Full text: ARCH+ : Studienhefte für architekturbezogene Umweltforschung und -planung (1970, Jg. 3, H. 9-11)

schiedenen Berufsfeldern 
1.1 Von der geografischen Eingrenzung her: Abgrenzung 
der Tätigkeitsbereiche in Landesplanung, Regionalpla- 
nung, Ortsplanung, Bebauungsplanung 
1.2 Von der Fachkompetenz her: Verkehr, Wirtschaft 
und Gewerbe, Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Natur- 
schutz 
1.3 Von der Verantwortung her: Beamter, Planer bei 
privatwirtschaftlich organisierten Planungsträgern, Be- 
rater (Planning-Consultant), Forscher, Ausbilder 
2. Vorschläge zur berufsbegleitenden Fortbildung: 
Kontaktstudium, Summerschool, Problematik der Referen- 
dar-Ausbildung 
3. Vorschläge zur Konkurrenz-Ordnung und zur Hono- 
rierung - Unverträglichkeit von Bauleitplanung und Bau- 
planung an einem Ort? 
Arten der Ausschreibung und Vergabe von Planungslei- 
stungen 
Ausschreibung von stadtplanerischen Wettbewerben 
Abgrenzung der beratenden gegenüber der hoheitlichen 
Planung 
Honorierung analog zur GOA auf der Grundlage von 
Baukosten (flächen- und sachgebundene Honorierung) 
oder auf der Grundlage kalkulierter Leistungen (Hono- 
rierung nach Qualifikation und Zeitaufwand) 
4. Vorschläge zur Kooperation mit Institutionen der 
Grundlagenerhebung 
IL Jede dieser Aufgaben umfaßt eine Reihe von kon- 
kreten Problemen, die dringend bearbeitet werden müs- 
sen. 
1.1 Welchen Stellenwert haben die verschiedenen Pla- 
nungsebenen im politischen Entscheidungsprozeß ? Wie 
ist die Stellung der Planung zu stärken? (Die Art der 
Diskussion um den Fortbestand des Wohnungsbau- und 
Städtebauministeriums zeigt die Notwendigkeit gezielter 
Öffentlichkeitsarbeit von seiten der Planer!) 
1.2 Wie sind die Fachplaner, besonders die Verkehrs- 
planer, besser in die Gesamtplanung zu integrieren? 
1.3 Ist das "Laufbahnmonopol" der zweiten Staatsprüfung 
noch zeitgemäß? Wie ist demgegenüber die Stellung des 
technischen und wissenschaftlichen Angestellten? In 
welcher Abhängigkeit steht der Planer bei den Woh- 
nungsbau- und Sanierungsträgern? Welche Stellung hat 
der freiberufliche Planer in der BRD? Wie kann eine 
engere, problembezogene Verbindung zwischen For- 
schung und Planer hergestellt werden? 
Verteilung der Forschungsmittel genommen werden 
Bonn, den 1. November 1969 
LISTE DER GRÜNDUNGSMITGLIEDER UND DES GRÜN- 
DUNGSVORSTANDES DER VEREINIGUNG (26.4.1969) 
1. Gründungsmitglieder 
Albers, München Krieg, Bad Godesberg 
Angerer, München Kühn, Aachen 
Bartels, Ulm Langer, Münster/W. 
Bayer, Karlsruhe Ludmann, Köln 
Bruckmann, Stuttgart Machtemes, Düsseldorf 
Brunne, Münster Müller-Ibold, Dortmund 
Cromme, Osnabrück zur Nedden, Hannover 
Curdes, Düsseldorf Pahl, Köln 
Draesel, Düsseldorf Rabeler, Münster 
Einsele, Gladbeck Recknagel, Wolfsburg 
Farenholtz, Stuttgart Reichow, Hamburg 
Gunkel, Berlin von Reuß, Gladbeck 
Gutbier, Stuttgart Schoof, Karlsruhe 
Guther, Darmstadt Schubert, Bonn 
Gutschow, Hamburg Schütte, Heilbronn 
Hartog, Bad Salzuflen Sieverts, Berlin 
von der Heide, Bonn Simon, Wiesbaden 
Hillebrecht, Hannover Spengelin, Hamburg 
Ibrügger, Minden/W. Tamms, Düsseldorf 
Jacobs, Leverkusen Woasserfurth, Düsseldorf 
Jelpke, Salzgitter Weyl, Hannover 
Kilpper, Stuttgart Willing, Mannheim 
Koch, München Winter Köln/Bonn 
Koller, Berlin Wortmann, Hannover 
Kossak Berlin Zimmermann, Berlin 
Il. Gründungsvorstand 
Vorsitzender: Prof. Guther 
Beisitzer: Bruckmann, Einsele, Schütte und Sieverts 
2. Sollte die Vereinigung die Initiative zu einer "Sum- 
merschool" ergreifen? 
3. Wie sollte die Honbrierungsordnung für Planungslei- 
stungen aussehen? Sollten Musterverträge aufgestellt 
werden? Welche Grundregeln sind für die Ausschreibung 
von stadtplanerischen Wettbewerben aufzustellen? Unter 
welchen Umständen dürfen Bauleitplanung und Baupla- 
nung miteinander verknüpft werden? 
4. Wie sollen sich die beamteten und freiberuflichen 
Planer gegenüber Institutionen verhalten, die zunehmenc 
über die Grundlagenerhebung hinaus selber Planung be- 
treiben? Soll die Arbeitsteilung zwischen Grundlagen- 
erhebung und Planung vertieft werden? Welche Formen 
sind anzustreben? Wie sollte Einfluß auf eine sinnvolle 
ARCH+ 3 (1970) H. 9
	        

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