Full text: Deutsche Konkurrenzen (1906, Bd. 20, H. 229/240)

  
  
  
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I 
| Die Zeichnungen sind bis ı. September 1905 an 5 Stadtbauamt in Iserlohn 
I einzuliefern. 
Es sind drei Preis ausgesetzt und zwar: 
Für einen ersten Preis 1500 Mark. 
„zweiten „ 1000 
| dritten „ 500 
| 
| Das Preisgericht kann die Preise anderweitig verteilen, falls das Ergebnis des 
| Wettbewerbs dies notwendig macht. Der Magistrat der Stadt Iserlohn behält sich 
das Recht vor, weitere Entwürfe für je 300 Mark anzukaufen. Die Entscheidung 
| des Preisgerichts wird spätestens am I. Oktober bekannt gegeben. 
| Die Verteilung der Preise erfolgt durch das Preisgericht, welches aus fi lgenden 
| sieben Mitgliedern besteht: 
Stadtbaurat Xulirich, Dortmund. 
Stadtbaurat B/wu/%, Bochum. 
| Stadtbaurat FalkZenroth, Iserlohn. 
Badeinspektor B/och, Elberfeld. 
| Bürgermeister Hölzerkopf; Iserlohn. 
| Stadtverordneter Dr. Becker, Iserlohn. 
| Stadtverordneter Bauunternehmer Otto Schmidt, Iserlohn. 
| Als Ersatzmann: Stadtbaumeister Jödecke, Yüdenscheid. 
   
| Aus dem Gutachten des Preisgerichts. 
Iserlohn, den 9. September 1905. 
| Das Preisgericht trat am 8 September 1905 in Iserlohn zusammen. 
| n he S A 
| Es waren rechtzeitig 44 Entwürfe eingegangen. 
  
| Nach der ersten Prüfung, bei welcher die durchaus geringwertigen Arbeiten 
ausgeschieden wurden, blieben 31 Entwürfe zur weiteren zeurteilung übrig. 
zei einer zweiten gemeinschaftlichen Prüfung e 
  
gab sich, dass weitere 18 Ent- 
  
würfe den Anforderungen des Programms in technischer oder architektonischer Hin- 
sicht nicht ausreichend genügten und deshalb « 
| Die Entwürfe No. 5 ‚„„Dreizehn‘‘, No. 8 „Ist’s erreicht?“, No. ı1 ‚,Adegir“, 
| No. 18 „HFrischweg‘‘, No. 26 ‚„„Stadtbild‘*, No. 36 ‚Alles Aiesst‘‘ und No 42 
enfalls auszuscheiden waren. 
    
] 3 42 „Camillo 
| | ‚Sitte‘ bieten in ihren Einzelheiten teilweise lungene Lösungen und verdienen 
M deshalb lobende Erwähnung. 
  
  
Zum engsten Wettbewerb um die Preise verblieben hiernach die Entwürfe ? 
No. 7 „Strassentreppe‘‘, No. 12 „Klar“, No. 29 „Eine Idee‘, No. 30 Ein Zeichen: 
„Ein Dreizack‘‘, No 37 „„Marit“, 
  
Der Entwurf No, 7 ‚„Strassentreppe“ zeichnet sich durch 
| übersichtliche Grundrissbildung aus. Die Zugangsverhältnis 
bedürfen jedoch einer Verbesserung. Geschickt ist 
klare, knappe und 
  
se von der Bahnhofstrasse 
  
die römisch -irische Abteilung in 
einen besonderen Flügel gelegt, ebenso geschickt ist die Anlage der Wannen- und 
Brausebäder unter der Schwimmhalle, 
Das im Programm verlangte Wasserreservoir 
| fehlt, auch die 
ge der Kessel ist nicht einwandfrei 
| Schwimmhalle und ihre Beleuchtung ist trefflich, 
Gruppierung der einzelnen Bauteile trägt den Schw 
licher Weise Rechnung. 
  
Die Raumgestaltung der 
die Architektur gefällig; die 
jerigkeiten der Baustelle in glück- 
Die Gesamtdisposition des Entwurfs No. 
übersichtlich, namentlich in bezug auf die Ausgestaltung des Zugangs von der Bahn- 
hofstrasse und von der Kluse., 
Die Anordnung eines Teiles der Wannenbäder lässt , 
jedoch zu wünschen übrig, weil sie nicht direkt beleuchtet und belüftet sind, Auch 
ist die Trepr/ enanlage im Vestibül verbesserungsbedürftig, da der Verkehr zur Kasse 
und zu den ı Treppe höher belegenen römisch - irischen Bädern besser getrennt 
werden muss. Die Raum virkung der Schwimmhalle dürfte eine glücklichere werden, 
12 „‚Klar‘“ ist gleichfalls klar und 
  
  
  
 
	        

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