schiedenen Berufsfeldern
1.1 Von der geografischen Eingrenzung her: Abgrenzung
der Tätigkeitsbereiche in Landesplanung, Regionalpla-
nung, Ortsplanung, Bebauungsplanung
1.2 Von der Fachkompetenz her: Verkehr, Wirtschaft
und Gewerbe, Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Natur-
schutz
1.3 Von der Verantwortung her: Beamter, Planer bei
privatwirtschaftlich organisierten Planungsträgern, Be-
rater (Planning-Consultant), Forscher, Ausbilder
2. Vorschläge zur berufsbegleitenden Fortbildung:
Kontaktstudium, Summerschool, Problematik der Referen-
dar-Ausbildung
3. Vorschläge zur Konkurrenz-Ordnung und zur Hono-
rierung - Unverträglichkeit von Bauleitplanung und Bau-
planung an einem Ort?
Arten der Ausschreibung und Vergabe von Planungslei-
stungen
Ausschreibung von stadtplanerischen Wettbewerben
Abgrenzung der beratenden gegenüber der hoheitlichen
Planung
Honorierung analog zur GOA auf der Grundlage von
Baukosten (flächen- und sachgebundene Honorierung)
oder auf der Grundlage kalkulierter Leistungen (Hono-
rierung nach Qualifikation und Zeitaufwand)
4. Vorschläge zur Kooperation mit Institutionen der
Grundlagenerhebung
IL Jede dieser Aufgaben umfaßt eine Reihe von kon-
kreten Problemen, die dringend bearbeitet werden müs-
sen.
1.1 Welchen Stellenwert haben die verschiedenen Pla-
nungsebenen im politischen Entscheidungsprozeß ? Wie
ist die Stellung der Planung zu stärken? (Die Art der
Diskussion um den Fortbestand des Wohnungsbau- und
Städtebauministeriums zeigt die Notwendigkeit gezielter
Öffentlichkeitsarbeit von seiten der Planer!)
1.2 Wie sind die Fachplaner, besonders die Verkehrs-
planer, besser in die Gesamtplanung zu integrieren?
1.3 Ist das "Laufbahnmonopol" der zweiten Staatsprüfung
noch zeitgemäß? Wie ist demgegenüber die Stellung des
technischen und wissenschaftlichen Angestellten? In
welcher Abhängigkeit steht der Planer bei den Woh-
nungsbau- und Sanierungsträgern? Welche Stellung hat
der freiberufliche Planer in der BRD? Wie kann eine
engere, problembezogene Verbindung zwischen For-
schung und Planer hergestellt werden?
Verteilung der Forschungsmittel genommen werden
Bonn, den 1. November 1969
LISTE DER GRÜNDUNGSMITGLIEDER UND DES GRÜN-
DUNGSVORSTANDES DER VEREINIGUNG (26.4.1969)
1. Gründungsmitglieder
Albers, München Krieg, Bad Godesberg
Angerer, München Kühn, Aachen
Bartels, Ulm Langer, Münster/W.
Bayer, Karlsruhe Ludmann, Köln
Bruckmann, Stuttgart Machtemes, Düsseldorf
Brunne, Münster Müller-Ibold, Dortmund
Cromme, Osnabrück zur Nedden, Hannover
Curdes, Düsseldorf Pahl, Köln
Draesel, Düsseldorf Rabeler, Münster
Einsele, Gladbeck Recknagel, Wolfsburg
Farenholtz, Stuttgart Reichow, Hamburg
Gunkel, Berlin von Reuß, Gladbeck
Gutbier, Stuttgart Schoof, Karlsruhe
Guther, Darmstadt Schubert, Bonn
Gutschow, Hamburg Schütte, Heilbronn
Hartog, Bad Salzuflen Sieverts, Berlin
von der Heide, Bonn Simon, Wiesbaden
Hillebrecht, Hannover Spengelin, Hamburg
Ibrügger, Minden/W. Tamms, Düsseldorf
Jacobs, Leverkusen Woasserfurth, Düsseldorf
Jelpke, Salzgitter Weyl, Hannover
Kilpper, Stuttgart Willing, Mannheim
Koch, München Winter Köln/Bonn
Koller, Berlin Wortmann, Hannover
Kossak Berlin Zimmermann, Berlin
Il. Gründungsvorstand
Vorsitzender: Prof. Guther
Beisitzer: Bruckmann, Einsele, Schütte und Sieverts
2. Sollte die Vereinigung die Initiative zu einer "Sum-
merschool" ergreifen?
3. Wie sollte die Honbrierungsordnung für Planungslei-
stungen aussehen? Sollten Musterverträge aufgestellt
werden? Welche Grundregeln sind für die Ausschreibung
von stadtplanerischen Wettbewerben aufzustellen? Unter
welchen Umständen dürfen Bauleitplanung und Baupla-
nung miteinander verknüpft werden?
4. Wie sollen sich die beamteten und freiberuflichen
Planer gegenüber Institutionen verhalten, die zunehmenc
über die Grundlagenerhebung hinaus selber Planung be-
treiben? Soll die Arbeitsteilung zwischen Grundlagen-
erhebung und Planung vertieft werden? Welche Formen
sind anzustreben? Wie sollte Einfluß auf eine sinnvolle
ARCH+ 3 (1970) H. 9