Blick auf die Wohnstraße
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Haustypen E1 und E2: Schnitt,
Gemeinschaftsrdume im Erdgeschoß
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daustyp À: Schnitt Haustypen B una v. » nniti
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2. Gescri
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sprache bei der Ausführung der Häuser. Ausgehend von 4 Basis-
Typen entstanden 32 Variationen; im wesentlichen handelt es
sich bei den 32 Variationen um individuelle Anbauten an die Ba-
sis-Bereiche. Sie geben jeder Familie einen besonderen Platz.
Tinggarden 2 ist zugleich eine Weiterentwicklung wie Fortset-
zung von Tinggarden 1. Wie beim ersten Projekt, gab es eine in-
tensive Vorbereitungsphase mit den späteren Bewohnern. Anihr
waren auch die Bewohner von Tinggarden 1 beteiligt, die z. T. bei
Fertigstellung von Tinggarden 2 miteinzogen.
, Die zwei Siedlungen unterscheiden sich stark im Charakter:
Tinggarden 2 ist städtischer als sein Vorgänger, der mehr den
Charakter einer Pioniersiedlung des Wilden Westens hat. Die
neue Siedlung ist focusiert auf einen langgestreckten Platz, auf
welchen die Straßen im rechten Winkel vom Norden und Süden
einmünden. Das Gemeinschaftshaus (Treffpunkt und Speise-
haus) ist durch Verdrehen um 45° am kritischen Punkt der Anlage
das dominante Element, zwei und 2 1/2 stöckige Häuser säumen
den Platz und schaffen ein Plätzchen. das an traditionelle däni-
Plan und Schnitt der Haustypen
sche Dorfarchitektur erinnert. Dieser Eindruck ist gleichsam mo-
delliert aus der halb-industriellen Architektur der dänischen
Bauernhöfe mit Asbestzement, Holz und Ziegelsteinen als vor-
herrschenden Materialien - ein Echo auf die Palette von Tinggar-
den 1.
An jeder Ecke der neuen Siedlung befinden sich im Erdge-
schoß Gemeinschaftsräume, die den kleinen Gemeinschaften
der U- und L-förmigen Wohnblocks zur Verfügung stehen. In
Tinggarden 2 gibt es weniger Grundrißvariationen als in der er-
sten Siedlung, vier Typen für 76 Wohnungen.
Aber es gibt nicht weniger als 14 Gemeinschaftsräume und 15
Häuser für Kinder und Jugendliche. Diese Gemeinschaftshäuser
beanspruchen 12,5 % der Geschoßfläche — ein außergewöhnli-
ches Verhältnis. Wie zu erwarten, ist die Gemeinschaft umwelt-
bewußt: das Heizkraftwerk verbrennt Stroh aus der Umgebung.
Peter Davev
Aus: Architectural Review, Juli 1987, S. 46
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