wenn die Lichtzuführung nicht oben in der Decke, sondern seitlich angeord:ı vird.
Die Fassaden sind in ansprechenden Barock(ormen ausgebildet, die Gruppic um
den Turm über dem Vestibül wirkt stattlich; erwünscht wäre jedoch gewesen, für
die Fenster der Schwimmhalle eine G« zu wählen, die sich nicht so eng an den
Wohn- oder Geschäftshauscharakter ansc!
htraufe stellenweise zu unterbreche:
eıterung.
esst, und ferner auch die lange horizontale
Das Projekt gestattet eine spätere Er-
Der Entwurf No. 29 „Ezne Zdee‘“ zeichnet sich bei geschickter Grundriss-
lösung durch ein vorzüglich beleucl Vestibül und Treppenhaus aus. Der Ruhe-
raum der in einem besonderen Fligel gut disponierten römisch -irischen Abteilung
ist zu klein geraten und dürfte zweclmüässig durch die. zwischen dem Vestibül und
dem Ruheraum liegenden Räume vergrössert werden. Für die Brausebäder fehlt das
im Programm vorgesehene Wartezimmer. Die Ausgestaltung der Schwimmhalle, die
auch nach aussen charakteristisch a
dagegen die Zusammenfassung der kl
welches den Giebel an der Bahnhofstr
ähnlichen Giebel
kommt der Ve
sprochen wird, ist gut. Nicht zu billigen ist
en Wannenbadfenster zu dem grossen Motiv,
e schmückt. Durch die Wiederholung eines
s nach der Inselstrasse und die Durchführung des massiven Turmes
sser zu einem Raumaufwand, der die Innehaltung der Kostensumme
von 220000 Mk. unmöglich erscheinen lässt.
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Die Raumanordnung des Entwurfs No. 30, Zeichen: „‚Zzin Drezzack‘“, ist gut
n, freilich nur auf Kosten der Ueberschreitung der Baulinie an der Inselstrasse,
malerisch angelegte Zugang auf der Ecke der Kluse an der Inselstrasse ist
jedoch verbesserungsbedürftig. Gegen die Ausgestaltung des Innern, namentlich der
Schwimmhalle, ist nichts einzuwenden. Der Eingang in die Halle wäre jedoch besser
in die Mittelachse gelegt worden. Der Verfasser hat unter Verwendung tiefer
Fundamentmauern die Fassade unmittelbar an die Flucht der Bahnhofstrasse gelegt
und gewinnt hierdurch an dieser Strasse eine vorteilhafte Höhenentwickelung. Ueber
die Formensprache des Entwurfs und die Ausbildung seiner Dächer sind die An-
sichten geteilt.
Die Grundrisslösung des Entwurfs No. 37 „Marit“ ist in bezug auf Zugang,
Wannenbäder und römisch -irisches Bad befriedigend. In der Schwimmhalle stören
jedoch die unteren Stützen unmittelbar am Rande der Schmalseiten des Bassins.
Auch wird die Halle mit ihrem nur in der Länge des Bassins ausgebildeten Decken-
gewölbe gedrückt und eng erscheinen. Die äussere Gestaltung ist reizvoll, der
Mittelturm jedoch zu aufwendig,
Einstimmig beschloss das Preisrichterkollegium, von der Verteilung unterschied-
licher Preise abzusehen, da keiner der Entwürfe die Forderungen des Programms
vollständig und einwandfrei erfüllte. Dagegen soll die zur Verfügung gestellte Summe
von 3000 Mk. in Form von 3 gleichen Preisen von je 1000 Mk. zuerkannt werden
und zwar den Verfassern der Entwürfe No. 7 „S/rassentreppe‘‘, No. 12 „Klar“ und
No. 29 ‚„‚Zine Idee“,
Die Entwürfe No 30, Zeichen: „,Zin Drezz
zum Ankauf empfohlen.
’““, und No. 37 „Marzt‘“ werden
Die Eröffnung der Briefumschläge ergal; als Verfasser des Entwurfs No. »
mit dem Kennwort „Strassentreppe‘“ die Architekten Meissner & Liboriu ;
Magdeburg, des Entwurfs No. 12 mit dem Kennwort „X/ar‘“ Stadtbauinspel
in Darmstadt, des Entwurfs No. 29 mit dem K-«
Genschel in Hannover.
in
KtOT Kling
nwort „Kine Idee‘ Architekt Alwin
Bauausführung.
Es wird ein neuer Entwurf durch das Stadtbauamt ausgearbeitet.
CR -