‚es Paletuviers 9, Rif bei Salzburg
Atrium mit Kamin, Sitzgruppe und
Vogelkäfig
PRINZIP DES
WOHNDORFES
Das Prinzip des ,Wohndorfes"
ist baulich gesehen überra-
schend einfach. Einige (meist
8-12) Häuser werden ringför-
mig so gruppiert, daß im Kern
dieser Hausgruppe ein Atrium
entsteht. Um das Atrium ganz-
jáhrig als Zentrum des Dorfes
funktionstüchtig zu halten,
besitzt es ein verschiebbares
und transparentes Dach und
der Raum wird über den Fufbo-
den kinderfreundlich beheizt.
So entsteht ein kleiner halbóf-
fentlicher, ganzjührig nutzbarer
mehrfunktionaler Bereich, der
die vielfiltigsten Funktionen
erfüllen kann.
Nutzung durch Kinder
Um nur einige Beispiele aus
dem bisherigen praktischen
Südhof mit Trichter und Zisterne
Eine Jugendband spielt im Atriun
«on des Westhole:
Wohnerleben aufzuzählen:
Faschingsfeste, Geburtstagsfei-
ern, Sommerfeste (wenns ein-
mal draußen wieder regnet),
Basteln, Batiken, Fingerfarben-
bemalen, Theater für Kinder,
Kinder spielen Theater, Singen,
Kinderkonzert (Harfenkon-
zert, Flötenkonzert, Gitarre),
Kinder laden ihre Schulklassen
zum Schwimmen, Wettkämpfe
in Tischtennis, Schwimmen,
Nikolofeiern, Adventgeschich-
ten (Märchenonkel) erzäh-
len....
Reaktion der Kinder
Es darf einem bei solch unge-
zwungener und vor allem erleb-
nisreicher Umgebung nicht
verwundern, wenn Kinder ei-
nem dann angesichts anderer
Wohnbauten neugierig und
interessiert zugleich fragen —
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