 
rechnet den Weg U + w, zurückgelegt. Der Excenterradius bildet in diesem Augenblick mit C Y (Fig. 3 etc.) den 
Winkel v, desshalb ist 
(S, dat) not Spe Ronde ego une sume cor 3 
Entsprechende Betrachtungen ergeben für die Dampfwirkung zwischen Kolben und Deckel 
  
 
	        

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