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am 7. Juni 1891 mit 11 Studierenden in die Gegend von Calw-Nagold;
9155 > » 12 > » n „ Wildbad;
„27:28 , x > 10 » , . „ Göppingen und Geisslingen;
» 4./5. Juli , 208 ; RE ; „ Heilbronn und Neckarelz;
, 11,/12., » > 5 3 2 i „ Metzingen, Reutlingen und Urach,
unter Leitung des Lehrers der Botanik, Professer Dr. v. Ahles:
am 25. April 1891 mit 20 Studierenden nach Hofen, Öffinger Wald, Fellbach;
» 19./23. Mai $8 3 » Urach und Umgebung;
23:80; à aid p durch den Wildpark nach dem Schatten und Umgebung;
» 27. Juni iid von Obertürkheim über Uhlbach, Rüdern nach Esslingen;
» ll. Juli » 15 > nach Ludwigsburg, Favorit-Park und Monrepos;
» 18 , : > 13 » von Degerloch über den Exerzierplatz durch den Wald
nach Kleinhohenheim und Riedenberg;
21595 . » 10 , nach Pforzheim, Weissenstein, Calw und Teinach;
unter Leitung des Lehrers der Zoologie und Hygieine, Professor Dr. Klunzinger:
am 3./8. August 1890 mit 2 Studierenden an den Bodensee (Standquartier in Langenargen);
, 7. Mai 1891 mit 4 Studierenden nach Degerloch und Hohenheim;
408]: ». weit mms , in die Umgebung von. Cannstatt;
, 94. Jun |, 2 , nach dem Schatten, Wildpark und Solitude.
Personalbestand der Beamten und Lehrer.
Die Technische Hochschule zählt gegenwärtig 26 Hauptlehrer, 18 Fach- und Hilfslehrer,
4 Repetenten, 5 Assistenten und 8 Privatdozenten, zusammen 61 Lehrkräfte.
Das Direktorium wurde im Studienjahr 1890/91 von Professor Dr. Weyrauch bekleidet.
Unmittelbar nach Beginn des Studienjahrs erlitt die Hochschule einen schweren Verlust
durch den Tod des Professors Dr. von Marx. Von einer Krankheit, die ihn im Sommer vorigen
Jahres befallen, konnte er sich nicht mehr erholen, dieselbe verschlimmerte sich mehr und mehr und
hatte am 7. Oktober 1891 seine Auflösung zur Folge. Von 1861/62 Hilfslehrer, seit 28, Dezember
1862 Hauptlehrer für chemische Technologie etc., war Professor v. Marx auch durch mehrere Studien-
jahre zum Direktor der Hochschule berufen. Die letztere wird dem hochverdienten, in weiten Kreisen
bekannten und beliebten Lehrer ein ehrendes Andenken bewahren.
Die durch die Pensionierung des Professors Dr. v. Zech auf den 1. Oktober 1890 erledigte
ordentliche Professur für Physik ete. wurde vermöge Höchster Entschliessung Seiner Königlichen
Majestät vom 24. Februar 1891 dem ausserordentlichen Professor Dr. Koch an der Technischen
Hochschule in Aachen allergnädigst übertragen. Derselbe trat sein Amt mit Beginn des Sommer-
semesters 1891 an und erôffnete seine Vorträge am 28. April 1891 mit einer ôffentlichen Antritts-
vorlesung „Über die Grösse der Moleküle und die Methoden zur, Messung kleiner Raumgróssen.*
Mit Versehung der Professur für Physik im Wintersemester 1890/91 war der Repetent und
Assistent für Physik, Dr. Nebel, beauftragt. Demselben wurde durch Kónigliche Entschliessung vom
24. Februar 1891 der Titel eines Professors mit dem Rang auf der VIII. Stufe der Rangordnung
allergnádigst verliehen.