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Prof. hr. G. Jägers Monatsblatt.
Organ
für Hesundheitspflege und Lebenslehre.
Dritter Jahrgang.
Erscheint in 12 Nummern zum Abonnement3preis von vier Mark Die einzelne Nummer kostet
40 Pfennig. =- Inserate: die durchlaufende Petitzeile oder deren Raum 20 Pfennig. =- Man
abonnirt bei W. Kohlthammers Berlsag Stuttgart oder bei der nächsten Post resp. Buchhandlung.
Stuttgart. Ns 7. Juli 1884.
Inhalk:
Zur Notiz. -- Der Kniebistag. -- Die Speiseregeln. -- Ge-
s<lechtsleben in der Wolle. -- Anthropin. -=- Die Rieseele. -
Kleinere Mittheilungen: Entdekerschiksale. Blut als Antipathiemittel.
Duftabsorbtion durch Wasser. Durst. =- Briefkasten. =-Jocu38. = Anzeigen,
> Yom 15. Juli bis 15. August bin ih auf einer Erholungs-
Zur Votiz! reise abwesend, und Atte Zuschriften zu richfen an Kien
Sekrefär Zöppriß, 14 Friedrichsftraße in Stutfgart. Jäger.
Der Kniebistag.
Da leider die Apostelfeiertage in der Geschäftswelt wie Werk-
tage behandelt werden, so war es ein gewagtes Unternehmen dies-
mal, wo der Feiertag auf den Dienstag fiel, an diesem Tag festzu-
halten. Wir thaten das, während der Berliner und Stettiner
Jägerianerverein ihre Zusammenkunft in Eber3walde und der Ham-
burger Verein seinen Ausflug auf Sonntag den 29. Juni verschoben.
(Bericht über die beiden letztern in nächster Nummer.)
Troß diesem ungeschickten Termin und troßdem die in der Vor-
woche so heillose Witterung gewiß bei vielen den Entschluß zum
Erscheinen verhinderte, außerdem das Rheinthal noc< am Tage selbst
schlechtes Wetter hatte, war die Zusammenkunft eher noh zahlreicher
besucht als im Vorjahre. Von sc<hwäbisher Seite aus waren die
alten Freunde und eine handvoll lustiger Studenten aus Tübingen
erschienen ; von jenseits des Schwarzwald38 war namentlich Baden,
das auf dem ersten Kniebistag no< gar nicht vertreten wär, am
zahlreichsten repräsentirt, durh Freunde aus Müllheim, Freiburg,
Carlsruhe , Mannheim , Rippold83au und einigen kleineren Orten
(Straßburg war s<wäcer vertreten als sonst). Im Ganzen ca. 60