Full text: Deutsche Konkurrenzen (1896, Bd. 6, H. 61/64, 67/72)

  
sei, Es bleibt vielmehr den Wettbewerbern freigestellt, irgend eine andere Gruppierung, auch 
ohne ein symmetrisches Gegenstück zum Kestnermuseum, und eine Vereinigung aller Dienst- 
stellen in einem einzigen Gebäude zu wählen. 
Gefordert wird, das Kestnermuseum an der Rückseite durch einen für Museumszwecke 
(zur Unterbringung kunstgewerblicher Gegenstände unter Ausschluss von Gemälden) geeigneten, 
auf etwa 500 qm Grundfläche zu bemessenden Anbau zu vergrössern, welcher in Grundriss 
und Ansicht darzustellen ist. 
Eine Verlegung des Ebhardt-Brunnens ist zulässig. 
Zusammenstellung des Raumbedarfs im ganzen. 
1. 
IT. 
| N. 
| IV. 
V. 
VI. 
vi 
VII. 
1X. 
X. 
| XI. 
| XI. 
XI. 
XIV: 
XV. 
XVII. 
XMIH.: 
XVII: 
XIX: 
XX: 
XXI: 
Ferner XXII. 
1 Festsaal 
Geeignete Nebenräume dazu in Grösse von etwa 
In den drei Haupt-Geschossen: 
  
Festräume A Ne 
Versammlungsräume für die städtischen Kollegien 470 
Räume für den Magistrat... 0.04 24 845 
Räume für das Bürgervorsteher- Kollegium 500 
Magistrats- Registratur . 300 
Stadischreiberei ... «250 
Stadtkämmerei . 1115 
Steuerverwaltung . . . 860 
Büreau für Militärsachen U U ES 
Amtsstelle für Invaliditäts- und Altersversicherung 230 
Gewerbegericht A ER 175 
Revisionsbüreau 275 
Stadtbauamt: 
A. Centralbüreau ; 600 gm 
; BB. Abteilung? 12246005 
CC: # Il 600 
D. © III 450: 
E. » IV 350 
F. „ V 500° 3100 
Stadtbaupolizeiamt 500 
Stadtschulinspektion 205 
Stadtturninspektion: 1 N 50 
Ausschuss für die städtischen Anlagen 120 
Einquartierungs- Ausschuss . . 70 
Statistisches Büreau . . 185 
Stadtfriedhofsamt 95 
Wache: . 135 
Sa. 10635 
Dienstwohnungen im Keller oder Dachgeschoss 280 
Sa. 10915 
Raumbedarf im einzelnen. 
I. Festräume. 
2 getrennte Garderoben: 
1 Anrichteraum mit Speiseaufzug und besonderer Treppe zur Küche für die Bedienung 
I 
Orchester für 40 bis 50 Musiker, etwa... 2... EN, 
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qm 
” 
qm 
500 qm 
250 
60, 
60 
  
Sa. 
870 qm 
  
  
II. Versammlungsräume für die städtischen Kollegien, 
ı Sitzungssaal für beide städtische Kollegien, etwa, VA 
(Die Anordnung der Sitze für 17 Magistratsmitglieder und 24 Bürgervorsteher 
ist jetzt eine ringförmige, derart, dass rechts neben dem Stadtdirektor die Sitze 
der Magistratsmitglieder, links die der Bürgervorsteher, mit dem Bürger- 
worthalter an der Spitze, sich anreihen. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, 
die Sitze amphitheatralisch, nach Art der in Parlamentshäusern üblichen, zu 
gestalten. In diesem Falle würden die Plätze für den Magistrat und 4 bis 6 
Referenten den Sitzen der Bürgervorsteher gegenüber anzuordnen, auch eine 
Rednertribüne vorzusehen sein, Ebenso sind Plätze für die Stenographen und 
der Tisch des Hauses anzugeben, Tribünen für das Publikum und die Jour- 
malisten können zunächst im Saale selbst, entsprechend erhöht, angeordnet 
werden. Für eine mögliche Vermehrung der Bürgervorsteher auf etwa 100 
ist darauf Bedacht zu nehmen, dass die Tribünen später entfernt werden 
können, und dafür geignete Räume in einem höheren Geschoss nach dem 
Saal hin geöffnet werden.) 
3 Sprechzimmer für den Magistrat, etwa, 1. 
I Sprechzimmer für die Bürgervorsteher, etwa PN 
Garderoben für die Mitglieder der städtischen Kollegien und die Zuhörer. 
Reserveräume, welche später als Tribünen für das Publikum und die Journalisten 
eingerichtet werden können, nebst Garderoben, etwa 
  
III. Räume für den Magistrat, 
I Ratsstube, Sitzungszimmer des Magistrats, etwa . 
ı Vorzimmer dazu nebst Garderobe, 30 bis 40 qm, etwa 
1 Zimmer für den Stadidirektor, etwa u a N ; 
I Zimmer für Sekretäre neben dem Zimmer des Stadtdirektors, 30 bis 40 qm, etwa 
1 Vorzimmer zum Zimmer des Stadtdirektors, 20 bis 30 qm, etwa =. 
I Zimmer für den Stadtsyndikus (zweiter Bürgermeister), 20 bis 40 qm, etwa 
1 Zimmer für einen Sekretär neben dem Zimmer des Stadtsyndikus, 20 bis 30 qm, etwa 
I Vorzimmer zum Zimmer des Stadtsyndikus, 20 bis 30 qm, etwa A 
3 Arbeitszimmer für die rechtskundigen Senatoren, ä 30 bis 40 qm, etwa 
4 Reservezimmer für Senatoren, A 30 bis 40 qm, etwa Ta 
Einige kleine Wartezimmer zwischen den Zimmern der juristischen 
Senatoren sind erwünscht. 
7 Arbeitszimmer für Sekretäre und Aktuare, je neben ‚den Arbeitszimmern der 
Senatoren, a 25 qm, zusammen etwa 
2 Kommissionszimmer, a 50 bis 60 qm, etwa 
  
IV. Räume für’ das Bürgervorsteher-Kollegium (Stadtverordnete). 
I Sitzungssaal, etwa N 
(Obgleich zur Zeit die Zahl der Bürgervorsteher nur 24 beträgt, so ist doch 
mit der Möglichkeit zu rechnen, dass dieselbe sich bei einer etwaigen Aende- 
rung der Hannoverschen Städteordnung auf mehr, bis zu 100, belaufe. Die 
Anordnung der Sitze ist zur Zeit eine ringförmige, es ist jedoch nicht ausge- 
schlossen, dieselbe amphitheatralisch, in der Art der in Parlamentshäusern 
üblichen, zu gestalten, In letzterem Falle würden die Plätze für den Bürger- 
worthalter (Vorsitzenden), Viceworthalter, die beiden Schriftführer, sowie für 
etwa an den Sitzungen teilnehmende Mitglieder des Magistrats, den Sitzen der 
übrigen Bürgervorsteher gegenüber anzuordnen sein. Ein Platz für Stenographen 
und der Tisch des Hauses ist vorzusehen. Tribünen für das Publikum und 
  
zu übertragen 
230 qm 
60; 
O0 
120 
Sa. 470 qm 
80 qm 
a 
60 
35:0 
25 nn 
352 
25 » 
25 ” 
105 
135 » 
- 175 ” 
„1 [On 
Sa. 845 qm 
220 qm 
220 qm 
 
	        
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