Full text: ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen (1985, Jg. 18, H. 79-83)

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ARCH”"-BAUMARKT 
ie - i teln in Berührung kommen als 
ODE 5 unkallerhars Berufskrankheit anerkannt wird.') 
Risiko in unseren Wohnungen? Bei uns gelten diese Fragen als noch 
Seit Mitte der 50er Jahre sind chemi- nicht wissenschaftlich erwiesen, 
sche Produkte in praktisch alle Le- und N An ne 
hensbereiche eingedrungen. ) oe “ m C EC N Km 
Heute geben Funde von chlorierten er erbrauc| En AN 5 
Kohlenwasserstoffen wie PCP in der ENDE % ud N en 
Muttermilch, Cadmium in der Niere beträgt in 0 N de Z En van 
oder Giftunglücke wie in Seveso dem Tr NO Rn m Hin rn 
Werbeslogan der Chemie in den 50er N A en UM WS RE 
Jahren EN Ihrer Seite” eine TO rn EEE 
äußerst bittere Wendung. rs | ımm 
i ie für di i X h. sie sind 
Die Euphorie für die Fortschritte : aus Lösungsmitteln, d. 
der chemischen Industrie und die dar- V ann a NETTE U 
% A Schulz ET En 00 SO ulzung mit Kohlenwasserstof- 
chemischer „Schutzmittel” in der 1 L S ; 
Landwirtschaft oder Reinigungsmittel der Holzwurm 6m). Da U En A 
rn NE dr =  SchweräDlauDaT- Sind verdeutli- 
gewandelt. Ausdruck hierfür ist die a j 
immer größer werdende Okologiebe- IG chen das Mal) Wir Sin ang für 
wegung und steigendes Umweltbe- Anwender und Umwelt. 
wußtsein. Mehr und mehr wird auch wurmt Bihdemittel 
unsere nächste Umgebung - unsere Bam Aut Grund det KEEn Freies 
8 A en der ARE 08 (w En 
‚ubli ä ühun- e schaften (pflegeleicht, kratzfest, che- 
ge En N En Xylamon mikalienbeständig) und der gerin- 
Sa Sn nn ET Y % 5 1/52 und gen Trockenzeit haben sich die syn- 
SARCH jel i. Glle Einflü thetisch erzeugten Bindemittel - 
nd sprich Kunstharze - durchgesetzt. 
EU DE En HAIE  Bower Sie entstehen in chemisch-syntheti- 
; A dheitlich schen Prozessen, deren Eigenschaft 
beten En CE NEE es ist, nicht vollständig zu verlaufen 
Unbedenklichkeit: Abgabe von Che- An SS NEE are  USSAES 
'nikalien, Radioaktivität, er en NE ES RM INEUNE 
tische Aufladung; Diffusionsfähig- . . . t ) 
keit, Wärmeleitfähigkeit, Hygroskopi- Vor. sicht frisch gestrichen! He 
a dung ähnlich wie die Lösungsmittel. 
grundes (Strahlung, Wasseradern) bis En a under versch 
ech Bew NEUE Un man die Kunstharze so weit wie 
En CET ms ED EEE möglich durchreagieren zu lassen. 
äusern für die Umgebung entstehen f 5 
(Wasser- und Luftverschmutzung...) Um die Vorteile natürlicher Farben chemisch-synthetisch hergestellten HAN TE DSL FOR u hen 
Die Bereitschaft weiter Bevölke- und Anstrichmittel verstehen zu Farben und Anstrichmittel. Kunst Bars. chemfech acschen ehr 
rungskreise zum Verzicht auf ein können, muß man als erstes die Lösungsmittel gleichmäßig ist, was wiederumveine 
Übermaß an Chemikalien hat natür- Zusammensetzung herkömmlicher Ste. Probi N Pehdoncher  zu.gi0Be  Sprödiekeit der Oberfläche 
lich die chemische Industrie auf- Farben und deren Risiken darstel- Das Ol NS N en el A Der CE Chesene Sabslanren, 
geschreckt. Flexibel wie unsere freie 1en. Die chemisch-syntetisch her- Kkömmlick = di ro ni ittel. Si sogenannte Weichmacher, werden 
Marktwirtschaft ist, reagiert die che- gestellten Farben und Anstrichmit- ER en en Sn NS N ES hiet, un Eder Mir TTS 
EHMERTEGIEN AEHECN ME HC A tel, Wi Ks to ff a Adere Inhalts xibilität und Elastizität zu sorgen. 
Kundenverhalten weniger mit Heiz- ter in ihrer Anwendung (kürzere stoffe mnteinander verbinden kön- Auch die Stoffe haben die Eigen- 
N RE Un TEE nen und streichfähig werden. Nach schaft dem aufgetragenen Anstrich 
a ee ee ehe wahl Sr jeder, Bereich) und Meist Auftrag der Farbe haben sie ihre zum Teil zu entweichen. Also ein 
Hd Sf rn Nr ED U Auf w rfüllt und dunsten aus. Es ständiges Hin- und Her von chemi- 
dank mh ng ah A handelt si hb ihnen meist um schen Substanzen, deren Auswir- 
wird auch beim Bauen der „Biomarkt natürlichen Rohstoffen. Dabei wer- EEE N n m De EEE  anssp ung nicht Och deren Wech- 
 orsifbe. nf EEE Tr MM A A die Se Men en von aromatischen selwirkungen .zum größen Teil 
Vorsilbe „Bio” garantiert unverän- bleme übersehen, die beim Einsatz E Wi 7 en enthalten  Uhbekannt sind. Das zweite Pro- 
len 2 En EEE SE deren Stammverbindung Benzol blem der Kunstharze besteht in 
NRZ DE a bereits als krebserzeugend erkannt ihrer großmolekularen Struktur. 
kaum noch zurecht. Die ungenügende ten entstehen. Die 4 Hauptbestand- de and Dich Behr Verwendet Der entstehende Anstrichtilm ist 
m jr in hr Er Werden darf, oder chlorierte Kohlen- nicht in der Lage, sich „innig” mit 
dazu SZ LöSCmING wasserstoffe. Häufig treten bei der dem Anstrichgrund zu verbinden, 
ie hi i j 3 Bindemittel ; akute toxische Symp- sondern liegt sozusagen oben auf 
el in a in BER ; OEM SCHE. 3 Farbmittel EEE aHET wie KOPECHMEHLEN, und ist daher meist dickschichtig. 
 Hologtschen Bayens diekunten und 3 Wirkstoffe Schleimhautreizungen oder Übel- Das bedeutet, der Anstrich ist völlig 
erprobt wird, oder sich bereits bewährt die diese positiven Eigenschaften keit. Ernstzunehmender ist aber a 8 Ken En 
hat. Neben der Darstellung verschie- erst möglich machen, bergen eine noch der begründete END vo En Be Hol mid ETC 
Sahnehtple Arge Beam Um Anwender Oel Herleling. den kewerinuhn Crammet sum —Selpiel die Eigenschaft Ruchü 
struktionsbeispiele, fertige Bauten un DW te , u AG 31 Z e } 1 IE“ 
oder Siedlungen darstellen, wichtige Verarbeitung und Beseitigung. Entfetten können die nn EEE Na 
Adressen veröffentlichen und auf in- Hinzu kommt, daß die NND auch de aus N Den und En en a ee 
chen Telteratur anlfmensäm ee fie U iR lem wie Ude eiehnche  Ohtersuchun Material Holz zu tun hat, was man 
machen. igenschaften der 1 5 arbei S ’hun- , N 
EEE NE DEE Opec, 200 DE EEE (ECM 0er Manche a5 — Dekomumt Kunde and lat 
mit Farben, Anstrich- und Holzschutz- erfläche, zu . ı ] n, di mt. t | 
mitteln. P Zunächst zu den Bestandteilen der beruflich mit organischen Lösemit- ren, die sich leicht elektrostatisch
	        
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