üäkation
»rzichten mochte. Dabei wurde der
örfunk wegen der Aktualität seiner In-
ırmationen (so etwa Verkehrsnachrich-
n, Wetterdienst, aktuelle Nachrichten,
atastrophen-Vorwarnungen etc.) kei-
:SWEBS verdrängt; aber es stellt sich an-
»sichts der neuen Medienentwicklung
ıch die Frage, ob das „alte Dampfra-
o“ damit nicht doch obsolet wird.
Im Vergleich zu diesen eingeführten
[edien wird sich die Beteiligung an der
szuen Telekommunikation vermutlich
sch rascher steigern, weil die Träger
eser Entwicklung (Bundespost, Öffent-
°he Rundfunk- und Fernsehanstalten,
'atenbanken, Informationszentren, pri-
ıtwirtschaftliche Massenmedien, Kauf-
auskonzerne, Versandhandel, Einzel-
andelsketten, Einkaufszentren, Reise-
z>ranstalter etc.) schon längst entspre-
ıende Strategien für ihre Bereiche vor-
greitet haben, auf die der Konsument
l.h. die privaten Haushalte) nur noch in
er Form der Anpassung reagieren kön-
en wird.
Allerdings scheint die Angabe eines
'eithorizontes für die bevorstehenden
trukturveränderungen vor allem davon
bzuhängen, zu welchem Zeitpunkt die
inführung des Glasfaser-Kabels als all-
emeine Technologie für möglich gehal-
;n wird. Darüber streiten zwar noch die
olitiker, die dabei offenbar die Konkur-
»nz zwischen öffentlichem und privatem
: \ ernsehen vorrangig im Auge haben,
\ 1 % \ ber dabei die Tatsache übergehen, daß
A ; | ; sich hierbei um die Veränderung von
sr X, YA 'rundlagen der sozialen Interaktion und
; N | ® jumlicher Verhaltensweisen handelt,
‚eshalb sozialstrukturell bestimmte Be-
U chleunigungseffekte nicht auszuschlie-
b- en sind
Daß hierbei auch politische Wer-
C ıngen ins Spiel kommen, zeigt schon die
inschätzung der nordrhein-westfäli-
;hen Landesregierung, mit der Verfü-
ung über ein ausgebreitetes Glasfaser-
‚abelnetz erst ab 1995 rechnen zu kön-
en oder müssen!°, womit den Plänen des
undespostministers zum Ausbau der
euen Kommunikationstechnologie
eutlich widersprochen wird.
Dabei läßt sich aber die Entwicklungs-
EEE der neuen Telekommu-
kation nicht übersehen!!, so daß sich
= ınerhalb einer - angesichts der langen
eifedauer räumlicher Planungen - kur-
en Frist schon strukturelle Verände-
5808 ıngen ergeben können. Will man größe-
+ Fehlinvestitionen. vermeiden, wird
an längerfristig angelegte Planungen