V. Elektrodynam. Maassbestimmungen, insbes. über elektrische Schwingungen. 145
wozu noch hinzuzufügen ist, dass [1/n] [da„/dt) = [1/n] [d’an/dt*] = 0 sein
müsse auch für n = 0.
Die am Schlusse des vorhergehenden Artikels aufgestellten Be-
wegungsgleichungen gehen dann in folgende GHeichgewichtsgleichungen
über, nämlich, wenn n > 0 ist,
n N”
a m 490,
n N” .
nr art Ha
wozu noch 9%, = 0 hinzukommt. Es folgt hieraus als Bedingung des
Gleichgewichts der Elektricität, dass die Summe aller auf den Kreis-
förmigen Leiter von aussen wirkenden elektromotorischen Kräfte, nämlich
a /
C Ce NS Ns
Y EL m? A
— ds 2 s1 08 )-
S : Zn n— + gn CO nn
sein müsse, ganz in Uebereinstimmung mit dem bekannten Omm’schen
Gesetze, wonach die Stromintensität der Summe dieser Kräfte propor-
tional ist und daher nur zugleich mit dieser Summe Null werden kann.
12.
Beharrliche Strömungen der Elektricität in einem kreisförmigen Leiter.
Eine beharrliche Strömung wird die Bewegung der Elektricität in
einem Leiter genannt, wenn sie in jedem Punkte des Leiters immer
gleich bleibt. Sie ist nur in einem geschlossenen Leiter möglich. Findet
also eine solche beharrliche Strömung Statt, so hat man für alle Punkte
des geschlossenen Leiters
i — Konst,
folglich
di 20... NS. da NS)
14 DA „1 7 sin Sal Sr cos = 0,
dt 2 n\dE a dt? a)
woraus sich ergiebt
Cd
dt dt. |
wozu noch hinzuzufügen ist, dass [1/n] [d’an/dt?] = 0, auch für n = 0,
sein müsse.
Die am Schlusse von Art. 10 angeführten Bewegungsgleichungen
gehen dann in folgende Bedingungsgleichungen für beharrliche Strömungen
über, nämlich, wenn n > 0 ist,
Weber IV 10