Full text: ARCH+ : Studienhefte für Planungspraxis und Planungstheorie (ab H. 28: ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen) (1975, Jg. 7, H. 25-28)

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32) Ebenda,S.2. 
33) Ebenda, S. 20/21. 
34) Ebenda, S. 24. 
35) Riedel der ältere, „Fortsetzung der allgemeinen Betrachtung 
über die Baukunst”. April 1797, in: „Sammlung . . . ”, a.a.0.. 
1797,8.3. 
Ebenda, S. 5. 
Ebenda, S. 8. 
Ebenda, S. 9. 
Ebenda, S. 10/11 
Ebenda, S. 12. 
Ebenda, S. 13. 
Ebenda, S. 16. 
Riedel der ältere, „Nachricht wegen der Fortsetzung ... 
Januar 1798, in: „Sammlung ... . ”, a.2.0.. 1798, 5. 107. 
Ebenda. 
Ebenda, S. 108. 
Ebenda, S. 114. 
Ebenda, S. 108/109. 
Ebenda, S. 110. 
Ebenda, S. 108. 
Ebenda, Anmerkung S. 115/116. 
Ebenda, S. 116. 
Eytelwein, „Nachricht .... ”, a.a.0., S. 30, 
Ebenda, S. 28. 
Ebenda, S. 29. Cameralisten — Beamte für Finanzverwaltung, 
auch Polizeiverwaltung, Verwaltungsbehörde des Militärs (Krie- 
ges- und Domainenkammern) und andere Administrationen. 
— Ausbildung in Ökonomie, Domainenschlägen und Taxierungen 
der Erträge von Domainengütern. Vgl. „Allgemeine deutsche 
Real-Encyklopädie für die gebideten Stände”, 2. Bd., 7. Original- 
aufl., F.A. Brockhaus, Leipzig, 1830, S. 404 - 405. 
Eytelwein, „Nachricht ...”, a.a.O., S. 31. 
Cameralbauwesen — Verwaltungsbauten für die staatliche Admi- 
nistration. Vgl. Anm. 54. 
Eytelwein, „Nachricht . . . “. a.a.0., S. 37. 
Ebenda, S. 40. 
„Außerdem sollen die Baueleven in den Sommermonathen bey 
allen Arten von Bauen in der Provinz angestellt werden, um da- 
durch den praktischen Unterricht vollständig zu erhalten.” Eben- 
da, 5.36. 
Ebenda, S. 35. 
„Chronik ...‘“, a.a.O., S. 33, in: J. Mombour „Entwicklung . 
a.a.0., 5. 10/11. 
Franz Mehring, „Zur deutschen Geschichte . . . ”, a.a.0., S. 87. 
„Der Zertrümmerung des Reiches auf dem Fuße folgte die Zer- 
trümmerung des altpreußischen Staates. Er hatte sich so verächt- 
lich gemacht, daß er von aller Welt mit Fußtritten bedacht wurde, 
nicht zuletzt von seinem nunmehrigen Bundesgenossen Napoleon. 
Nach einem besonders derben Schlage ins Gesicht glaubte der 
preußische König seine Peiniger durch eine Mobilmachung schrek- 
ken zu können, rannte damit aber nur in sein Verderben. Nachdem 
schon die Rüstungen für den Krieg die innere Auflösung des preus- 
sischen Staates in erbarmungswürdiger Weise enthüllt hatten, wur- 
de er durch die Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt am 14. Ok- 
tober 1806 völlig vernichtet.’”” Ebenda, S. 86. 
Es ist zu fragen, warum gerade das Baugewerbe von der Einführung 
der Gewerbefreiheit ausgenommen wurde (Einführung der Gewer- 
befreiheit hier erst 1867 - 71). Die Zunftordnungen der Maurer, 
Zimmerleute usw. begünstigten schon früh den Großbetrieb (Gene- 
ralprivilegien von 1734: Pro Meister 30 - 40 Gesellen) und dieses 
Verhältnis der kleinen Meisteraristokratie und einem großen Gesel- 
lenproletariats hinderte zu keiner Zeit eine gewisse Konzentration 
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ARCH+ 7. Jg. (1975) H. 25 
und Akkumulation (Kooperation — Ausgangspunkt der kapita- 
listischen Produktion). Es scheint, daß der Stand der Produktiv- 
kräfte im Bauwesen ausreichend für die Verwertung der Besitz- 
bürger gewesen wäre. Warum haben sich die Produktivkräfte 
aber nicht weiter entwickelt? Diese Erscheinungen können 
nur durch den besonderen Warencharakter des Bauwerks, lange 
Produktions- und lange Konsumtionszeit, Wechsel der Produk- 
tionsstätte, Witterungsabhängigkeit, Konjunkturabhängigkeit 
und durch den hohen Anteil des variablen Kapitals eine gute 
Möglichkeit Krisenmanagement zu betreiben, und den Kredit- 
schwierigkeit des Bauwesens, Folge der Bodenspekulation, 
näher erklärt werden. Vgl. E. Konter, „Die Bauproduktion im 
Zusammenhang mit der Architektenausbildung im 19. und 
20. Jahrhundert”, Referat SS 1973; Vilma Carthaus „Zur Ge- 
schichte und Theorie der Grundstückskrise in deutschen Groß- 
städten”. 
64) Franz Mehring, „Zur deutschen Geschichte . . .”, a.a.0., S. 91. 
65) T.Scheidler, „Die Bautätigkeit ...“ , a.a.O., S. 9. 
66) „Chronik ...“, a.a.O., S. 41, in: J. Mombour, „Entwicklung 
„.. , a:a.0.,5.13, 
Ludwig v. Rönne, „Die Baupolizei des preußischen Staates”, 
1854, 5. 45. 
Nach jeder Verwaltungsreform änderte sich auch die Zustän- 
digkeit für die Bauakademie: 
1808 Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentlichen 
Arbeiten: 
— Abteilung der Gewerbepolizei 
Techn. Unterabteilung — Oberbaudeputation 
Departement des Innern 
Sektion für Kultus und öffentlichen Unterricht 
Abteilung des öffentlichen Unterrichts — Bau- 
akademie 
1810 Ministerium des Innern 
— Departement des Kultus und öffentlichen Unter- 
richts 
— Bauakademie 
um 1817 Ministerium für geistliche und Unterrichtsangelegen- 
heiten 
— Akademie der Künste 
Ministerium für Handel 
— Bauakademie 
Aufhebung des Handelsministeriums, dem Ministerium 
des Innern unterstellt. 
Ministerium des Innern in zwei Abteilungen 
1. Ministerium des Innern und der Polizei 
2. Ministerium des Innern, für Handel u. Gewerbe- 
angelegenheiten. 
ii 
68) Ebenda, S. 45/46. 
69) Die spezifisch preußische Rolle des Klassizismus. Die klassizi- 
stische Kunstrichtung ist gegen die „propagandistischen Absich- 
ten der kirchlichen Barockkunst”” gerichtet und gerade Preus- 
ans Anstrengungen in der merkantilistischen Wirtschaftspolitik 
i{assen „verhältnismäßig früh klassizistische Neigungen erkennen”. 
Zu der besonderen Situation und Stellung des Klassizismus 
in Preußen schreibt Görd Peschken: „Der konventionelle Klas- 
sizismus, also die Nachahmung antiker Formen, hat in der 
abendländischen Architekturgeschichte immer die Funktion 
gehabt, auf gottgesetzte fürstliche Legitimität zu verweisen, 
ob es nun die Thermenarchitektur der Aachener Palastkapelle 
Karls des Großen oder die korinthischen Kapitelle gotischer 
Kathedralen oder von Palästen aus Renaissance und Barock 
gewesen sind. Säule und Vorhang gebühren den Göttern und 
den Königen — so Vitruv nach Aristoteles über Theaterdekora- 
tion. Im konventionellen Klassizismus der Schinkelzeit sind 
die römischen Vorbilder ein wenig in den Schatten gestellt 
durch die griechischen, und damit tritt zur gottgegebenen Ge- 
walt der Herrschaft ein Stück Bildungsideologie, Veredelung 
mit bürgerlicher Innerlichkeit. Trotzdem — der konventionelle
	        
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