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1) „I< war seit 1870 auf dem linken Ohr ganz taub, auf dem
rechten schwerhörig. Seit Anlegung der Wollkleidung höre ih auf vem
linken ehemals tauben Ohr viel besser als auf dem rechten. I< erfuhr
so ähnliches von einem Naturheilarzt in D. Oberlößniß, der durch die
Nörmalkleidung sein vollkommen verloren gegangenes Gehör wieder er-
langte. =- Auch wurde mein sehr schwerer 1*/4 Jahr andauernder Magen-
katarrh vollständig geheilt. J< kann also das Wollregime aus innerster
Veberzeugung Allen empfehlen. Für Wahrheit steht ein
Erwin Spindler,
Dresden, Ammonstraße 7 Il.
2) „Zudem ich mich Jhnen als „Wollener“ ergebenst vorstelle, sage
ic< Ihnen für mich und meine Familie, die seit Kurzem auch zu Zhrer
Gemeinde gehört, vielen Dank für Ihr segensreiches Wirken, dessen Früchte
wir dankbaren Herzens genießen.
Dabei möchte ich mir erlauben, Sie auf die äußerst wohlthätige
Wirkung aufmerksam zu machen, welche bei Ohrenleiden, die Folge rheu-
matischer Zustände sind, das Ausfüllen des Ohr8 mit Wolle statt Baum-
wolle hat. J< habe das an mir selbst erprobt. Nachdem ich die Wirkung
der Wollenkleidung an mir erfahren, habe. ich mir gedacht, daß folgerichtig
auch bei rheumatischen Ohrenschmerzen, an denen ich seit Jahren litt, die
Wolle vorzüglich wirken müsse, während die Baumwolle, welche ja bekannt-
lich Feuchtigkeit anzieht und selbe im Ohr ablagert, nur ein sehr zweifel-
hafter Schutz für Ohrenleidende sein kann. Das hat sich nun nicht nur
bei mir als vollkommen richtig erwiesen, sondern ich habe auch die große
Freude gehabt, damit die günstigsten Resultate bei Bekannten zu erzielen,
die, theilweise seit Jahrzehnten schwerhörig, in wenig Tagen eine Besserung
ihres Zustandes bemerken konnten. Wenn man weiß, wie unglücklich sich
die Schwerhörigen fühlen, läßt sich die Wichtigkeit der Sache sehr leicht
ermessen und ich möchte daher vorschlagen, daß Euer Hochwohlgeboren in
geeigneter Weise darauf aufmerksam machen, das Heer von Ohrenleidenden
wird Sie dafür segnen. H. D., Hofbuchhändler in S.
Ballkoilette- Frau B. S. in Z. schreibt mir: „I< kann nicht um-
hin, Ihnen meinen Dank und meine Anerkennung für die Normalbekleidung
auszudrücken.
„Ich besuchte lezten Samstag einen Ball als „Wollene“. Erstens
sah meine wollene Toilette reizend aus; zweitens war ich noch nie so
heiterer Stimmung (weil ich mich so wohl darin fühlte); drittens tanzte
ich noh nie so viel und so leiht; viertens, und das ist das Wesentlichste
und Angenehmste, merkte ich von Schweiß gar nichts und wurde davon
absolut nicht belästigt, was immer früher so sehr ver Fall war.
I< bin mit Leib und Seele Wollene und suche Jeden dazu zu
bekehren, was übrigens bei einigermaßen aufgeweckten Menschen durchaus
nicht schwer hält.“
Gegnerisches. J< werde darauf aufmerksam gemacht, in verschiede-
nen Blättern werde berichtet, ich habe in Dresden die Bemerkung gemacht:
„wenn der Schöpfer die Seife für nüßlich halten würde, so hätte er sie
erschaffen“ und diese Bemerkung sei voc< geradezu kindisch. =- Hierauf
habe ich zu bemerken : Der Schöpfer hat die Thiere mit allen Reinigungs-
mitteln, die zur Reinhaltung von Haut, Haar und Federkleid nöthig sind,
versehen. "Bei den Säugethieren findet sich dieses Reinigungs- oder besser