je Haus 8 - 10 WE, 4 G + 1 Maisonette
Rauminhalt 3.707,42 cbm
Wohnfläche zwischen 60 + 110 qm
Die Kalkulation sagt aus, daß ein erweiterter Rohbau,
also die fertige Hülle mit der Hausver- und entsorgung
und ca. 30 qm Terrassenfläche je Wohnung ca. DM
1.590,-/qm WF brutto kostet.
Von der WBK werden DM 2.200,-/qm WF finanziert
(als theoretischer Rahmen). Also kämen höchstens
DM 600,- Eigenleistung hinzu je qm Wohnfläche. Ver-
hältnis Grundbau = 70% der Baukosten entspricht
dann einer Kaltmiete von DM 3,85/qm WF.
Der Luxus besteht hier in der Terrassenfläche, 25-
30 qm/WE, die ich als notwendig ansehe, um Defizite
im Bereich Lauben, Hinterhöfe etc. zu kompensieren
für Kleintierhaltung, Tomaten, Gewächshäuser etc.
Läßt man die Terrassen weg, verbilligt sich der erwei-
terte Rohbau auf genau 2/3 zu 1/3 Ausbauförderung.
Das bedeutet eine Miete von DM 3,60 kalt gegen rund
DM 5.50 + 2.00 bisher warm.
Die Schwierigkeiten für die bauaufsichtliche
Abnahme:
Technische Teilgenehmigungen müssen im Verlauf
der Ausbaumaß nahmen (z.B. innerhalb von 2 Jahren)
wiederholt vorgenommen werden, also ein verwal-
tungstechnischer Mehraufwand. Nur technisch ein-
wandfreie Einbauten dürfen von der WBK bezuschußt
werden und sind auf den Nachmieter abwälzbar.
a aa
Ermittlung des Preises aufgrund einer unternehmerischen Kalkulation für eine erweiterte Rohbaukonstruktion mit
Dach, Terrassen, Fassade, schwimmenden Estrich, inst. Schächten incl. Rohinstallation, Lüftung und Kaminen (1
Zug je WE)
Selbstbauterrassen, Schnitt / Isometrie
Kosten des Ausbaus, ersetzt durch
Eigenleistungen
Kalkulatorischer Anteil je WE (ca. 85 qm WF)
an den Material- und Lohnkosten
Gewerke
Massenauszug
Einheitspreis
Hauseinheit
Rohbau, Mischbauweise mit
Kamin u. inst. Schacht,
Putzen
Fertigteil-Skelett und
Rauminhalt
260,-/cbm
963.929,-
3.707.42 cbm
(240,-/cbm)
(889.781,-)
Terrassenfläche mit Holz-
bohlen / Dielen
ca. 30 am/WE
322,0 qm
200,-/qm
64.400,-
(0)
Fassaden / Fenster ca. 40%
der Fassadenfläche von 602,60 qm
250,0 am
350,-/am
AA)
Ey 4
500.-
schwimmender Estrich zum
Verlegen von allen Bädern
WF-
X 50)
gr
nn
20.-/ar
1]
er
..000,-
Lüftung einzeln Bad u. Küche
15.000.-
Rohinstallation für Frisch-
wasser u. Abwasser,
Wasserzähleranschluß u.
Regenentw. für 10 WE
50.000,-
1.197.829,-
Baukosten für erweiterten Rohbau incl. 13% MWSt 1.353.547,
umgerechnet auf WBK-Genehmigungswerte: (Ende 1981)
maximal für Ausbau
verbleiben
+ 115,-/cbm
(= 480,-/cbm)
+ 608,-/WF
(= 2.200,-/qm)
+ ca. 44.000,-
(= ca. 180.000,-)
1.353.547,-
3.707,42
1.353.547,-
850
1.353.547,-
10
WBK-Miete z.Zt. DM 5,50/qm WF kalt
Erweiterter Rohbau/Ausbau = 70% / 30%
Die Miete für den erweiterten Rohbau muß dann betragen:
365,-/cbm
1.592,41/qm WF
135.355,-/WE
5,50 x 70 : 100
= 3,8.
wg Dr
JM kalt
Trennwände Rigips
Fliesen
Bad, San. Objekte
u. Installation
Küchen-Objekte
u. Installation
Elektro-Installation
Maler /Tapezierer
Bodenbeläge
Heizungsinstallation
z.B. Gasetagenheizung
Tischler, Türen mit Zargen
10.000,-
1.500,-
2.000,-
1.500,-
3.000,-
10.000,-
3.000,-
4.500,-
2.000.-
+ 13% MWSt
37.500,-
44.000,-
Genossenschaftssatzung festgeschrieben. Da-
durch ist eine größere Verbindlichkeit herge-
stellt, größer als z.B. beim ’nichtwirtschaftli-
chen Verein’ nach 8 21 BGB, bei dem die Mit-
gliedschaft in der Regel leicht aufgekündigt
werden kann.
Für das vorgeschlagene Projekt müssen
klare Regelungen geschaffen werden z.B. für
die Möglichkeiten des Aufzugs von Mietern,
die Abrechnung der Eigenleistungen der Mie-
ter, die unterschiedlichen Standards beim
Selbstausbau und die Übernahme von Ge-
schäftsanteilen.
Die Mieter müssen die Möglichkeit haben -
ohne materielle Verluste - wieder aus dem Pro-
jekt auszusteigen. Die Kündigung muß aber
der Genossenschaft mindestens 1/2 Jahr vor-
her mitgeteilt werden. Der neue Mieter über-
nimmt dann die alte Grundmiete, die kapita-
lisierten Selbsthilfeguthaben verrechnet der
Ausziehende entweder direkt mit dem Nach-
mieter oder er bekommt es nach einer Frist
von 1-2 Jahren von der Genossenschaft