Full text: Deutsche Konkurrenzen (1898, Bd. 8, H. 85/96)

  
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gelegene Ausgänge sind daher auf mehreren Seiten vorzusehen, Das 
Gebäude soll enthalten: 
a) Einen Hauptsaal, welcher durch bewegliche Wände geteilt werden 
kann, so dass ein grösserer Saal von %, und ein kleinerer Saal 
von rund 1/3 der Gesamtgrösse abgetrennt werden kann. 
Falls der kleinere Saal eine geringere Höhe erhält, kann über 
jen. eine Galerie angeordnet werden, deren Ausgänge jedoch 
je führen müssen. 
m für Musik und sonstige Aufführungen von 75 bis 100 qm 
äche in Verbindung mit dem grossen Saal. 
) Kleiderablagen und Abortanlagen für Damen und Herren in ent- 
| sprechender Anordnung und so gelegt, dass bei getrennter Be- 
| nutzung des kleinen Saales auch für diesen ein Teil derselben 
bequem zu erreichen ist. 
e) Büffetträume und Bierschenken in gleicher Verteilung für getrennte 
| Benutzung des- grossen und kleinen Saales wie‘ zu d. 
| Für ‚den Sommerbetrieb auf der. Terrasse ist auf geeignete 
| Anordnung eines Büffetts nach dem Garten zu Bedacht zu nehmen. 
f) Küche, Spülküche und Bierlager, welche. im Keller untergebracht 
werden können, jedoch gute Verbindung mit den verschiedenen 
A Büffetträumen haben müssen. 
g) Zwei Kneipzimmer, möglichst mit Aussicht zum Stadtgarten, von 
zusammen 70— 100 qm, welche gelegentlich auch anderweitig be- 
A nutzt werden können, 
| h) Anschliessend an die vorhandene Terrasse eine überdeckte Veranda 
mit Ausblick zum Stadtgarten, 
i) Eine kleine Wohnung von 3 bis 4 Zimmern im Keller oder einem 
abgetrennten Teil des Obergeschosses für einen Heizer oder sonstigen 
Angestellten. 
k) Die Abortanlagen sind für Grubensysteme einzurichten. 
]) In den unter a, b, c, g und h genannten Räumen sollen im ganzen 
1500 Personen sitzend untergebracht werden können. Die hiernach 
auf ı Person entfallende Grundfläche ist im Erläuterungsbericht 
anzugeben. : 
m) Für Unterbringung. der Heizungsanlage und einer elektrischen Be- 
leuchtungsanlage sind geeignete Räume vorzusehen. 
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Aus dem Gutachten. 
An Stelle des erkrankten Herrn Bürgermeisters Vatimann war in 
dessen Auftrage erschienen der Beigeordnete Niewöhner, so dass sich 
das Preisgericht hiernach aus folgenden Personen zusammensetzte: 
I. Rechtsanwalt Greve in Gelsenkirchen, 
2.. Stadt - Bauinspektor Kullrich in Dort 
3. Beigeordneter Niewöhner in Gel 
| 4. Stadtbaumeister Schulz in Gelsen!] 
5. Königlicher Baurat Spanke in Dortmund, 
  
    
  
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